D.Logistics will Marge ausbauen
Die Logistikgruppe befindet sich wieder auf profitablem Wachstumskurs. In
der zweiten Periode erzielten die Hessen einen Umsatz von 76 Millionen Euro.
Das EBITDA verbesserte sich um fast 22 Prozent auf über sieben Millionen
Euro. Dies entspricht einer Margenverbesserung von 7,9 auf 9,4 Prozent im
Vergleich zu Q2 des Vorjahres. Beim EBITA erzielte die Gesellschaft ein Plus
von rund 50 Prozent auf 4,3 Millionen Euro. Die operative Marge lag bei 5,6
Prozent. In dem Ertrag ist allerdings ein Sondereffekt in Höhe von 1,4
Millionen Euro enthalten. Betrachtet man nur die operativen Segmente, ohne
diesen Effekt, wäre das Ertragsplus bei über 15 Prozent oder das Ergebnis
bei rund vier Millionen Euro gelegen. Vor Steuern betrug der Gewinn 3,1
Millionen Euro. Nach dem Zugriff des Fiskus und Abzug von Minderheiten lag
der Überschuss im in Q2 bei 1,6 Millionen Euro. Aufgrund der erfreulichen
Geschäftsentwicklung bekräftigt CFO Thomas Schwinger-Caspari im Telefonat
mit TradeCentre die Planung für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll sich in 2005
zwischen 300 und 310 Millionen Euro bewegen. Beim EBITA rechnet die
Gesellschaft mit einem Gewinn zwischen 9,6 und elf Millionen Euro. Der
erwähnte Sonderertrag ist in der Prognose nicht enthalten. Schwinger-Caspari
kündigt für 2005 auch ein positives Nettoergebnis an. Angesichts eines
Gewinns je Aktie von fünf Cent im ersten Halbjahr, sollte nach unseren
Schätzungen im Gesamtjahr ein EPS von zehn Cent inklusive Sondereffekten
mindestens hängen bleiben. Nach eigenen Angaben liegt die aktuelle
Geschäftsentwicklung im oberen Bereich der Planung. Nicht auszuschließen,
dass die Firma ihre Ziele sogar übertreffen wird. Der CFO wollte aber lieber
konservativ bleiben und dafür bei Vorlage der Jahreszahlen eventuell positiv
überraschen. Traditionell verläuft das zweite Halbjahr stärker als die erste
Hälfte des Jahres, ergänzt der Finanzchef.
Für dieses Geschäftsjahr strebt der Konzern eine operative Marge von 3,2 bis
3,5 Prozent an. "Unsere mittelfristige Zielmarge liegt bei vier Prozent", so
der CFO. Dieses Niveau sollte der Logistiker schon in 2006 erreichen. Beim
Umsatz ist von einem Zuwachs zwischen fünf und zehn Prozent auszugehen.
"Unsere Zielmarge von vier Prozent ist allerdings noch nicht das Ende der
Fahnenstange. Wir wollen die Marge ausbauen", sagt Schwinger-Caspari. In den
operativen Geschäftseinheiten der Holding werden Margen von bis zu sieben
Prozent erwirtschaftet. Diese Größenordnung wäre durchaus auch für den
Konzern längerfristig eine Zielregion. Der CFO wollte dies aber nicht
bestätigen. D. Logistics (DE0005101505) will in jedem Fall weitere Hebel
umsetzen, um den Gewinn weiter deutlich zu steigern. Vor allem bei der
Hebung von Verlustvorträgen kann der CFO noch viel Potenzial ausreizen.
Derzeit liegt die Steuerquote zwischen 40 und 50 Prozent. Das erscheint uns
viel zu viel. Auch unter dem Gesichtspunkt der Verlustvorträge, die jedoch
nicht einfach für den Konzern zu Nutzen sind. "Das ist ein Thema für uns, an
dem wir arbeiten und uns verbessern müssen".
Das Unternehmen ist nach der erfolgreichen Restrukturierung wieder voll da.
Selbst die Bilanz ist wieder in Ordnung. Die Eigenkapitalquote ist mit 33
Prozent auf solidem Niveau und die Nettoverbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten mit unter 40 Millionen Euro keinesfalls zu hoch.
Unterstellen wir für das Jahr 2006 ein EPS von 20 Cent, errechnet sich ein
günstiges KGV von zehn. Wer unseren mehrfachen Kaufempfehlung im vergangenen
Herbst bei Kursen zwischen 1,30 und 1,50 Euro gefolgt ist, verbucht ein Plus
von bis zu 65 Prozent. Bleiben Sie investiert. Neuleser platzieren
Kauflimits bei zwei Euro.
der zweiten Periode erzielten die Hessen einen Umsatz von 76 Millionen Euro.
