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     117  0 Kommentare Millionen Demonstranten zu Klima-Protesten vom 15. bis 17.9. erwartet

    Für Sie zusammengefasst
    • Mehr als 400 Demonstrationen und Protestaktionen für Klimaschutz geplant.
    • Forderung nach schnellem Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas.
    • 780 Organisationen, darunter Greenpeace und Extinction Rebellion, stehen hinter den Protesten.
    • UN-Generalsekretär Guterres fordert mehr Ehrgeiz im Kampf gegen den Klimawandel.

    BERLIN/NEW YORK (dpa-AFX) - Rund um den Globus sind von Freitag bis Sonntag mehr als 400 Demonstrationen und Protestaktionen für mehr Klimaschutz geplant, zu denen Millionen Menschen erwartet werden. Gefordert wird ein möglichst schneller Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas, wie das Climate Action Network am Montag mitteilte. Die "historische Mobilisierung" richtet sich demnach auch an einen Klima-Gipfel am 20. September in New York (Climate Ambition Summit), zu dem UN-Generalsekretär António Guterres eingeladen hat.

    Hinter den Protesten stehen den Angaben zufolge 780 Organisationen - darunter Greenpeace, Extinction Rebellion und Friends of the Earth. In Deutschland hat die Klimaschutzbewegung Fridays for Future für den 15. September zu einem "globalen Klimastreik" aufgerufen, geplant sind Dutzende Demonstrationen. Auch die Gruppe "Letzte Generation" ist an dem Tag dabei.

    Die Direktorin von Climate Action Network, Tasneem Essop, verwies darauf, dass der Juli der heißeste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war. Doch die beispiellosen, tödlichen Katastrophen der jüngsten Zeit infolge der Erderhitzung hinterließen keinen Eindruck bei den großen Verschmutzern, beklagte sie. Staaten wie Norwegen, die USA und Großbritannien hätten sogar neue Öl- und Gasprojekte angekündigt. Die geplanten Demonstrationen seien eine laute Botschaft an die fossile Industrie und ihre Unterstützer, "dass ihre Zeit abgelaufen ist".

    Angesichts der globalen Rekordtemperaturen in diesem Jahr hatte UN-Generalsekretär Guterres vergangene Woche deutlich mehr Ehrgeiz im Kampf gegen den Klimawandel gefordert, um "das schlimmste Klimachaos" noch zu verhindern. Alle großen Emittenten müssten zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um ihre klimaschädlichen Emissionen zu senken. Doch haben trotz aller Klimaschutz-Versprechungen der Staatengemeinschaft die weltweiten Emissionen nach Zahlen der Internationalen Energie-Agentur im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht.

    Schon jetzt hat sich die Welt im Vergleich zur vorindustriellen Zeit um etwa 1,1 Grad erwärmt; Deutschland sogar um 1,6 Grad. Die acht wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen waren die vergangenen acht./toz/DP/mis




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