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     297  0 Kommentare Markus Hellwich über digitale Vertriebsprozesse & Automation

    Markus Hellwich im Interview

    Ein Bild, das Person, Gebäude, Boden, draußen enthält. Automatisch generierte BeschreibungBildquelle: Markus Hellwich

    Markus Hellwich ist ein Experte für digitale Vertriebswege, Prozesse und Automation. Er unterstützt Solopreneure, die bereits erfolgreiche Produkte haben – sich mit Online-Marketing und digitalen Vertriebsprozessen aber noch schwertun.

    Kannst du in zwei Sätzen beschreiben, was dein Tätigkeitsbereich ist und welches Problem du löst, Markus?

    Markus Hellwich: Wir helfen Soloselbstständigen, einen professionellen Vertriebsweg aufzubauen, welcher nahezu 70 % aller Verwaltungs- und administrative Tätigkeiten durch Automationen eliminiert – und den Umsatz um bis zu 2–3 Mal steigert. Durch unseren professionellen Vertriebsweg spart man sich außerdem das Gehalt von Angestellten, die man im Falle einer Einstellung auch einarbeiten und führen muss, was wiederum Zeit in Anspruch nimmt.

    Was sind deiner Erfahrung nach die drei häufigsten Fehler von Soloselbständigen bei der Nutzung von digitalen Vertriebsprozessen (Funnels) und Automationen?Salesfunnels und der Online-Kundengewinnung?

    Markus Hellwich:: Die meisten Soloselbstständigen haben kein Fundament, kein Prozesse und ihre Arbeitsweise ist nicht replizierbar. Oft haben sie dagegen einen oder mehrere Prozesse, die mit der Zeit gewachsen sind, aber nie aktiv geplant wurden. Mit der Zeit und steigendem Erfolg wachsen aber auch die Verwaltungs- und administratorischen Aufgaben und werden zu richtigen Zeitfressern. Der Versuch, Mitarbeiter oder Freelancer einzustellen, ist bislang aber immer gescheitert, weil die eigene Arbeit überhaupt nicht replizierbar ist und sich damit auch schwer auf Mitarbeiter übertragen lässt.

    Warum scheitern Soloselbstständige Unternehmen deiner Meinung nach, wenn sie versuchen zu wachsen (Skalieren) bei der Nutzung von Funnels, Webseiten und Werbung?

    Markus Hellwich:  Die Fähigkeit, ihre Erfahrungen und Arbeitsweisen auf Tools und/oder Mitarbeiter zu übertragen. Sicher kommt noch hinzu, dass zu viele generische Informationen aus dem Worldwideweb dafür gesorgt haben, dass man falsche Erwartungen hat. Es gibt nur zwei Szenarien, die hier zur Realität werden: 1. Man wird von Anfragen überrannt und muss zahlenden Kunden absagen, weil man einfach keine Kapazitäten hat. 2. Man verzettelt sich so mit dem Aufbau, dass der Prozess nie funktioniert und die Customer Journey zahlende Kunden vom Kaufen abhält.

    In diesem Fall freut sich immer der, der schon einen professionellen Vertriebsweg aufgebaut hat und als Soloselbstständiger 2,3- oder 10-mal mehr Kunden annehmen kann, während die anderen weiterhin struggeln. Wenn Soloselbstständige – wie ich damals einer war – dazu noch aus traditionellen Angestellten-Familien kommen, ist es noch einmal wesentlich schwerer. Soloselbstständige haben sich in der Regel “allein” aus diesem Umfeld emporgearbeitet und wissen nicht, wie sie Verantwortung abgeben.

    Welche Vorgehensweise empfiehlst du, um einen professionellen Vertriebsweg aufzubauen, der wieder mehr Unabhängigkeit vom eigenen Unternehmen ermöglicht und planbar hochqualifizierte Neukunden produziert?  Traffic-Quellen würdest du für das Jahr 2023 empfehlen, um mehr Leads zu generieren?

    Markus Hellwich: Zuallererst sollte sehr gewissenhaft festgehalten werden, was man eigentlich alles pro Tag Business bezogen ausführt. Danach sollte eine Liste erstellt werden, was genau mit einem Kunden von A bis Z passiert. Wie lauten die einzelnen Schritte? Gibt es Wartezeiten? Was benötigt man alles vom Kunden? Was geschieht mit dem Kunden und wie sieht der Zeitstrahl genau aus? Daraus erstellt man dann Anleitungen, die auch aufgeteilt werden können, damit sie entweder an Mitarbeiter oder Software ausgelagert werden.

    Beispiel: Der Kunde liefert Audios für den Podcast, die auch transkribiert werden müssen. Hier passieren zwei Arbeitsschritte: 1. Upload Podcast, der in unserem Beispiel geschnitten, produziert und hochgeladen werden muss. 2. Transkribieren, damit aus diesem Podcast E-Mails, Social Media Posts oder auch Untertitel geformt werden können.

    Mit einem Upload-Prozess können hier automatisch zwei Arbeitsaufträge an die jeweiligen Mitarbeiter oder eine Software erteilt werden, ohne dass man selbst Zeit investiert.

    Ein Bild, das Text, Person, drinnen, Tisch enthält. Automatisch generierte BeschreibungBildquelle: Markus Hellwich

    Hast du noch einen Ratschlag, den du unseren Lesern unbedingt mitteilen willst?Wie sollte deiner Meinung nach der ideale Prozess aussehen, um mittels Automation mehr Kunden zu gewinnen?

    Markus Hellwich: Die Außendarstellung wird immer wichtiger, denn jeden Tag strömen immer mehr Coaches, Berater, Experten oder andere Dienstleister auf den Markt. Interessenten, die ein Problem haben, durchforsten das Internet oder sie reagieren auf Werbeanzeigen, Empfehlungen oder Social Media Posts.

    Wenn das, was sie über dich im Internet finden, nicht aussagekräftig genug ist, hast du gleich einen Neukunden verloren, der mehrere tausende Euros eingebracht hätte. Nehmen wir mal an, du hättest zwar eine gute Vita im Internet, aber die Menschen treffen auf einen amateurhaften Vertriebsprozess, welcher am Ende eine Investition von 50.000 EUR verlangt. Wie stark ist wohl der Einfluss des Vertriebsprozesses auf die Kaufentscheidung?

    Wie können interessierte Unternehmer Kontakt mit dir aufnehmen?

    Instagram: www.instagram.com/markus.hellwich
    Webseite: www.markushellwich.de

    E-Mail: anfrage@markushellwich.de

    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
    Markus Hellwich über digitale Vertriebsprozesse & Automation Markus Hellwich ist ein Experte für digitale Vertriebswege, Prozesse und Automation. Er unterstützt Solopreneure, die bereits erfolgreiche Produkte haben.