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    Aktien Europa  413  0 Kommentare Moderate Verluste - Atos brechen ein

    Für Sie zusammengefasst
    • Aktienmärkte Europas geben moderat nach
    • Handel bleibt impulsarm wegen Feiertag in den USA
    • Autowerte schwächste Branche, Reisebranche im Plus

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die meisten Aktienmärkte Europas haben am Montag moderat nachgegeben. Der Handel dürfte zum Wochenauftakt impulsarm bleiben, da in den USA der "Martin-Luther-King-Day" gefeiert wird. Die US-Börsen werden daher erst am Dienstag öffnen und mit weiteren Quartalsbilanzen großer Banken in den Blick rücken.

    Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank gegen Mittag um 0,25 Prozent auf 4468,99 Punkte. Der französischen Cac 40 verlor 0,27 Prozent auf 7445,29 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,24 Prozent auf 7606,63 Punkte nachgab.

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    Schwächste Branche war die der Autowerte mit minus 0,6 Prozent, gefolgt von der Rohstoff- und Bergbaubranche. Die Reise- und Freizeitbranche indes war Favorit mit plus 0,8 Prozent.

    Unter den Einzelwerten ragten in Paris die Anteile des angeschlagenen Technologieunternehmens Atos heraus. Sie büßten weitere 12,6 Prozent ein und sind damit seit Jahresbeginn bereits um 40 Prozent abgesackt, nachdem sie 2023 bereits 22 Prozent eingebüßt hatten. Atos ernannte den derzeitigen Finanzchef Paul Saleh zum neuen Vorstandschef und warnte zugleich, dass der freie Barmittelzufluss in der zweiten Geschäftsjahreshälfte etwas unter dem bisherigen Ziel liegen dürfte. Das französische Unternehmen befindet sich seit geraumer Zeit in finanziellen Schwierigkeiten, strukturiert daher um und will Geschäftsteile wie vor allem die verlustbringende Sparte Tech Foundation verkaufen. Anfang Januar war zudem eine Offerte des Flugzeugbauers Airbus für die Cybersicherheits- und Datensparte BDS publik geworden.

    In der Schweiz sackten die Aktien des IT-Dienstleisters SoftwareOne nach einer abgelehnten Übernahmeofferte der Beteiligungsgesellschaft Bain um 10,5 Prozent ab. Sie notieren damit nun wieder in etwa auf dem Niveau von Mitte Juni, unmittelbar bevor die US-amerikanische Private-Equity-Gesellschaft gemeinsam mit den Gründungsmitgliedern ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot gemacht hatte. Der vorgeschlagene Preis hatte damals bei 18,50 Franken gelegen. Ein im Juli aufgebessertes Angebot im Bereich von 19,50 bis 20,50 Franken war von den Schweizern ebenfalls als ungenügend abgelehnt worden. Der von Bain Capital zuletzt angebotene Preis lag lediglich noch bei 18,80 Franken, basierend auf einer vertieften Prüfung der Bücher.

    Ebenfalls unter den kleineren Werten in der Schweiz sprangen Swiss Steel zugleich um 10,5 Prozent hoch. Der Luzerner Stahlkocher Swiss Steel steckt erneut in finanziellen Schwierigkeiten, doch Hilfe könnte nahen. Großaktionär Martin Haefner ließ über die Medien verlauten, Swiss Steel weiterhin den Rücken stärken zu wollen und auch die Luzerner Regierung prüft, wie sie der Firma helfen kann. Auch die Luzerner Regierung prüft laut der "Luzerner Zeitung", wie sie die Firma unterstützen kann.

    Ansonsten bewegten Studien: So stufte die französische Investmentbank Exane BNP Paribas Just Eat Takeaway von "Neutral" auf "Underperform" ab. Die Aussichten für 2024 seien im Essensliefersektor nicht gerade vielversprechend, schrieb Analyst Andrew Gwynn. Es reiche nicht aus, dass die Branche möglicherweise ihre Verluste schmälere und die Positivschwelle beim Finanzmittelfluss näher rücke. Für Just Eat Takeaway sieht er vor allem Risiken, die die Markterwartungen betreffen. Die Aktie verlor in London 5,2 Prozent. Delivery Hero wurden in Mitleidenschaft gezogen und fielen am deutschen Markt um 5,7 Prozent, während Deliveroo in London um 0,2 Prozent zulegten.

    Die Papiere der Bank Lloyds , von der Bank of America auf "Neutral" abgestuft, büßten 1,8 Prozent ein./ck/jha/





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