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    Aktien Frankfurt  625  0 Kommentare Etwas Gegenwind zum Oktober-Auftakt

    Für Sie zusammengefasst
    • Anleger am deutschen Aktienmarkt vorsichtig im Oktober
    • Dax verliert Rückenwind nach Einigung im US-Haushaltsstreit
    • Einkaufsmanagerindizes zeigen schwaches Konjunkturbild in Europa

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt gehen vorsichtig in den Oktober. Nach positivem Start dank der Einigung im US-Haushaltsstreit ging der Rückenwind für den Dax am Montag im Verlauf verloren. Nach zuletzt zwei Gewinntagen gingen die Marktteilnehmer aus dem Risiko.

    Am Nachmittag stand der Dax mit 0,28 Prozent im Minus bei 15 343,93 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor 0,67 Prozent auf 25 900,53 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,3 Prozent. Etwas schwächer werden auch die US-Börsen am Montag erwartet.

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    Börsianern zufolge brachte es nur vorübergehend etwas Erleichterung, dass sich Demokraten und Republikaner am Wochenende in den USA auf einen Übergangsetat geeinigt haben. Laut dem Analysten Pierre Veyret vom Broker Activtrades ist dies zwar positiv, aber nur kurz förderlich für die Stimmung, da das langfristige Schuldenproblem in Washington damit nicht gelöst werde. Eine drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung wurde zunächst nur vertagt.

    Einkaufsmanagerindizes aus Europa zeichneten derweil ein schwaches Konjunkturbild: Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone verschlechterte sich im September auf bereits niedrigem Niveau leicht. Im Verlauf richten sich die Blicke am Nachmittag dann auf den ISM-Index für die US-Industrie, der als Frühindikator von Bedeutung ist für den geldpolitischen Spielraum der US-Notenbank Fed. Der Index sollte nach Einschätzung der LBBW eine gewisse Stimmungsaufhellung zeigen.

    Am Brückentag vor dem Tag der Deutschen Einheit blieb die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite dünn. Bei der Allianz ging es um Personalentscheidungen. Die Papiere des Versicherers notierten zuletzt 0,6 Prozent schwächer. Der Finanzvorstand wechselt bald zum Konkurrenten Generali und Konzernchef Oliver Bäte kann bis 2028 bleiben.

    Am Dax-Ende landeten die Aktien von Fresenius mit einem Abschlag von mehr als drei Prozent. Hier galt ein Pressebericht als Belastung, wonach der Medizinkonzern wegen der Staatshilfen zum Ausgleich hoher Energiekosten im Krankenhausgeschäft womöglich von Dividendenzahlungen und Management-Boni Abstand nehmen könnte.

    Analystenkommentare sorgten vereinzelt für Bewegung, etwa eine Kaufempfehlung der Baader Bank für den Autovermieter Sixt . Dessen Aktien erholten sich an der MDax-Spitze um 3,8 Prozent. Im Dax oben waren Vonovia mit plus 1,8 Prozent. Goldman Sachs hatte die Titel des Immobilienkonzerns auf eine neue Liste mit Werten gesetzt, von denen die Branchenexperten besonders überzeugt sind.

    Der Euro geriet etwas unter Druck. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0532 US-Dollar. Sie notierte etwas über dem in der Vorwoche markierten Tiefstand seit Januar von knapp 1,05 Dollar. Am Morgen war der Euro noch bis auf fast 1,06 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0594 Dollar festgesetzt.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,86 Prozent am Freitag auf 2,87 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,02 Prozent auf 122,62 Punkte nach. Der Bund-Future sank um 0,18 Prozent auf 128,22 Punkte./ajx/jha/

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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