Bei diesem indischen Tech-Konzern zieht sich Warren Buffett zurück
Berkshire Hathaway verkauft seinen 2,5 prozentigen Anteil am Zahlungsdienstleister Paytm. Andere Großinvestoren hoffen unterdessen auf eine baldige Wende bei der indischen Tech-Hoffnung.
- Berkshire Hathaway verkauft 2,5% Anteil an Paytm für 168 Millionen US-Dollar.
- Paytm hat mehr als 20 Millionen Händler und Kleinunternehmen als Nutzer.
- SoftBank Group hofft auf Profitabilität von Paytm bis 2024.
Wie Bloomberg meldet, verkaufte BH International Holdings - eine Untergesellschaft von Berkshire Hathaway - am Freitag ihr Paytm-Aktienpaket an der Nationalen Börse Indiens (NSE). Es handelte sich dabei um insgesamt 15,6 Millionen Aktien von One 97 Communications, dem Mutterunternehmen des Zahlungsdienstleisters.
Buffett verkaufte die Aktien zum Preis von 877,20 Rupien (etwa 10,52 US-Dollar) pro Aktie, was den Gesamterlös auf rund 14 Milliarden Rupien brachte, rund 168 Millionen US-Dollar. Vor dem Börsengang von Paytm im Jahr 2021 war der Wert der Investition noch auf 21,7 Milliarden Rupien geschätzt worden.
Laut eigenen Angaben nutzen mehr als 20 Millionen Händler und Kleinunternehmen das Zahlungssystem per QR-Code, um Zahlungen zu akzeptieren. Zu den Investoren von Paytm zählt auch die japanische SoftBank Group, die darauf hofft, dass Paytm bis 2024 profitabel wird. Dies soll durch den Ausbau des Kreditgeschäfts und die Erweiterung des bestehenden Zahlungsnetzwerks erreicht werden.
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Die Aktien von One 97 Communications verloren im Anschluss etwa fünf Prozent erholten sich jedoch teilweise und gingen am Freitag mit einem Minus von etwa drei Prozent aus dem Handel.
Der Milliardär und Gründer von Paytm, Vijay Shekhar Sharma, hatte im September eigene Aktien von der chinesischen Ant Group zurückgekauft, auch um die Bedenken der indischen Regierung mit Blick auf chinesische Investoren zu besänftigen.
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Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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