Kampf um EV-Marktanteile
Teslas Marktdominanz angezweifelt: Diese Alternative "kann" sogar Dividenden!
Die wachsende Konkurrenz im Markt für Elektrofahrzeuge (EV) stellt die Vormachtstellung von Tesla auf die Probe. Alternativen gibt es.
- Wachsende Konkurrenz im EV-Markt stellt Teslas Vormachtstellung auf die Probe.
- Investition in regulierte Versorgungsunternehmen und Materialien für EV-Herstellung als alternative Anlagemöglichkeiten.
- Hohe Investitionsvolumen und schnelle Technologieentwicklung im EV-Markt, insbesondere in China und Korea.
Brian Arcese, Portfoliomanager bei Foord Asset Management, zweifelt gegenüber CNBC an Teslas Fähigkeit, seine Marktdominanz zu bewahren. Er betonte, dass es alternative Investitionsmöglichkeiten im EV-Markt gibt, die womöglich attraktiver sind.
Arcese schlägt zwei unkonventionelle Investitionsansätze vor: Erstens die Investition in regulierte Versorgungsunternehmen, die von der zunehmenden Elektrifizierung profitieren könnten. "Wir sehen jetzt, dass Elektrofahrzeuge zu einem echten Mengenwachstum führen. Regulierte Versorgungsunternehmen, die lange Zeit vom Markt ignoriert wurden, könnten den Anlegern nun ein Wachstum von bis zu sieben Prozent bieten, zusätzlich zu einer Dividende von bis zu fünf Prozent", erklärte Arcese. Er nennt Edison International als Beispiel für ein solches Unternehmen, das auf den EV-Trend setzt.
Sein zweiter Ansatz konzentriert sich auf Materialien, die für die Herstellung von Elektrofahrzeugen essentiell sind, wie Kupfer und Lithium. Arcese bevorzugt dabei Unternehmen, die zu den kostengünstigsten Produzenten gehören. "Wir brauchen mittel- und langfristig mehr Kupfer. Eine Investition in den kostengünstigsten Produzenten bietet eine Möglichkeit, an diesem Sektor teilzuhaben", sagte er.
James Sullivan, Managing Director und Head of Asia-Pacific Equity Research bei JPMorgan, unterstrich in einem Gespräch mit CNBC das hohe Investitionsvolumen im EV-Markt und die schnell fortschreitende Technologieentwicklung, insbesondere in China und Korea. "Die Produktionskosten sind die entscheidende Variable", betonte er.
Insgesamt zeigt sich der Analystenkonsens bei Edison ziemlich verhalten. Die Hälfte der 18 auf MarketScreener erfassten Analystenschätzungen umfassen das Votum "Kaufen" oder "Aufstocken", sieben Analysten sagen "Halten", einer "Reduzieren" und einer "Verkaufen". Ausgehend vom mittleren Kursziel ist für das Papier noch ein knapp zehnprozentiger Kursanstieg drin.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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