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    Atradius-Umfrage  137  0 Kommentare Verbraucherpreise könnten 2023 um mehr als zehn Prozent steigen

    Köln (ots) -

    - 64 Prozent der Unternehmen wollen ihre Preise erhöhen.
    - Die geplanten Preissteigerungen bewegen sich zwischen 3 und 30 Prozent.
    - Die höchsten Aufschläge planen Unternehmen aus den Branchen Lebensmittel,
    Maschinenbau und Bau.

    Die deutschen Verbraucher müssen sich in diesem Jahr auf weitere Preiserhöhungen
    einstellen, wie eine aktuelle Umfrage des Warenkreditversicherers Atradius unter
    deutschen Industrieunternehmen ergibt. Demnach planen 64 Prozent aller Befragten
    ihre Preise zu erhöhen - und zwar durchschnittlich um 12 Prozent.

    Grund dafür sind die spürbar gestiegenen Kosten in der Produktion. Größter
    Kostentreiber sind nach wie vor die hohen Energiepreise, doch auch andere
    Faktoren wie Löhne, Rohstoffpreise und hohe Ausgaben für den Transport von
    Gütern schlagen laut den Befragten deutlich zu Buche. Um durchschnittlich mehr
    als 20 Prozent sind die Produktionskosten der befragten Unternehmen im
    vergangenen Jahr gewachsen.

    Die Firmenentscheider wollen ihre Preise durchschnittlich um 12 Prozent anheben,
    dabei schwanken die geplanten Aufschläge mehrheitlich zwischen gerade einmal 3
    und 30 Prozent. Rund 20 Prozent der Befragten planen Preiserhöhungen zwischen 3
    und 5 Prozent. 13 Prozent wollen ihre Preise um 20 bis 25 Prozent anheben und
    etwa 5 Prozent planen Aufschläge um 30 Prozent oder mehr.

    "Angesichts der deutlich gestiegenen Produktionskosten um durchschnittlich 20
    Prozent im vergangenen Jahr müssen die Unternehmen die Preise für ihre Produkte
    anziehen", sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland bei Atradius. Die
    Preiserhöhungen seien teilweise nötig, um die Liquidität der Unternehmen
    weiterhin sicherzustellen: "Die steigenden Preise für Energie und Materialien
    lassen Rücklagen schnell dahinschmelzen. Hinzu kommen längere Wartezeiten auf
    Zahlungen von Kunden. In den ersten zwei Monaten des Jahres 2023 ist die Zahl
    der Nichtzahlungsmeldungen, die Kunden bei Geschäften mit Abnehmern aus
    Deutschland an Atradius gemeldet haben, um 15 Prozent gestiegen gegenüber dem
    Vorjahreszeitraum. Auch die Liquiditätsbeschaffung über den Kapitalmarkt ist
    derzeit schwieriger: Firmenkredite werden teurer und die Zinsen für
    Unternehmensanleihen steigen."

    Die im Durchschnitt stärksten Preiserhöhungen planen die Lebensmittelbranche mit
    einem Aufschlag von durchschnittlich 15,7 Prozent, der Maschinenbau (13,8
    Prozent) und der Bausektor mit 12,7 Prozent. Die Produktionskosten sind in
    diesen Branchen 2022 um 22 Prozent (Bau) beziehungsweise 21 Prozent
    (Maschinenbau und Lebensmittel) gestiegen.

    Neben Preiserhöhungen planen die Firmenentscheider auch weitere Maßnahmen, um
    die Kostensteigerungen zu kompensieren - beispielsweise durch Kosteneinsparungen
    bei Energie, Material oder Personal und durch Produktionsoptimierung durch
    Automatisierung.

    Die vollständigen Umfrageergebnisse finden Sie auf unserer Website im Bereich
    Pressemeldungen. (https://atradius.de/pressemitteilungen/?utm_campaign=umfrage_p
    reisentwicklung&utm_medium=de&utm_source=newsaktuell_pm)

    Über Atradius

    Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften,
    Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen
    Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen
    Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und
    Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente
    (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten
    Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter
    http://www.atradius.de .

    Für weitere Informationen:

    Atradius Kreditversicherung
    Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros

    Astrid Goldberg
    Pressesprecherin
    Telefon: +49 (0) 221 2044 - 2210
    E-Mail: mailto:astrid.goldberg@atradius.com

    Stefanie Heilken
    Pressereferentin
    Telefon: +49 (0) 221 2044 - 1034
    E-Mail: mailto:stefanie.heilken@atradius.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/52329/5465699
    OTS: Atradius Kreditversicherung



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