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     189  0 Kommentare Was kostet es, ein Haus zu bauen? Wir zeigen es Ihnen anhand von Zahlen

    Viele träumen vom Eigenheim. Ein eigenes Haus nach den eigenen Wünschen zu bauen und anschließend eben jenes für den Rest seines Lebens zu besitzen, ist für einige Menschen ein sehr schöner Gedanke. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass der Hausbau recht teuer werden kann. Wir haben wichtige Informationen rund um die Kosten zusammengetragen, sodass Bauherren besser einschätzen können, was auf sie zukommt.

    Wie viel kostet der Hausbau?

    Man kann leider nicht pauschal sagen, wie hoch die Kosten für den Hausbau sind. Immerhin hängt dies von verschiedenen Faktoren ab. Möchte man lieber ein Fertighaus oder ein Massivhaus bauen? Ist die Wohngegend eher für ihre hohen Preise bekannt oder möchte man am Ortsrand einer Kleinstadt, wo es für gewöhnlich günstiger ist, bauen? Benötigt man einen Keller oder nicht?

    Dies sind nur einige wenige Fragen, die sich Bauherren im Zuge ihres Bauvorhabens stellen sollten. Denn all diese Kriterien haben Einfluss auf die Kosten. Statistiken zufolge liegen die Kosten für ein Eigenheim in Deutschland durchschnittlich zwischen 320.000 und 360.000 Euro. Dabei geht man von einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern und einer Grundstücksgröße von 700 bis 850 Quadratmetern aus. Zudem beziehen sich diese Zahlen auf den schlüsselfertigen Neubau und gelten - wie bereits gesagt - lediglich als Richtwerte.

     

    Bild: Meistens kostet der Hausbau in Deutschland zwischen 320.000 und 360.000 Euro. Bildquelle: Ralphs_Fotos via pixabay.com

    Welche Faktoren beeinflussen die Kosten für den Hausbau?

    Um die individuellen Kosten realistisch ermitteln zu können, muss sich jeder Bauherr mit den unterschiedlichen Faktoren auseinandersetzen, die die Kosten für den Hausbau beeinflussen. Grundsätzlich gilt hier: Je mehr Extras man sich wünscht, desto teurer wird das Bauvorhaben. Daher haben wir die Top-Kostenverursacher herausgesucht.

    Angesprochen wurde bereits die Lage. Sie kann man als Kostenverursacher nie oft genug nennen. Die Preise können stark variieren, je nachdem, ob das Grundstück im Stadtzentrum, in einem Wohngebiet, in Ortsrandlage oder in der ländlichen Umgebung liegt.

    Ausschlaggebend ist auch der Haustyp sowie ob ein Keller benötigt wird oder nicht. Selbstverständlich ist auch die Größe ein wichtiger Faktor: Jeder Quadratmeter verursacht Mehrkosten - sowohl für Material als auch für Arbeitszeit.

    Außerdem gilt: Wer hochwertig baut, hat zwar vielleicht länger etwas von seinem Haus, muss aber zunächst einmal mehr bezahlen. Denn die Qualität der Baumaterialien ist ein weiterer wichtiger Kostenfaktor. Experten empfehlen jedoch, an dieser Stelle nicht zu sparen, da sich durch die Verwendung hochwertiger Materialien Folgekosten sparen lassen.

    Nicht zu vergessen sind ebenfalls die Innenausstattung und die Haustechnik. Wer auf Luxus setzt und sich eine Heimsauna oder Bäder aus Marmor einbauen lässt, muss in der Regel mehr zahlen als bei der Basisausstattung. Und bei der Haustechnik gilt, dass Smart Home heute zwar fast schon zum Standard gehört, aber etwas teurer ist.

    Wenn die Innenausstattung komplett geplant ist, geht es an den Außenbereich. Die Gestaltung dieses Bereichs kann ebenfalls zu Buche schlagen. Wer in Eigenleistung eine Gestaltung vornimmt, kommt günstiger davon. Der Gartenbaufachbetrieb hingegen verlangt etwas mehr Geld.

    Einsparungen lassen sich also nur bei der Innenausstattung sowie bei der Gestaltung des Außenbereichs vornehmen. Bei der Qualität der Baumaterialien sollte niemals gespart werden und auch die Größe des Hauses sind die meisten nicht bereit einzuschränken.

    So setzen sich die Baukosten zusammen

    Der Hausbau ist ein langer Prozess, bei dem viele Tätigkeiten anfallen. Somit sind auch die Kosten auf mehrere Teile aufgeteilt. Die gesamten Kosten für den Hausbau setzen sich aus folgenden Bereichen zusammen:

    • Rohbau
    • Dach und Bauteile
    • Elektroinstallation, Sanitär und Heizung
    • Innenausbau
    • Planung und Bauüberwachung
       

    Nicht zu vergessen sind noch eventuelle Kosten für die Baufinanzierung. Die Mehrheit aller Bauherren muss einen Kredit aufnehmen, um ihr Vorhaben überhaupt umsetzen zu können. Die Zinsen, welche auf den Kredit anfallen, schlagen als weitere Kosten zu Buche. Mit einer Förderung können Bauherren übrigens sehr gut sparen. Daher sollte sich jeder, der vorhat, ein Haus zu bauen, mit den verschiedenen verfügbaren staatlichen Förderungen auseinandersetzen. Diese schaffen meist einen besseren finanziellen Spielraum und sorgen für mehr Sicherheit.

    Fazit

    Ganz genau lässt sich nie sagen, wie teuer ein Hausbau sein wird. Es gibt allerdings ein paar Richtwerte, die dabei helfen, die einzelnen Kostenpunkte besser einzuschätzen. Zudem gibt es Einsparpotenziale sowohl bei der Innenausstattung als auch bei der Gestaltung des Außenbereichs. Bevor es mit dem Hausbau losgeht, sollten Bauherren alle Kostenfaktoren ganz genau bewusst sein. Um günstigere Preise zu erhalten, lohnt es sich, verschiedene Angebote einzuholen.

    Bildquelle: Ralphs_Fotos via pixabay.com

    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
    Was kostet es, ein Haus zu bauen? Wir zeigen es Ihnen anhand von Zahlen Viele träumen vom Eigenheim. Ein eigenes Haus nach den eigenen Wünschen zu bauen und anschließend eben jenes für den Rest seines Lebens zu besitzen, ist für einige Menschen ein sehr schöner Gedanke. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass der Hausbau recht teuer werden kann. Wir haben wichtige Informationen rund um die Kosten zusammengetragen, sodass Bauherren besser einschätzen können, was auf sie zukommt.