checkAd

    VPI  293  0 Kommentare Klares Nein zu Plastik bei Feuerwerk

    Ratingen (ots) -

    - Einwegkunststofffondsgesetz: Verband sieht sich in seinem vorausschauendem
    Handeln bestätigt
    - Branche investiert in die Zukunft und verzichtet auf Plastik bei Produkten und
    Verpackung

    Wenn es um das Gesetz zur Schaffung eines Einwegkunststofffonds geht, sieht sich
    die pyrotechnische Industrie in ihrem Weitblick bestätigt. Lange vor der
    Initiative der Bundesregierung hatten die Händler und Hersteller die Weichen
    dafür gestellt, ihre Produkte und deren Verpackung plastikfrei neu auszurichten.
    "Wir haben die Corona-Zeit genutzt, um unsere Produktwelten neu aufzustellen",
    sagt Thomas Schreiber, Vorsitzender des Verbandes der pyrotechnischen Industrie
    (VPI). Das Ergebnis ist ein umweltfreundlicheres Angebot und eine
    Vorreiter-Rolle der deutschen Industrie mit Blick auf biologisch abbaubares
    Feuerwerk.

    Das Einwegkunststofffondsgesetzt ist am 2. März vom Bundestag beschlossen und
    heute vom Bundesrat gebilligt worden. Hersteller bestimmter Produkte aus
    Einwegplastik sollen demnach die Kosten der Müllbeseitigung in Parks und Straßen
    mittragen. Unternehmen, die Einwegplastikprodukte wie "To-Go"-Becher, leichte
    Tragetaschen, Feuchttücher, Luftballons oder auch Tabakfilter herstellen, sollen
    eine jährliche Abgabe in einen zentralen Einwegkunststoff-Fonds einzahlen, der
    vom Umweltbundesamt verwaltet wird. Aus diesem Fonds sollen Kommunen ab 2025 für
    das jeweilige Vorjahr Kompensation für die Kosten erhalten, die ihnen durch
    Reinigung, Entsorgung oder Öffentlichkeitsarbeit hierzu entstanden sind. Der
    Bundestag hatte zudem beschlossen, dass ab dem 1. Januar 2027 auch die
    Hersteller von Feuerwerkskörpern mit kunststoffhaltigen Teilen in den Fonds
    einzahlen müssten.

    Vor dem Hintergrund der plastikfreien Neuausrichtung der pyrotechnischen
    Industrie sieht diese dem Stichtag allerdings zufrieden entgegen. "Da wir ab
    2023 auf Plastik verzichten, wo wir nur können, berührt uns dieses Gesetz, wenn
    überhaupt, nur marginal", so VPI-Vorstand Richard Eickel. "Was uns aber
    besonders freut, ist, dass wir als deutsche Industrie sogar weltweit neue
    Maßstäbe und Trends setzen könnten. Unsere Wünsche an die Produzenten in Asien
    dürften auch über die deutschen Grenzen hinaus auf Interesse stoßen und Wirkung
    zeigen", so Thomas Schreiber.

    Verantwortung für die Zukunft

    39,7 Kilogramm. Laut Statista ist das die Menge an Plastikverpackungen, die
    jeder Deutsche pro Jahr wegwirft. Hochgerechnet auf rund 80 Millionen Deutsche
    liegt auf der Hand, warum das Thema Plastik eine riesige Bedeutung für den
    Umweltschutz hat - und das weit über kommunale Reinigung und Entsorgung hinaus.

    Der VPI hatte das Thema schon frühzeitig und vor der aktuellen
    Gesetzesentwicklung erkannt - und beschlossen, konsequent auf Plastik zu
    verzichten. Sowohl bei den Feuerwerksprodukten als auch bei deren Verpackungen.
    "Wir sehen uns mit unseren Unternehmen in der Verantwortung, einen Beitrag zu
    mehr Umweltfreundlichkeit zu leisten", sagt VPI-Vorstand Richard Eickel.

    "Mit unseren neuen Produkten möchten wir beweisen, dass Umweltbewusstsein und
    Unterhaltung sich nicht ausschließen müssen", so VPI-Vorstand Michael Kandler.
    Er verweist darauf, dass schon heute 90 Prozent eines Feuerwerkskörpers nur aus
    Altpapier und Holz bestehen. Die Unternehmen im VPI haben zwischenzeitig auch
    erfolgreich nach biologisch abbaubaren Materialen gesucht, um die bisherigen
    Plastik-Raketenspitzen, Plastik-Zündschnurabdeckungen und Standfüße zu ersetzen.

    Die Bemühungen der Branche reichen schon Jahre zurück. Schon heute verzichtet
    sie bei deutschen Produkten beispielsweise auf PVC-Verpackungen und ersetzt
    diese durch Papp-Faltschachteln. Heulerbatterien mit Pfeifen aus Plastik sind
    schon längst Schnee von gestern. "Ziel ist es, Kunststoff vollständig in unseren
    Produkten zu ersetzen - alle Produkte sollen biologisch abbaubar werden", so
    Thomas Schreiber. Richard Eickel: "Dabei denken wir sortimentsübergreifend.
    Mittelfristig werden wir unsere gesamte Produktpalette plastikärmer und
    umweltfreundlicher gestalten."

    Zum Verband IDer Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist der
    Zusammenschluss von 23 (teils assoziierten) Mitgliedsunternehmen aus
    Deutschland. Der VPI betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und
    Bühnenfeuerwerken sowie Hersteller von pyrotechnischer Munition aus dem gesamten
    Bundesgebiet.

    Pressekontakt:

    Klaus Gotzen, Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
    An der Pönt 48, 40885 Ratingen, Telefon: 02102 / 186 200 E-Mail:
    info@feuerwerk-vpi.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129041/5477206
    OTS: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    VPI Klares Nein zu Plastik bei Feuerwerk - Einwegkunststofffondsgesetz: Verband sieht sich in seinem vorausschauendem Handeln bestätigt - Branche investiert in die Zukunft und verzichtet auf Plastik bei Produkten und Verpackung Wenn es um das Gesetz zur Schaffung eines …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer