Importpreise im April 2023
-7,0 % gegenüber April 2022
WIESBADEN (ots) - Importpreise, April 2023
-7,0 % zum Vorjahresmonat
-1,7 % zum Vormonat
Exportpreise, April 2023
+1,1 % zum Vorjahresmonat
-7,0 % zum Vorjahresmonat
-1,7 % zum Vormonat
Exportpreise, April 2023
+1,1 % zum Vorjahresmonat
-0,4 % zum Vormonat
Die Importpreise waren im April 2023 um 7,0 % niedriger als im April 2022. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das der stärkste
Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Oktober 2009 (-8,1 % gegenüber
Oktober 2008). Ausschlaggebend für den Rückgang ist vor allem ein Basiseffekt
durch das hohe Preisniveau im Vorjahr aufgrund des Kriegs in der Ukraine. Im
März 2023 hatte die Veränderungsrate bei den Einfuhrpreisen gegenüber dem
Vorjahr bereits bei -3,8 % gelegen, im Februar 2023 bei +2,8 %. Gegenüber dem
Vormonat März 2023 fielen die Importpreise im April 2023 um 1,7 %.
Die Exportpreise sind im April 2023 um 1,1 % im Vorjahresvergleich gestiegen. Im
direkten Vormonatsvergleich ergab sich ein Rückgang von 0,4 %.
Rückgang der Einfuhrpreise auf deutlich niedrigere Energiepreise zurückzuführen
Energieeinfuhren waren im April 2023 um 31,8 % billiger als im April 2022, dem
zweiten Monat nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, und
um 6,6 % günstiger als im März 2023. Dies hat maßgeblich zum Rückgang des
Gesamtindex gegenüber dem Vorjahresmonat und Vormonat beigetragen. Den größten
Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas. Die Preise
lagen hier im April 2023 um 38,7 % unter denen von April 2022. Gegenüber März
2023 sanken sie um 14,0 %.
Erheblich günstiger als im Vorjahresmonat waren ebenfalls die Preise für
importierte Steinkohle (-44,3 %), elektrischen Strom (-38,6 %),
Mineralölerzeugnisse (-28,4 %) sowie für Erdöl (-21,2 %).
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im April 2023 um
0,6 % niedriger als im April 2022. Gegenüber März 2023 fielen sie um 0,7 %.
Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der
Importpreisindex um 5,2 % unter dem Stand des Vorjahres (-1,8 % gegenüber März
2023).
Preisrückgänge bei Vorleistungsgütern, gestiegene Preise für Konsum- und
Investitionsgüter
Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im April 2023 um 6,5 % unter
denen des Vorjahresmonats. Gegenüber dem Vormonat März 2023 sanken sie um 1,2 %.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter anderem Düngemittel und
Stickstoffverbindungen (-49,3 %), Platin und andere Edelmetalle (-32,6 %),
Carbonsäuren und ihre Derivate (-30,5 %) sowie Aluminium und Halbzeug daraus
(-16,4 %). Dagegen verteuerten sich insbesondere Stärke und Stärkeerzeugnisse
(+65,6 %) sowie Hohlglas (+26,5 %).
Die Preise für Konsumgüter lagen um 4,6 % über dem Niveau des Vorjahres, sanken
Die Importpreise waren im April 2023 um 7,0 % niedriger als im April 2022. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das der stärkste
Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Oktober 2009 (-8,1 % gegenüber
Oktober 2008). Ausschlaggebend für den Rückgang ist vor allem ein Basiseffekt
durch das hohe Preisniveau im Vorjahr aufgrund des Kriegs in der Ukraine. Im
März 2023 hatte die Veränderungsrate bei den Einfuhrpreisen gegenüber dem
Vorjahr bereits bei -3,8 % gelegen, im Februar 2023 bei +2,8 %. Gegenüber dem
Vormonat März 2023 fielen die Importpreise im April 2023 um 1,7 %.
Die Exportpreise sind im April 2023 um 1,1 % im Vorjahresvergleich gestiegen. Im
direkten Vormonatsvergleich ergab sich ein Rückgang von 0,4 %.
Rückgang der Einfuhrpreise auf deutlich niedrigere Energiepreise zurückzuführen
Energieeinfuhren waren im April 2023 um 31,8 % billiger als im April 2022, dem
zweiten Monat nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, und
um 6,6 % günstiger als im März 2023. Dies hat maßgeblich zum Rückgang des
Gesamtindex gegenüber dem Vorjahresmonat und Vormonat beigetragen. Den größten
Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas. Die Preise
lagen hier im April 2023 um 38,7 % unter denen von April 2022. Gegenüber März
2023 sanken sie um 14,0 %.
Erheblich günstiger als im Vorjahresmonat waren ebenfalls die Preise für
importierte Steinkohle (-44,3 %), elektrischen Strom (-38,6 %),
Mineralölerzeugnisse (-28,4 %) sowie für Erdöl (-21,2 %).
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im April 2023 um
0,6 % niedriger als im April 2022. Gegenüber März 2023 fielen sie um 0,7 %.
Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der
Importpreisindex um 5,2 % unter dem Stand des Vorjahres (-1,8 % gegenüber März
2023).
Preisrückgänge bei Vorleistungsgütern, gestiegene Preise für Konsum- und
Investitionsgüter
Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im April 2023 um 6,5 % unter
denen des Vorjahresmonats. Gegenüber dem Vormonat März 2023 sanken sie um 1,2 %.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter anderem Düngemittel und
Stickstoffverbindungen (-49,3 %), Platin und andere Edelmetalle (-32,6 %),
Carbonsäuren und ihre Derivate (-30,5 %) sowie Aluminium und Halbzeug daraus
(-16,4 %). Dagegen verteuerten sich insbesondere Stärke und Stärkeerzeugnisse
(+65,6 %) sowie Hohlglas (+26,5 %).
Die Preise für Konsumgüter lagen um 4,6 % über dem Niveau des Vorjahres, sanken
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