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    Kupfer startet Turnaround!  597  0 Kommentare
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    Von blutleer zu blutrot – 2024 wird zum Wendepunkt beim Kupfer!

    Das Jahr 2023 war ein schweres Jahr für die allermeisten Basismetalle. Mehrere einschneidende Faktoren führten dazu, dass Kupfer, Nickel & Co. eine Durststrecke er- und durchlebten.

    Doch jede Durststrecke findet irgendwann ein Ende und dieses deutet sich für Kupfer im neuen Jahr 2024 an. So zeigte sich bereits im abgelaufenen Jahr 2023 ein Angebotsdefizit von mehr als 50.000 Tonnen, allein in den ersten 10 Monaten. Dieses Defizit ermittelte die International Copper Study Group auf Grundlage der offensichtlichen Nachfrage für China und diese wies für die Monate Januar bis Oktober 2023 ein Angebotsdefizit von 51.000 Tonnen an raffiniertem Kupfer aus.

    Für 2024 deutet sich ein weitaus höheres Angebotsdefizit bei Kupfer an, was gleich mehrere Ursachen haben wird. Erstens dürfte die Nachfrage nach einem eher verhaltenen Jahr wieder ansteigen. Rezessionsängste in China dürften sich alsbald verflüchtigen, weswegen die Einfuhren Chinas von raffiniertem Kupfer nach einem Rückgang in 2023 um etwa 6% wieder in eine Zunahme umgewandelt werden. Auch die weiteren großen Märkte EU, Japan und USA verzeichneten in 2023 einen Nachfragerückgang, was sich 2024 ebenso umkehren dürfte.

    Der zweite, weitaus bedeutendere Punkt sind jedoch die Schwierigkeiten bei der Kupferförderung. Zwar stieg die weltweite Kupferförderung in den ersten 10 Monaten 2023 leicht um etwa 1% an, allerdings offenbarten sich gerade in der zweiten Jahreshälfte gleich mehrere gravierende strukturelle Schwächen, die zu einem weitaus dramatischeren Rückgang der Kupferproduktion führen dürften. Gerade China, die USA, Chile, Indonesien, Panama und Peru verzeichneten teils massive Probleme in entsprechenden, Kupfer-fördernden Minen. Die Gründe dafür sind indes vielfältig. Während man in Chile vor allem Probleme mit der Wasserversorgung verzeichnete, standen in den USA wetterbedingte Probleme der gegenteiligen Art (zu viel Wasser) sowie technische Schwierigkeiten auf der Agenda. Ebenfalls betriebliche Probleme meldeten auch chinesische, indonesische und skandinavische Minen. Was ebenso immer mehr zunimmt und in Zukunft zu einem großen Problem bei der Kupferversorgung werden könnte, sind Widerstände von direkt betroffenen Personen bzw. Gemeinden. Gerade in Peru, vor allem aber in Panama gab es 2023 massiven Widerstand gegen größere Kupferprojekte. So musste der Betreiber First Quantum Minerals Ende November seine Mine Cobre Panama schließen, nachdem ein Gesetz, das dem Unternehmen für 20 Jahre eine uneingeschränkte Kupferförderung erlaubte, für nichtig erklärt wurde. Das brisante daran, das Land will die Mine nach Inkrafttreten des Urteils tatsächlich komplett (ver-)schließen. Das heißt, bis zu 380.000 Tonnen Kupfer sind ab sofort pro Jahr nicht mehr für den Kupfermarkt verfügbar. Da mutet das eingangs genannte, letztjährige Kupferdefizit von 51.000 Tonnen für die ersten zehn Monate geradezu mickrig an.

    Doch auch die Probleme von Cobre Panama erscheinen angesichts dessen, dass bis 2023 schätzungsweise 200 Kupferminen weltweit schließen werden, nur ein kleines Puzzlestück für einen beginnenden Kupferboom zu sein. Denn die Nachfrage nach Kupfer wird in den kommenden Jahren stark ansteigen. Dabei gehen Branchenexperten davon aus, dass sich diese bis 2035 auf bis zu 50 Millionen Tonnen pro Jahr verdoppeln wird. Alleine die Hälfte der prognostizierten Nachfragesteigerung dürfte dabei auf den Bereich Energiewende zw. Automobil fallen.

