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    EQS-News  261  0 Kommentare EVN AG: Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2022/23 - Seite 2

     

    EBITDA, EBIT und Konzernergebnis über Vorjahresniveau

    Die Umsatzerlöse der EVN verzeichneten in den ersten drei Quartalen 2022/23 einen Rückgang um 1,3 % auf 2.904,1 Mio. Euro. Zurückzuführen war dies auf Umsatzrückgänge in Südosteuropa, getrieben durch gesunkene Netz- und Energieabsatzmengen sowie rückläufige Marktpreise, die nach dem sprunghaften Anstieg im Vorjahr infolge der Marktverwerfungen nun wieder sanken. Auch im internationalen Projektgeschäft reduzierten sich die Umsatzerlöse. Umsatzerhöhend wirkten demgegenüber Preiseffekte in der erneuerbaren Stromerzeugung, Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften, höhere Absatzpreise bei der EVN Wärme sowie höhere Netzentgelte.

    Korrespondierend zur Umsatzentwicklung in Südosteuropa verzeichnete der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 21,3 % auf 1.340,0 Mio. Euro. Gegenläufig dazu wirkten insbesondere höhere Kosten für Netzverluste und vorgelagerte Netzkosten in der Netz Niederösterreich sowie gestiegene Energiebeschaffungskosten bei der EVN Wärme.

    Auch die Fremdleistungen und der sonstige Materialaufwand gingen im Einklang mit der Umsatzentwicklung im internationalen Projektgeschäft um 4,5 % auf 457,0 Mio. Euro zurück. Inflationsbedingte Anstiege in den übrigen Konzerngesellschaften wurden damit kompensiert. Infolge kollektivvertraglicher Anpassungen lag der Personalaufwand im Berichtszeitraum mit 298,7 Mio. Euro um 8,1 % über dem Vorjahresniveau. Der Personalstand erhöhte sich im Periodenabstand auf 7.229 Mitarbeiter*innen (Vorjahr: 7.142 Mitarbeiter*innen).

    Einen Anstieg um 45,3 % auf 138,2 Mio. Euro verzeichneten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die auch den seit Dezember 2022 in Österreich auf Überschusserlöse aus der Stromerzeugung zu entrichtenden Energiekrisenbeitrag-Strom von 21,5 Mio. Euro enthalten.

    Der Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter belief sich in den ersten drei Quartalen 2022/23 auf –157,7 Mio. Euro (Vorjahr: 100,7 Mio. Euro). Hervorgerufen wurde dieser Rückgang – wie bereits im ersten Quartal berichtet und für den weiteren Jahresverlauf prognostiziert – durch die Energievertriebsgesellschaft EVN KG, die im Berichtszeitraum durch mehrere Faktoren stark belastet wurde: Neben hohen Beschaffungskosten für Energie, die nur zeitverzögert weitergegeben werden können, waren dies geringere Stichtagsbewertungen von Absicherungsgeschäften sowie die Dotierung von Rückstellungen für drohende Verluste aus vertraglichen Lieferverpflichtungen. Gegenläufig dazu verbesserten sich die Ergebnisbeiträge der RAG und der Verbund Innkraftwerke.

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