Berkshire Hathaways Portfolio

Geheimer Warren-Buffett-Trade: Um diese Wette könnte es sich handeln

Als Berkshire Hathaway seine US-Aktienbestände zum 30. September im Rahmen seiner vierteljährlichen 13-F-Einreichung bei der Börsenaufsichtsbehörde bekannt gab, erklärte das Unternehmen, es habe die Aufsichtsbehörde um vertrauliche Behandlung für eine oder mehrere Aktien gebeten.

Das Nachrichtenportal Barron’s vermutet, wenn es nur eine Beteiligung ist, könnte es Morgan Stanley, BlackRock oder Chubb sein. Barron’s geht davon aus, dass es sich wahrscheinlich um ein Finanzunternehmen handelt, weil Berkshire in seinem Bericht offengelegt habe, dass seine Kostenbasis in Finanzwerten im dritten Quartal um etwa 1,2 Milliarden US-Dollar gestiegen sei, während seine Kostenbasis in anderen Aktiengruppen gesunken sei. Aus den Unterlagen gehe zudem hervor, dass Berkshire seine bestehenden Bestände an Finanzwerten nicht aufgestockt hat, was darauf hindeute, dass es sich um ein neues Unternehmen handelt.

"Wir gehen davon aus, dass Berkshire ein Finanzunternehmen aus den Top 25 nach Marktwert gekauft hat, damit CEO Warren Buffett leichter eine Position von bis zu fünf Milliarden US-Dollar aufbauen kann. Das wäre groß genug, um die Nadel bei Berkshire zu bewegen, welches ein Aktienportfolio von etwa 350 Milliarden US-Dollar und einen Marktwert von 780 Milliarden US-Dollar hat", so Barron’s.

Und weiter: "Wir vermuten, dass Buffett im dritten Quartal, als der Markt rückläufig war, mit dem Aufbau von Aktien begonnen hat und die Käufe im laufenden Quartal abschließen möchte. Die Geheimhaltung der Identität des Zielunternehmens würde es ihm ermöglichen, die Aktie zu kaufen, ohne dass andere Anleger den Kurs in die Höhe treiben, weil sie versuchen, seine Schritte nachzuahmen."

Die geheime Beteiligung könnte jederzeit aufgedeckt werden, wenn Berkshire seine Position über die Fünf-Prozent-Marke hinaus ausbaut, da dies eine Offenlegung erfordern würde. Der nächste 13-F-Bericht von Berkshire ist Mitte Februar fällig.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion