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"Bankenkrise ist vorbei", sagt Andreas Beck. Wirklich?
In einem Interview mit Mario Lochner hat der Portfolioverwalter Andreas Beck die Bankenkrise für beendet erklärt: alles sei wieder gut, das sei eigentlich nicht einmal eine Krise gewesen
In einem Interview mit Mario Lochner hat der Portfolioverwalter Andreas Beck die Bankenkrise für beendet erklärt: alles sei wieder gut, das sei eigentlich nicht einmal eine Krise gewesen. Aber wie groß ist die Wahrshceinlichkeit dafür, dass die Bankenkrise wirklich bereits beendet ist, wie Andreas Beck meint? Aus meiner Sicht extrem gering. Denn die Probleme sind strukturell bedingt: vor allem mittelgroße US-Banken haben im Grunde ihr Geschäftsmodell verloren, weil sie ihren Kunden nicht die hohen Zinsen geben können, die Anlagen in "sichere" US-Staatsanleihen risikolos bieten. Profiteure dagegen sind die Großbanken wie JP Morgan - es kommt zur Bildung von Klumpen-Großbanken mit Klumpen-Risiken. Anders als früher wird die US-Notenbank Fed zur Bewältigung nicht die Zinsen senken können, weil die Inflation nach wie vor viel zu hoch ist (heute wieder überraschend hohe Inflations-Daten aus UK). Historisch lag die Inflation jedesmal, wenn die Fed die Zinsen senkte zur Bewältigung einer Krise, unter 4% - aktuell bei 6%..
Hinweise aus Video:
1. Andreas Beck: Darum fällt die Finanzkrise aus!
2. „Die Zeit des passiven Investierens ist vorbei!“
3. Credit Suisse-Deal zeigt hässliche Wahrheiten über die Schweiz
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