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    Nächster Krypto-Schock voraus?  3445  1 Kommentar SEC gegen Kraken: Es hagelt Kritik – "systematische Demontage der Kryptobranche"

    Kraken gibt dem Druck der US-Börsenaufsicht nach: Die Kryptobörse stellt ihren Staking-Dienst ein und zahlt die Strafe in Höhe von 30 Millionen US-Dollar. Das ruft Kritiker auf den Plan.

    Mehr Regulierung – das scheint sich die US-Börsenaufsicht SEC groß auf die Fahne geschrieben zu haben. Vehement geht sie nun schon seit Monaten gegen Krypto-Plattformen vor. Seit Dezember 2022 prozessiert sie gegen Ripple Labs wegen Verkäufen nicht-registrierter Wertpapiere in Form von XPR-Token. Während sich Ripple Labs im Recht sieht, das Fehlen "eines klaren regulatorischen Rahmens" beklagt und ankündigt, vor den Gerichten "aggressiv kämpfen" zu wollen, geben andere Krypto-Anbieter dem Druck der SEC nach. So etwa die Kryptobörse Gemini und der Kryptowährungsbroker Genesis: Im Januar reichte die SEC Klage gegen beide ein. Gestritten wurde hier ebenfalls um nicht-registrierte Wertpapiere, die die Beklagten über das Programm namens "Earn" verkauft haben sollen. 

    In der Konsequenz wurde das Programm eingestellt. Gemini-Nutzer gingen dabei leer aus. Derselbe Vorwurf richtet sich nun auch gegen die Kryptobörse Kraken. Auch sie soll mit ihrem "Staking as a Service"-Programm, bei dem Nutzer bestimmte Kryptowährungen an sogenannte Validierer verleihen und dafür eine Art Zins erhalten, unregistrierte Verkäufe von Wertpapieren angeboten haben. Damit sollen sie gegen bestehende Wertpapiergesetze verstoßen haben. Offenbar war auch hier der Druck der SEC zu groß: Kraken stellt daraufhin den Staking-Dienst in den USA ein und akzeptiert die Strafe in Höhe von 30 Millionen US-Dollar. 

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    Dafür erntet die SEC nun heftige Kritik aus der Krypto-Branche. Kryptomanager wittern darin eine groß angelegte Offensive der Finanzaufsicht gegen Börsen und andere Anbieter, schreibt etwa das Handelsblatt. Die Befürchtung: Die aktuelle Entscheidung könne als Maßstab für das weitere Vorgehen der SEC dienen. Coinbase-CEO Brian Armstrong und die Juristin der Blockchain-Plattform Polygon Labs, Rebecca Rettig, kritisieren insbesondere die sofortige Einstellung des Kraken-Programmes. Den Firmen, wie in diesem Falle Kraken, werde damit jede Möglichkeit genommen, mit der Aufsichtsbehörde zu kooperieren. Das sei "eine systematische Demontage der Kryptobranche in den USA", zitiert das Handelsblatt die Expertin Rettig. 

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    Verfasst vonGina Moesing
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