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    Deutsche Bank  177  0 Kommentare Chance von 37,43 Prozent p.a.!

    Der Notverkauf der Schweizer Bank Credit Suisse (CS) an den Konkurrenten UBS konnte die Märkte am gestrigen Montag beruhigen. Der Kurs der Deutschen Bank machte im Laufe des Tages ein Reversal und schloss mit minus 0,50 Euro. Dabei notierte die Aktie von Deutschlands größter Bank am Montag schon rund 12 Prozent tiefer. Die Verluste bei den Bankaktien in den letzten Tagen sind auch darauf zurückzuführen, dass Inhaber von eigenkapitalähnlichen Anleihen der CS, sogenannten AT-1 Papieren, einen Totalverlust erleiden. Die Europäische Zentralbank (EZB) versuchte am Montag die Besitzer dieser Bonds zu beruhigen. Bei der Deutschen Bank liegt die Investition in diese Instrumente nahe bei null. Lt. Finanzprofessor Hans Peter Burghof gehe es den großen deutschen Banken gut. Sie haben ihre Geschäftsmodelle erweitert und machen solide Gewinne.

    Zum Chart

    Der Aktienkurs der Deutschen Bank wurde in den letzten 6 Tagen stark abverkauft, nachdem die Marktteilnehmer das Risiko von sinkenden Anleihekursen in den Bankportfolios über die Chancen einer besseren Verzinsung bei der Veranlagung neuer Gelder gestellt haben. Von 3. Oktober 2022 bis 1. Februar 2023 war es genau umgekehrt. Die Marktteilnehmer sahen überwiegend die Chancen, die ein steigender Leitzinssatz für Banken haben könnte. Für den Aktienkurs der Deutschen Bank bedeutete dies eine Aufwertung von rund 70 Prozent in dieser Zeitspanne. Doch schon die Offenlegung der Bücher für das Jahr 2022 am 2. Februar 2023 sorgte für einen Ausreißer nach unten und beendete der Aufwärtstrend. Die aktuelle Bankenkrise verursachte beim Aktienkurs der Deutschen Bank einen Kurseinbruch in der Spitze von rund 28 Prozent. Dabei bildete der Kurs am gestrigen Montag ein Intraday Reversal aus und machte von Tagestief einen 12-prozentigen Sprung nach oben. Der freie Fall scheint beendet zu sein, wobei sich aus diesem Blickwinkel die Knock-out-Grenze des Inline-Optionsscheines bei 5,00 Euro ein wenig selbst relativiert.

    Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 11,81 // 13,25 Euro
    Unterstützungen: 9,87 // 8,31 Euro
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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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