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     237  0 Kommentare Nvidia - Hohe Erwartungen sind (noch) kein Problem

    Nvidia erzielt dank steigender Nachfrage nach KI-Chips den nächsten Gewinnsprung. Aufgrund des starken Kursanstieges von 23 % in den letzten 3 Wochen ist die Reaktion der Anleger dennoch verhalten.

    Das ganze Jahr schon wird an der Börse über die vermeintlich viel zu hohe Bewertung von Nvidia diskutiert. Die Aktie stört es nicht, im Gegenteil: Sie hat erst in dieser Woche ein neues Allzeithoch über 500 Dollar erreicht. Das Plus von 240 Prozent allein in diesem Jahr setzt aber auch das Unternehmen immer stärker unter Druck, die hochgesteckten Erwartungen zu erfüllen oder gar zu übertreffen. Noch hält Nvidia dem Druck stand. Von den letzten 20 Quartalsergebnissen lagen ganze 19 über den Erwartungen der Analysten. Gestern Abend nach Börsenschluss setzte sich diese beeindruckende Serie fort.

    Nvidia mit dreimal mehr Umsatz, zwölfmal mehr Gewinn

    Mit rund 18 Milliarden Dollar erlöste Nvidia dreimal so viel wie noch ein Jahr zuvor. Im laufenden Quartal sollen 20 Milliarden Dollar werden – das Unternehmen ist damit den Markterwartungen bei beiden Kennziffern um zwei Milliarden Dollar voraus. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie fiel mit 4,02 Dollar deutlich besser aus als die prognostizierten 3,37 Dollar. Die Vorsicht, was das China-Geschäft angeht, war dann allerdings das berühmte Haar in der Suppe, was die Anleger auf dem hohen Bewertungsniveau der Aktie zunächst zu Gewinnmitnahmen verleitete. 

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    Nvidia will den US-Sanktionen zuvorkommen

    Bereits im Sommer kam es wegen Sorgen um einen Exportstopp von KI-Chips nach China zu einem kurzen Stimmungsumschwung. Doch es scheint so, als hat sich das Management von Nvidia hierfür etwas einfallen lassen. So sollen mehrere neue Chips speziell für den chinesischen Markt entwickelt werden. Diese könnten eine etwas geringere Rechenleistung haben, um die Exportbeschränkungen zu umgehen, dennoch besser und von gleich hoher Qualität sein, da sie von Nvidia kommen. Ein kluger Schachzug, um den perfekten Spagat zwischen Spitzenleistung und Leistungsdichte der Chips zu schaffen und so die neuen US-Vorschriften zu erfüllen und Umsatzeinbrüche zu vermeiden.

    Insgesamt steigt die Nachfrage nach KI-Anwendungen weiter, und zwar in einer Weise, die die Auswirkungen einer allgemeinen wirtschaftlichen Abschwächung ausgleichen dürfte. Es besteht also wenig Grund zur Sorge, dass die Spannungen zwischen den USA und China einen signifikanten negativen Einfluss auf das Unternehmen haben werden.

    Das hohe Wachstumstempo bei Nvidia steht auf der Kippe

    Nicht durch Glück, sondern durch Weitsicht hat Nvidia eine beherrschende Stellung nicht nur beim Thema KI, sondern in der gesamten Chipbranche erlangt. Trotz hoher Wachstumsraten in diesem Jahr stellt sich weiter die Frage, ob das hohe Tempo in den kommenden Jahren anhalten wird. Aufgrund der bereits im vergangenen Quartal eingeleiteten Aktienrückkäufe und möglichen Dividenden fühlt es sich ein wenig so an, als ob mitten im Goldrausch der größte Schaufelhersteller den Verkauf einstellt und nicht mehr investiert. Die Rückgabe von Geld an Investoren, wie es bereits andere etablierte Firmen wie Apple tun, könnte darauf hindeuten, dass es in Zukunft schwieriger wird, Bereiche zu finden, in die Nvidia expandieren kann. Dies ist auch eine Warnung an die KI-Fans, dass die Bäume und damit auch der Aktienkurs von Nvidia nicht in den Himmel wachsen, auch wenn es sich für viele von ihnen derzeit besonders gut anfühlt.

     

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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    Nvidia - Hohe Erwartungen sind (noch) kein Problem Nvidia erzielt dank steigender Nachfrage nach KI-Chips den nächsten Gewinnsprung. Aufgrund des starken Kursanstieges von 23 % in den letzten 3 Wochen ist die Reaktion der Anleger dennoch verhalten.

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