checkAd

     649  0 Kommentare Dr. Reuter Investor Relations - Die Biofrontera AG will das europäische Marketing intensivieren - Seite 2

     

    Die liquiden Mittel beliefen sich Ende Dezember auf 6,4 Millionen Euro. Mit der im Januar beschlossenen Kapitalerhöhung um nominal und real rund sieben Millionen Euro ist das Unternehmen gegen höhere Ausgaben gerüstet, wie sie aktuell infolge des Ukrainekriegs entstehen. Hier hat die Biofrontera AG mit Engpässen bei der Beschaffung von Rohmaterialien für die Produktion der Rotlichtlampen zur PDT-Therapie zu kämpfen. Nach eigenen Angaben sind hier deutliche Vorauszahlungen fällig, damit Liefertermine gewährleistet werden.

     

    Das neue Management ist sich dessen bewusst, dass nur ein nachhaltiger Anstieg bei Umsatz und Gewinn das in den letzten drei Jahren bei vielen Investoren verlorenen gegangene Vertrauen wieder zurückgewinnen kann. Für 2023 erwartet Biofrontera einen Umsatz von 27 bis 33 Millionen Euro, das Ganze bei einem positiven EBITDA von drei bis fünf Millionen Euro und einem positives EBIT von zwei bis vier Millionen Euro.

     

    Firmenleiterin de la Huerta ist sich bewusst, dass Biofrontera von verschiedenen Seiten Gas geben muss, um die Zielvorgaben zu erreichen: „Unser aktueller europäischer Marktanteil von rund sechs Prozent bei der PDT ist alles andere als zufriedenstellend. Gerade die Zulassung von Ameluz als Tageslicht-Therapie, die von den Patienten selbst durchgeführt werden kann und effizienter als eine topische Behandlung ist, eröffnet uns attraktive Behandlungsoptionen. Unser Marketing-Fokus für 2023 ist deshalb die Tageslichttherapie.“ Dazu soll die Biofrontera AG nach den Worten der Finanzvorständin auch das Vertriebsteam stärken: „Nur so können wir uns stufenweise bei den Umsätzen aus der Abhängigkeit von unserem Lizenzpartner in den USA lösen. Unsere territoriale Expansion nach Skandinavien zeigte 2022 die ersten positiven Effekte auf der Umsatzseite, die wir in diesem Jahr fortsetzen wollen. Zugleich haben wir mit der Gründung unserer britischen Vertriebstochter die Basis für ein beschleunigtes Wachstum in diesem Markt gelegt.“ Frau de la Huerta versäumt es aber auch nicht, die Biofrontera Inc. in die Pflicht zu nehmen: „Wir müssen und können in der Tat in den nächsten Jahren noch mehr von unserem Lizenzpartner in den USA erwarten.“

    Seite 2 von 4


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    IRW Press
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von IRW Press
    Dr. Reuter Investor Relations - Die Biofrontera AG will das europäische Marketing intensivieren - Seite 2 Die Biofrontera AG hat am 27. April ihren Geschäftsbericht für 2022 vorgelegt. Die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Das Unternehmen hat dabei erstmals in seiner 26-jährigen Firmenhistorie einen Gewinn erzielt. Nach einem turbulenten …