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    Salzgitter AG  1179  0 Kommentare Seit Empfehlung mehr als verdreifacht!

    Eine wahrlich unglaubliche Kursentwicklung hat sich bei unserer Altempfehlung Salzgitter (WKN 620 200) eingestellt. Selbst unser bereits zweimal heraufgesetztes Kursziel ist mittlerweile meilenweit übertroffen worden.

    Von einem Kurs von 30,48 Euro, also einem neuen Allzeithoch, hätten wir vor knapp einem Jahr kaum zu träumen gewagt (bei einem Kurs von 8,15 Euro zum Zeitpunkt der Erstempfehlung bzw. in einem letzten Update bei 13,88 Euro). Unsere optimistische Prognose zum europäischen Stahlsektor wurde noch um Längen überboten. Auf unsere Small und MidCapEmpfehlungen Salzgitter und Rheinmetall zu setzen, hätte sich obendrein erst recht ausgezahlt.

    Atemberaubende Entwicklung

    Salzgitters Steigerungen bei Umsatz und Ertrag sind in der Tat atemberaubend. Treiber für die exorbitante Entwicklung der Niedersachsen ist insbesondere China und hierbei wiederum die Möglichkeit, Preissteigerungen bei den Rohstoffen an die Kunden weiterzugeben. Weltweit soll die Stahlnachfrage in diesem Jahr erstmals jenseits der magischen Marke von 1 Mrd. Tonnen liegen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird hierbei allein aus dem Reich der Mitte ein Anteil von 400 Mio. Tonnen prognostiziert. Im 2. Quartal kletterte der Umsatz gleich um mehr als ein Viertel auf 1,87 Mrd. Euro, während sich der Vorsteuergewinn auf 209,9 Mio. Euro praktisch vervierfachte. Die Stahlsparte trug hierzu rund die Hälfte bei, das Röhrengeschäft (Pipelines etc.) weitere 80 Mio. Euro. Allerdings zeigte sich der Auftragseingang schwächer. In der Stahlsparte ging er um ein Viertel auf knapp 1 Mrd. Euro zurück und im Röhrensegment ebenfalls auf ca. 280 Mio. Euro.

    Stabilisierung ja, Einbruch nein

    Der sich abzeichnenden Stabilisierung der Stahlnachfrage auf hohem Niveau wird Salzgitter, wie zuvor schon andere Stahlproduzenten, durch eine leichte Drosselung der Produktion zuvorkommen. So soll im laufenden 3. Quartal ca. 10 % weniger Stahl hergestellt werden, nötigenfalls bis zu 15 %, um die Preise stabil zu halten. Auch die asiatische Baosteel plant eine Kürzung um 9 bis 15 %, um lokaler Überproduktion auf den asiatischen Märkten zu begegnen. In den vorhergehenden Quartalen hatten die Stahlkocher rund um den Globus vom beginnenden Stahlboom vor allem aus Richtung China profitiert. Dort ist jetzt von einer „Normalisierung“ auf hohem Niveau zu auszugehen.

    KGV von weniger als 5

    Mit einem anvisierten Vorsteuergewinn von knapp 700 Mio. Euro im laufenden Jahr wird Salzgitter auf Basis des aktuellen Kurses mit einem Multiple von 2,6 behandelt, was weiterhin sehr attraktiv erscheint. Das 2005er KGV dürfte bei rund 5,5 liegen. Geht man 2006 vorsichtshalber von einem moderaten Rückgang des 2005er Rekordergebnisses aus, so ist Salzgitter jedoch nach wie vor günstig bewertet (KGV 2006: ca. 7).

    Die Dividende von 0,40 Euro je Anteil für 2004 dürfte für 2005 auf mindestens 0,65 Euro je Anteil oder gar 0,80 Euro hochgenommen werden. Angesichts der Dividendenreduzierung für 2003 hätten die Niedersachsen noch etwas gutzumachen.

    Fazit

    Die Papiere sind trotz mehr als einer Verdreifachung seit unserer Erstempfehlung günstig geblieben, da parallel zum Kurs auch die Erträge mitzogen. Wir raten dazu, in Schwächephasen, von denen es bislang jedoch in den letzten zwei Jahren nicht allzu viele gab, einige Papiere zu kaufen oder aufzustocken.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 544 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
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