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    Aktien Frankfurt Ausblick  249  0 Kommentare Dax dürfte sich knapp unter dem Rekordhoch halten

    Für Sie zusammengefasst
    • Der Dax wird am Freitag stabil erwartet, nachdem er am Vortag knapp unter seinem Rekordhoch lag.
    • Die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA und der Eurozone sowie starke Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Börsen in ganz Europa befeuert.
    • Die EZB schließt nach der neunten Zinserhöhung in Folge erstmals eine Pause nicht aus, während Experten davon ausgehen, dass der Zinsgipfel erreicht sein dürfte.
    • Unter den Einzelwerten stehen die Quartalsberichte von Eon und BASF im Fokus, während die Aktie von T-Mobile US nach guten Quartalszahlen im Blick steht. Die Aktie von Evotec verzeichnete einen deutlichen Rückgang aufgrund eines Hackerangriffs.

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Vortagesrally am deutschen Aktienmarkt wird der Dax am Freitag stabil erwartet. Am Vortag war dem deutschen Leitindex erstmals seit Mitte Juni der Sprung über 16 400 Punkte gelungen, womit er nur ganz knapp unter seinem Rekordhoch blieb. Die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA und der Eurozone sowie starke Wirtschaftsdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft hatten die Börsen in ganz Europa befeuert.

    Der X-Dax deutet eine knappe Stunde vor dem Xetra-Start als Indikator für den Dax einen prozentual unveränderten Start bei 16 398 Punkte an. Auf Wochensicht zeichnet sich ein Plus von gut einem Prozent ab. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Freitag 0,2 Prozent tiefer erwartet.

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    Im Kampf gegen die hohe Inflation hatten Fed und EZB ihre Leitzinsen wie erwartet um weitere 0,25 Prozentpunkte angehoben. Die EZB schließt nach der neunten Zinserhöhung in Folge erstmals eine Pause nicht aus. Zwar ließen beide Zentralbanken die Tür für weitere Anhebungen offen, doch an den Märkten gehen Experten zunehmend davon aus, dass der Zinsgipfel in den USA und dem Euroraum erreicht sein dürfte.

    Zur Fed etwa konstatierte Volkswirt Ian Shepherdson von Pantheon Macroeconomics, dass die Notwendigkeit für weitere Zinsschritte "nicht mehr sehr wahrscheinlich" sei. Ulrich Kater, Volkswirt der DekaBank, sieht dies ähnlich für die EZB: Mit der Zinserhöhung am Donnerstag habe diese ihren Job erstmal erledigt. "Ab jetzt schließt sich das Fenster für weitere Leitzinserhöhungen, denn die Inflation wird im Herbst deutlich sinken."

    Ruhiger zugehen dürfte es außerdem unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt, denn kurz vor dem Wochenende stehen nur sehr wenige Quartalsberichte auf der Agenda. Im Dax stehen die Zahlen von Eon und dem Ludwigshafener Chemieriesen BASF im Blick.

    Der Versorger Eon erhöhte am Vorabend nach einer Entspannung auf dem Energiemarkt seine Gewinnprognosen für das laufende Jahr. Die neue Prognose für das operative Ergebnis liege deutlich über der durchschnittlichen Analystenschätzung, schrieb hierzu etwa Jefferies-Analyst Ahmed Farman. BASF bestätigte am Morgen seine erst kürzlich gesenkten Ziele und meldete einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang im zweiten Quartal. Auf der Handelsplattform Tradegate ging es für Eon im Vergleich zum Xetra-Schluss nach oben. Der Kurs der BASF-Aktie, der sich in den vergangenen Wochen merklich erholt hat, gab indes leicht nach.

    Die Aktie der Deutschen Telekom dürfte wegen Zahlen von T-Mobile US im Blick stehen. Nach einem überraschend guten Quartal legte die US-Tochter der Telekom noch eine Schippe drauf. Neben einer höheren Zahl an Neukunden schaut Unternehmenschef Mike Sievert auch beim operativen Ergebnis etwas optimistischer in die Zukunft. Die Umsätze allerdings enttäuschten und so ging es nicht nur für T-Mobile US im nachbörslichen US-Handel abwärts. Auch die T-Aktie gab nun vorbörslich nach.

    Um mehr als zehn Prozent abwärts ging es vorbörslich für das Papier von Evotec , denn der Wirkstoffforscher rechnet infolge des jüngst erlittenen Hackerangriffs mit einer deutlich schlechteren Entwicklung seiner Geschäfte. Sowohl für den Umsatz als auch für den operativen Gewinn kappte der Konzern seine Prognosen. Dennoch wurde auch Hoffnung verbreitet nach einem "starken Start mit exzellenten" Ergebnissen im ersten Quartal./ck/jha/





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