VPI
Klares Nein zu Plastik bei Feuerwerk
Ratingen (ots) -
- Einwegkunststofffondsgesetz: Verband sieht sich in seinem vorausschauendem
Handeln bestätigt
- Branche investiert in die Zukunft und verzichtet auf Plastik bei Produkten und
Verpackung
Wenn es um das Gesetz zur Schaffung eines Einwegkunststofffonds geht, sieht sich
die pyrotechnische Industrie in ihrem Weitblick bestätigt. Lange vor der
Initiative der Bundesregierung hatten die Händler und Hersteller die Weichen
dafür gestellt, ihre Produkte und deren Verpackung plastikfrei neu auszurichten.
"Wir haben die Corona-Zeit genutzt, um unsere Produktwelten neu aufzustellen",
sagt Thomas Schreiber, Vorsitzender des Verbandes der pyrotechnischen Industrie
(VPI). Das Ergebnis ist ein umweltfreundlicheres Angebot und eine
Vorreiter-Rolle der deutschen Industrie mit Blick auf biologisch abbaubares
Feuerwerk.
- Einwegkunststofffondsgesetz: Verband sieht sich in seinem vorausschauendem
Handeln bestätigt
- Branche investiert in die Zukunft und verzichtet auf Plastik bei Produkten und
Verpackung
Wenn es um das Gesetz zur Schaffung eines Einwegkunststofffonds geht, sieht sich
die pyrotechnische Industrie in ihrem Weitblick bestätigt. Lange vor der
Initiative der Bundesregierung hatten die Händler und Hersteller die Weichen
dafür gestellt, ihre Produkte und deren Verpackung plastikfrei neu auszurichten.
"Wir haben die Corona-Zeit genutzt, um unsere Produktwelten neu aufzustellen",
sagt Thomas Schreiber, Vorsitzender des Verbandes der pyrotechnischen Industrie
(VPI). Das Ergebnis ist ein umweltfreundlicheres Angebot und eine
Vorreiter-Rolle der deutschen Industrie mit Blick auf biologisch abbaubares
Feuerwerk.
Das Einwegkunststofffondsgesetzt ist am 2. März vom Bundestag beschlossen und
heute vom Bundesrat gebilligt worden. Hersteller bestimmter Produkte aus
Einwegplastik sollen demnach die Kosten der Müllbeseitigung in Parks und Straßen
mittragen. Unternehmen, die Einwegplastikprodukte wie "To-Go"-Becher, leichte
Tragetaschen, Feuchttücher, Luftballons oder auch Tabakfilter herstellen, sollen
eine jährliche Abgabe in einen zentralen Einwegkunststoff-Fonds einzahlen, der
vom Umweltbundesamt verwaltet wird. Aus diesem Fonds sollen Kommunen ab 2025 für
das jeweilige Vorjahr Kompensation für die Kosten erhalten, die ihnen durch
Reinigung, Entsorgung oder Öffentlichkeitsarbeit hierzu entstanden sind. Der
Bundestag hatte zudem beschlossen, dass ab dem 1. Januar 2027 auch die
Hersteller von Feuerwerkskörpern mit kunststoffhaltigen Teilen in den Fonds
einzahlen müssten.
Vor dem Hintergrund der plastikfreien Neuausrichtung der pyrotechnischen
Industrie sieht diese dem Stichtag allerdings zufrieden entgegen. "Da wir ab
2023 auf Plastik verzichten, wo wir nur können, berührt uns dieses Gesetz, wenn
überhaupt, nur marginal", so VPI-Vorstand Richard Eickel. "Was uns aber
besonders freut, ist, dass wir als deutsche Industrie sogar weltweit neue
Maßstäbe und Trends setzen könnten. Unsere Wünsche an die Produzenten in Asien
dürften auch über die deutschen Grenzen hinaus auf Interesse stoßen und Wirkung
zeigen", so Thomas Schreiber.
Verantwortung für die Zukunft
39,7 Kilogramm. Laut Statista ist das die Menge an Plastikverpackungen, die
jeder Deutsche pro Jahr wegwirft. Hochgerechnet auf rund 80 Millionen Deutsche
liegt auf der Hand, warum das Thema Plastik eine riesige Bedeutung für den
Umweltschutz hat - und das weit über kommunale Reinigung und Entsorgung hinaus.
Der VPI hatte das Thema schon frühzeitig und vor der aktuellen
Gesetzesentwicklung erkannt - und beschlossen, konsequent auf Plastik zu
verzichten. Sowohl bei den Feuerwerksprodukten als auch bei deren Verpackungen.
"Wir sehen uns mit unseren Unternehmen in der Verantwortung, einen Beitrag zu
mehr Umweltfreundlichkeit zu leisten", sagt VPI-Vorstand Richard Eickel.
"Mit unseren neuen Produkten möchten wir beweisen, dass Umweltbewusstsein und
Unterhaltung sich nicht ausschließen müssen", so VPI-Vorstand Michael Kandler.
Er verweist darauf, dass schon heute 90 Prozent eines Feuerwerkskörpers nur aus
Altpapier und Holz bestehen. Die Unternehmen im VPI haben zwischenzeitig auch
erfolgreich nach biologisch abbaubaren Materialen gesucht, um die bisherigen
Plastik-Raketenspitzen, Plastik-Zündschnurabdeckungen und Standfüße zu ersetzen.
