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    Grubhub-Übernahme wird teuer  1841  0 Kommentare Just Eat Takeaway tief im Minus: Diese Zahlen schmecken Anlegern gar nicht

    Die Lieferando-Mutter kämpft mit rückläufigen Bestellzahlen. Unterm Strich stand 2022 ein riesiger Verlust. Grund sind Abschreibungen für die Grubhub-Übernahme. In diesem Jahr will man wieder in die Gewinnzone.

    Durch weniger, aber teurere Bestellungen konnte der Essenslieferdienst Just Eat Takeaway die Umsätze zwar stabil halten. Doch die Milliardenübernahme des US-Konkurrenten Grubhub reißt in tiefes Loch in die Bilanz. Für das abgeschlossene Jahr belief sich der Nettoverlust auf 5,7 Milliarden Euro, wie die Lieferando-Mutter am Mittwoch in Amsterdam mitteilte.

    Inzwischen sucht das Unternehmen nach einem Partner oder einem Käufer für Grubhub. Im Sommer 2020 hatte der niederländische Konzern 7,3 Milliarden US-Dollar für die Übernahme auf den Tisch gelegt hatte. Jetzt mussten insgesamt 4,6 Milliarden US-Dollar abgeschrieben werden. Darin sind auch Kosten für die Just-Eat-Fusion sowie gestiegene Zinssätze enthalten.

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    Klammert man diese Einmaleffekte aus, belief sich der Verlust unter dem Strich auf 792 Millionen Euro nach 990 Millionen Euro im Vorjahr. Obwohl die Bestellungen um rund zehn Prozent einbrachen, legte der Umsatz im vergangenen Jahr um vier Prozent auf rund 5,6 Milliarden Euro zu. Zu konstanten Wechselkursen entspricht dies aber einem leichten Rückgang.

    Für das laufende Jahr peilt die Geschäftsführung ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) von rund 225 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr lag es gerade einmal bei 19 Millionen.

    In Amsterdam rutschte die Aktie von Just Eat Takeaway am Mittwoch mehr als acht Prozent ins Minus. Das Analysehaus Jefferies bleibt dennoch bei seinem "Buy"-Urteil für die Aktie, mit einem Kursziel von 38 Euro. Die Resultate hätten etwas Einblick verschafft, warum im zweiten Halbjahr die Erwartungen beim operativen Ergebnis (Ebitda) deutlich übertroffen wurden, schrieb Analyst Giles Thorne in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Beim 2023er Ausblick fehle mit dem Bruttotransaktionswert (GTV) die interessanteste Komponente. 

    Das Fehlen des Bruttotransaktionswertes – also den Betrag, den Kunden für alle zusammengerechneten Bestellungen bezahlen, bemängelte auch Sherri Malek von der kanadischen RBC. Sie beließ ihre Einstufung auf "Sector Perform" mit einem Kursziel von 34 Euro.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion/ mit Agenturen

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    Verfasst vonJulian Schick
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