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    Klinikstreik  125  0 Kommentare Ungeregeltes Recht gefährdet Patientengesundheit

    Hamburg (ots) -

    - "Wild-West-Arbeitskampf" - Asklepios CEO Kai Hankeln kritisiert Gewerkschaft
    - Patienten müssen auf Eingriffe warten
    - Klare Regelungen in anderen europäischen Ländern

    Derzeit bestreikt die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di neben anderen Branchen
    auch Krankenhäuser, darunter Kliniken der Asklepios Gruppe. Auch der Marburger
    Bund hat die Ärzte zu Warnstreiks in den Krankenhäusern aufgerufen. Dadurch
    müssen geplante Untersuchungen und Behandlungen abgesagt oder verschoben werden.
    Anders als im europäischen Ausland gibt es hierzulande keine Regelungen zu
    Ankündigungen oder vorherigen Schlichtungsverfahren. Wurde früher gestreikt,
    wenn in den Tarifverhandlungen keine Einigung erzielt wurde, so versuchen
    Gewerkschaftsfunktionäre jetzt schon während der Verhandlungen Druck aufzubauen.
    "Ver.di nutzt die arbeitsrechtlichen Lücken für einen Wild-West-Arbeitskampf zu
    Lasten der Patienten, um mit dem PR-Spektakel neue Mitglieder zu werben",
    kritisiert Kai Hankeln, CEO der Asklepios Kliniken.

    "In der Pandemie haben wir erlebt, wie Patienten Untersuchungen und Behandlungen
    aus Angst vor Ansteckung verschoben haben - mit gefährlichen
    Befundverschlechterungen und verheerenden Folgen für ihre Gesundheit. Jetzt
    erzwingt Ver.di das Gleiche für eine reine Machtdemonstration", sagt Hankeln.
    Speziell für Tumor- und Herzpatienten erwiesen sich solche Verzögerungen im
    Lockdown als gefährlich. Patientenvertreter kritisieren den Streik daher
    ebenfalls, zumal kurzfristige Ankündigungen für die Kranken besonders riskant
    sind. Im letzten Jahr hat das Universitätsklinikum Bonn aus diesem Grund vor
    Gericht erfolgreich einstweilige Verfügungen gegen die Arbeitsniederlegungen
    erwirkt. "Hier ist der Gesetzgeber gefordert und muss durch Regelungen, wie sie
    in Europa sonst gelten, den Missbrauch des Streikrechts für solche
    Machtdemonstrationen eindämmen", so Hankeln weiter, der auch das Fehlen einer
    Schlichtungsstelle bedauert.

    Wie sehr sich der Streik vom Arbeitskampf zu symbolischen Auftritten gewandelt
    hat, wird besonders an den Asklepios Kliniken in Hamburg deutlich. Dort gilt für
    das Personal der Tarif des Öffentlichen Dienstes. Der wird aber von der
    Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) mit Ver.di verhandelt. In
    der VKA hat Asklepios als privater Klinikträger allenfalls geringen Einfluss, so
    dass sich ein Bestreiken dieser Hamburger Krankenhäuser auf die Verhandlungen
    praktisch überhaupt nicht auswirken kann.

    "Operationen aussetzen zu müssen hat eine andere Qualität als das Gepäck von
    Flugreisenden nicht auszupacken oder die Briefzustellung zu verzögern", sagt
    Hankeln, "daher ist dieser Streik verantwortungslos." Ebenso kritisch sieht er
    die Verbrüderung von Ver.di mit Fridays for Future: "Das geht an den
    Arbeitnehmerinteressen völlig vorbei. Diese Vermischung von Interessen ist ein
    durchschaubarer Versuch, sich der jungen Generation anzubiedern."

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