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    ROUNDUP/Aktien Europa Schluss  341  0 Kommentare Leicht im Plus - Daten deuten auf Rezession

    Für Sie zusammengefasst
    • Europäische Aktienmärkte legen moderat zu.
    • Wirtschaftsdaten wecken Rezessionsbefürchtungen.
    • Zentralbanken könnten Leitzinsen nicht weiter anheben.
    • Unternehmensstimmung trübt sich im Euroraum und Großbritannien ein.

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch moderat zugelegt. Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und Großbritannien ließen die Gewinne im Tagesverlauf abbröckeln, da sie Befürchtungen über eine Rezession weckten. Andererseits dämpften sie bei manchen Anlegern die Sorge, dass die Zentralbanken in Europa ihre Leitzinsen im September weiter anheben könnten.

    Der EuroStoxx 50 beendete den Handel 0,15 Prozent höher bei 4266,67 Punkten. Der französische Cac 40 legte um 0,08 Prozent auf 7246,62 Zähler zu. Der britische FTSE 100 stieg um 0,68 Prozent auf 7320,53 Punkte.

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    Die Unternehmensstimmung im Euroraum und vor allem in Großbritannien hat sich im August überraschend deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global für die Euroregion fiel auf den tiefsten Stand seit November 2020 und der für Großbritannien auf den tiefsten Stand seit Januar 2021. "Klarer könnten die Rezessionssignale kaum sein", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Die Daten sprächen gegen eine weitere Anhebung der Leitzinsen in der Eurozone oder auch in Großbritannien, hieß es von Experten. In der Eurozone trübte sich im August außerdem die Verbraucherstimmung überraschend ein.

    Die Aussicht auf womöglich vorerst nicht weiter steigende Zinsen trieb Immobilien- und Versorgerwerte an und lastete im Gegenzug auf der Bankenbranche. Der in den vergangenen Monaten unter Druck geratene Immobiliensektor legte als gefragtester Branchenindex um 2,1 Prozent zu. Der Versorgersektor gewann an zweiter Stelle 1,1 Prozent.

    Der Stoxx Europe 600 Banks lag hingegen mit 0,3 Prozent im Minus, nachdem er im frühen Handel noch deutlich gestiegen war. Banken sind Profiteure höherer Zinsen, da diese im klassischen Einlagen- und Kreditgeschäft für höhere Margen sorgen. Versorgern kommen indes niedrigere Zinsen zugute, da sie die Finanzierung teurer Großprojekte günstiger machen.

    Die versehentliche Veröffentlichung von unvollständigen, aber auf den ersten Blick positiven Studiendaten zum Krebs-Therapeutikum Tiragolumab ließ die Roche-Genussscheine um 3,8 Prozent steigen. Damit waren sie Spitzenwert im währungsgemischten Stoxx Europe 50. Barclays-Analystin Emily Field rechnet damit, dass die Studie erfolgreich beendet und das Mittel zugelassen wird.

    Die Papiere von Adyen stoppten ihren sechstägigen starken Absturz und schlossen 1,7 Prozent höher. Allerdings hatten sie innerhalb einer Woche mehr als 45 Prozent eingebüßt, denn der Zahlungsabwickler hatte den Markt mit katastrophalen Quartalszahlen geschockt. Abstufungen und Kurszielsenkungen von Analysten erfolgten prompt.

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    Bavarian Nordic sprangen nach den Quartalszahlen des dänischen Impfstoffherstellers um 8,0 Prozent hoch. Am Markt wurde von einem starken Zahlenwerk gesprochen. Dieses sei vom Affenpocken-Vakzin Jynneos und einer reisebedingten Nachfrage nach Impfstoffen angetrieben worden./ck/stw





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