Die Bemühungen der Branche reichen schon Jahre zurück. Schon heute verzichtet
sie bei deutschen Produkten beispielsweise auf PVC-Verpackungen und ersetzt
diese durch Papp-Faltschachteln. Heulerbatterien mit Pfeifen aus Plastik sind
schon längst Schnee von gestern. "Ziel ist es, Kunststoff vollständig in unseren
Produkten zu ersetzen - alle Produkte sollen biologisch abbaubar werden", so
Thomas Schreiber. Richard Eickel: "Dabei denken wir sortimentsübergreifend.
Mittelfristig werden wir unsere gesamte Produktpalette plastikärmer und
umweltfreundlicher gestalten."
Zum Verband IDer Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist der
Zusammenschluss von 23 (teils assoziierten) Mitgliedsunternehmen aus
Deutschland. Der VPI betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und
Bühnenfeuerwerken sowie Hersteller von pyrotechnischer Munition aus dem gesamten
Bundesgebiet.
Pressekontakt:
Klaus Gotzen, Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
An der Pönt 48, 40885 Ratingen, Telefon: 02102 / 186 200 E-Mail:
info@feuerwerk-vpi.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129041/5477206
OTS: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
heute vom Bundesrat gebilligt worden. Hersteller bestimmter Produkte aus
Einwegplastik sollen demnach die Kosten der Müllbeseitigung in Parks und Straßen
mittragen. Unternehmen, die Einwegplastikprodukte wie "To-Go"-Becher, leichte
Tragetaschen, Feuchttücher, Luftballons oder auch Tabakfilter herstellen, sollen
eine jährliche Abgabe in einen zentralen Einwegkunststoff-Fonds einzahlen, der
vom Umweltbundesamt verwaltet wird. Aus diesem Fonds sollen Kommunen ab 2025 für
das jeweilige Vorjahr Kompensation für die Kosten erhalten, die ihnen durch
Reinigung, Entsorgung oder Öffentlichkeitsarbeit hierzu entstanden sind. Der
Bundestag hatte zudem beschlossen, dass ab dem 1. Januar 2027 auch die
Hersteller von Feuerwerkskörpern mit kunststoffhaltigen Teilen in den Fonds
einzahlen müssten.
Vor dem Hintergrund der plastikfreien Neuausrichtung der pyrotechnischen
Industrie sieht diese dem Stichtag allerdings zufrieden entgegen. "Da wir ab
2023 auf Plastik verzichten, wo wir nur können, berührt uns dieses Gesetz, wenn
überhaupt, nur marginal", so VPI-Vorstand Richard Eickel. "Was uns aber
besonders freut, ist, dass wir als deutsche Industrie sogar weltweit neue
Maßstäbe und Trends setzen könnten. Unsere Wünsche an die Produzenten in Asien
dürften auch über die deutschen Grenzen hinaus auf Interesse stoßen und Wirkung
zeigen", so Thomas Schreiber.
Verantwortung für die Zukunft
39,7 Kilogramm. Laut Statista ist das die Menge an Plastikverpackungen, die
jeder Deutsche pro Jahr wegwirft. Hochgerechnet auf rund 80 Millionen Deutsche
liegt auf der Hand, warum das Thema Plastik eine riesige Bedeutung für den
Umweltschutz hat - und das weit über kommunale Reinigung und Entsorgung hinaus.
Der VPI hatte das Thema schon frühzeitig und vor der aktuellen
Gesetzesentwicklung erkannt - und beschlossen, konsequent auf Plastik zu
verzichten. Sowohl bei den Feuerwerksprodukten als auch bei deren Verpackungen.
"Wir sehen uns mit unseren Unternehmen in der Verantwortung, einen Beitrag zu
mehr Umweltfreundlichkeit zu leisten", sagt VPI-Vorstand Richard Eickel.
"Mit unseren neuen Produkten möchten wir beweisen, dass Umweltbewusstsein und
Unterhaltung sich nicht ausschließen müssen", so VPI-Vorstand Michael Kandler.
Er verweist darauf, dass schon heute 90 Prozent eines Feuerwerkskörpers nur aus
Altpapier und Holz bestehen. Die Unternehmen im VPI haben zwischenzeitig auch
erfolgreich nach biologisch abbaubaren Materialen gesucht, um die bisherigen
Plastik-Raketenspitzen, Plastik-Zündschnurabdeckungen und Standfüße zu ersetzen.
Die Bemühungen der Branche reichen schon Jahre zurück. Schon heute verzichtet
sie bei deutschen Produkten beispielsweise auf PVC-Verpackungen und ersetzt
diese durch Papp-Faltschachteln. Heulerbatterien mit Pfeifen aus Plastik sind
schon längst Schnee von gestern. "Ziel ist es, Kunststoff vollständig in unseren
Produkten zu ersetzen - alle Produkte sollen biologisch abbaubar werden", so
Thomas Schreiber. Richard Eickel: "Dabei denken wir sortimentsübergreifend.
Mittelfristig werden wir unsere gesamte Produktpalette plastikärmer und
umweltfreundlicher gestalten."
Zum Verband IDer Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist der
Zusammenschluss von 23 (teils assoziierten) Mitgliedsunternehmen aus
Deutschland. Der VPI betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und
Bühnenfeuerwerken sowie Hersteller von pyrotechnischer Munition aus dem gesamten
Bundesgebiet.
Pressekontakt:
Klaus Gotzen, Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
An der Pönt 48, 40885 Ratingen, Telefon: 02102 / 186 200 E-Mail:
info@feuerwerk-vpi.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129041/5477206
OTS: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)