Das EBITDA verbesserte sich um fast 22 Prozent auf über sieben Millionen
Euro. Dies entspricht einer Margenverbesserung von 7,9 auf 9,4 Prozent im
Vergleich zu Q2 des Vorjahres. Beim EBITA erzielte die Gesellschaft ein Plus
von rund 50 Prozent auf 4,3 Millionen Euro. Die operative Marge lag bei 5,6
Prozent. In dem Ertrag ist allerdings ein Sondereffekt in Höhe von 1,4
Millionen Euro enthalten. Betrachtet man nur die operativen Segmente, ohne
diesen Effekt, wäre das Ertragsplus bei über 15 Prozent oder das Ergebnis
bei rund vier Millionen Euro gelegen. Vor Steuern betrug der Gewinn 3,1
Millionen Euro. Nach dem Zugriff des Fiskus und Abzug von Minderheiten lag
der Überschuss im in Q2 bei 1,6 Millionen Euro. Aufgrund der erfreulichen
Geschäftsentwicklung bekräftigt CFO Thomas Schwinger-Caspari im Telefonat
mit TradeCentre die Planung für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll sich in 2005
zwischen 300 und 310 Millionen Euro bewegen. Beim EBITA rechnet die
Gesellschaft mit einem Gewinn zwischen 9,6 und elf Millionen Euro. Der
erwähnte Sonderertrag ist in der Prognose nicht enthalten. Schwinger-Caspari
kündigt für 2005 auch ein positives Nettoergebnis an. Angesichts eines
Gewinns je Aktie von fünf Cent im ersten Halbjahr, sollte nach unseren
Schätzungen im Gesamtjahr ein EPS von zehn Cent inklusive Sondereffekten
mindestens hängen bleiben. Nach eigenen Angaben liegt die aktuelle
Geschäftsentwicklung im oberen Bereich der Planung. Nicht auszuschließen,
dass die Firma ihre Ziele sogar übertreffen wird. Der CFO wollte aber lieber
konservativ bleiben und dafür bei Vorlage der Jahreszahlen eventuell positiv
überraschen. Traditionell verläuft das zweite Halbjahr stärker als die erste
Hälfte des Jahres, ergänzt der Finanzchef.
Für dieses Geschäftsjahr strebt der Konzern eine operative Marge von 3,2 bis
3,5 Prozent an. "Unsere mittelfristige Zielmarge liegt bei vier Prozent", so
der CFO. Dieses Niveau sollte der Logistiker schon in 2006 erreichen. Beim
Umsatz ist von einem Zuwachs zwischen fünf und zehn Prozent auszugehen.
"Unsere Zielmarge von vier Prozent ist allerdings noch nicht das Ende der
Fahnenstange. Wir wollen die Marge ausbauen", sagt Schwinger-Caspari. In den
operativen Geschäftseinheiten der Holding werden Margen von bis zu sieben
Prozent erwirtschaftet. Diese Größenordnung wäre durchaus auch für den
Konzern längerfristig eine Zielregion. Der CFO wollte dies aber nicht
bestätigen. D. Logistics (DE0005101505) will in jedem Fall weitere Hebel
umsetzen, um den Gewinn weiter deutlich zu steigern. Vor allem bei der
Hebung von Verlustvorträgen kann der CFO noch viel Potenzial ausreizen.
Derzeit liegt die Steuerquote zwischen 40 und 50 Prozent. Das erscheint uns
viel zu viel. Auch unter dem Gesichtspunkt der Verlustvorträge, die jedoch
nicht einfach für den Konzern zu Nutzen sind. "Das ist ein Thema für uns, an
dem wir arbeiten und uns verbessern müssen".
Das Unternehmen ist nach der erfolgreichen Restrukturierung wieder voll da.
Selbst die Bilanz ist wieder in Ordnung. Die Eigenkapitalquote ist mit 33
Prozent auf solidem Niveau und die Nettoverbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten mit unter 40 Millionen Euro keinesfalls zu hoch.
Unterstellen wir für das Jahr 2006 ein EPS von 20 Cent, errechnet sich ein
günstiges KGV von zehn. Wer unseren mehrfachen Kaufempfehlung im vergangenen
Herbst bei Kursen zwischen 1,30 und 1,50 Euro gefolgt ist, verbucht ein Plus
von bis zu 65 Prozent. Bleiben Sie investiert. Neuleser platzieren
Kauflimits bei zwei Euro.