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     2021  0 Kommentare Droht uns bald noch eine weitere Rezession?

    Am 2. Februar stellte ich die Frage, ob China der Treiber der Jahresanfangsrally ist. Zumal ich nur zwei Tage zuvor anhand von Einkaufsmanagerdaten berichtet hatte, dass die chinesische Wirtschaft im Januar massiv ...

    Droht uns bald noch eine weitere Rezession?
    von Sven Weisenhaus

    Am 2. Februar stellte ich die Frage, ob China der Treiber der Jahresanfangsrally ist. Zumal ich nur zwei Tage zuvor anhand von Einkaufsmanagerdaten berichtet hatte, dass die chinesische Wirtschaft im Januar massiv vom Ende der Corona-Maßnahmen profitiert hat. Heute zeigt sich nun, dass diese Entwicklung anhaltend ist. Denn auch im Februar konnten die Einkaufsmanagerindizes zulegen, und das auf erneut beeindruckende Weise.

    Beeindruckendes Comeback der chinesischen Wirtschaft

    Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg im Februar auf 52,6 Punkte, von 50,1 im Vormonat.

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    Damit wurden nicht nur die Prognosen der Analysten pulverisiert, die bei „nur“ 50,5 Zählern lagen, sondern es wurde sogar das stärkste Wachstum seit April 2012 signalisiert, also seit mehr als einem Jahrzehnt (!).

    Der Index für den Dienstleistungssektor sprang zwar sogar auf 56,3 Punkte, verglichen mit 54,4 im Januar, er erreichte damit aber „nur“ den höchsten Stand seit März 2021, also seit fast 2 Jahren.

    Das Gesamtbarometer, das die Entwicklung von Industrie und Dienstleistern zusammenfasst, legte im Februar um 3,5 Punkte auf 56,4 Zähler zu.

    Wo ständen die Aktienindizes ohne die Erholung Chinas?

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    Angesichts dieser temporeichen konjunkturellen Erholung ist die anhaltende Stärke der Aktienmärkte durchaus nachvollziehbar. Nur damit kann ich mir erklären, dass sich der DAX den gesamten Februar auf seinem erreichten Niveau halten konnte, obwohl er zuvor äußerst stark gestiegen (um fast 32 %) und damit charttechnisch massiv überkauft war – und auch noch ist.

    Schließlich leistet die Volksrepublik einen großen Beitrag zur deutschen Wirtschaft. Mit einem Außenhandelsumsatz von 297,9 Milliarden Euro war China 2022 bereits im 7. Jahr in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Und daher stelle ich mir die Frage, wo die Aktienindizes heute wohl ohne das aktuell starke Comeback der chinesischen Wirtschaft stehen würden.

    Nachholeffekte sind endlich!

    Nun will ich nicht gleich wieder das Haar in der Suppe suchen, aber es muss auch die Frage erlaubt sein, wie lange der Effekt anhält. Während der Pandemie haben viele Chinesen weniger Geld als üblich ausgeben können, da etwa Restaurantbesuche nur stark eingeschränkt möglich waren. Dieses Geld wird aktuell offenbar mit vollen Händen ausgegeben. Doch der Nachhol-Effekt wird den Konsum und damit die Wirtschaft nicht ewig im aktuellen Tempo anschieben.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Droht uns bald noch eine weitere Rezession? Am 2. Februar stellte ich die Frage, ob China der Treiber der Jahresanfangsrally ist. Zumal ich nur zwei Tage zuvor anhand von Einkaufsmanagerdaten berichtet hatte, dass die chinesische Wirtschaft im Januar massiv ...

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