    Führende Experten rechnen für 2030 demnach mit einer Angebotslücke von mehr als 5 Millionen Tonnen Kupfer. Sollte sich der aktuelle Trend fortsetzen, könnte sich das Kupfer-Angebotsdefizit bis 2023 sogar auf rund 10 Millionen Tonnen ausweiten. Dabei steht die Branche angesichts der weiterhin sehr niedrigen Kupferpreise vor einem Dilemma, das ordentlich Explosionspotenzial bietet. Denn das aktuelle Preisniveau inklusive zuletzt stark gestiegener Förderkosten führt dazu, dass immer weniger in die Exploration und Entwicklung neuer Kupferprojekte bzw. -minen investiert wird. Wobei die Zeitspanne zwischen der Neuentdeckung einer signifikanten Kupferressource bis zum Produktionsstart meist nicht unter 10 Jahren beträgt. Angesichts dessen, dass die 25 größten Kupferminen weltweit bereits seit durchschnittlich mehr als 80 Jahren ausgebeutet werden und die Förderung stetig aufwendiger und teurer wird, sind die Aussichten für aufstrebende Kupfer-Entwickler wohl selten so gut gewesen, wie aktuell.

    Zu diesen Entwicklungsgesellschaften gehört unter anderem Gama Explorations. Die kanadische Bergbau-Entwicklungs-Gesellschaft, die sich auf die Entdeckung und Entwicklung von hochkarätigen Batteriemetall-Projekten in Kanada spezialisiert hat, hat es sich zum Ziel gesetzt, durch die Exploration, den Erwerb und die Erschließung von unerschlossenen Basismetallprojekten mit beträchtlichem Aufwärtspotenzial einen Mehrwert für seine Aktionäre zu schaffen. Gama Explorations konzentriert sich derzeit auf sein Lithium-Projekt Muskox in den Northwest Territories, das Kupfer-Molybdän-Projekt Big Onion in British Columbia und das kürzlich erworbene Nickelprojekt Tyee in Quebec. Erste Explorationstätigkeiten bestätigten das Vorhandensein potenziell hochkarätiger Batteriemetall-Lagerstätten.

    Eine weitere potenzielle Gewinnerin eines anstehenden Kupferbooms ist Aurania Resources. Aurania ist ein Junior Explorationsunternehmen und arbeitet in der Bestimmung, Bewertung, dem Erwerb und der Exploration von mineralischen Vorkommen. Hauptaugenmerk liegt auf den Edelmetallen und Kupfer. Das Hauptvorkommen ist das "The Lost Cities – Cutucu Projekt" gelegen im Jurassischen Metallogenischen Gürtel in den Östlichen Ausläufern der Anden im Südosten von Ecuador. Dort konnte man an mehreren Stellen offen liegende Kupferadern ausmachen.

    Hannan Metals ist ein kanadischer Entwickler, dessen zu 100% im Eigentum befindliches San Martin Projekt ein neues, hochgradiges Kupfer-Silber System im Maßstab eines großen Beckens umfasst, das in den Vorgebieten der Östlichen Anden in Peru und den benachbarten Staaten liegt. Geologisch sind die Sedimentvorkommen analog zu den Kupferschiefervorkommen in Osteuropa wie z.B. KGHM Polska Miedź (KGHM) die eine der größten Silberminen der Welt betreibt. Hannan erfasste das unglaubliche Potenzial dieses großen Kupfer-Silber Vorkommens in diesem Teil Perus und steckte aggressiv Claims über eine Fläche von 656 qkm mit prospektiver Geologie ab.

    Surge Copper ist eine kanadische Bergbau-Entwicklungs-Gesellschaft, die sich auf die Entwicklung von hochkarätigen Kupfer-Vorkommen in British Columbia spezialisiert hat. Dort hält man Mehrheitsanteile an zwei großen Kupfer-Projekten, die direkt aneinander angrenzen und insgesamt rund 125.000 Hektar umfassen. Das gesamte Gebiet ist reich an Kupfer, Molybdän, Gold und Silber und zudem infrastrukturell gut erschlossen. Surge Copper konnte die ohnehin bereits sehr große Ressourcenbasis weiter erhöhen. Insgesamt beherbergen die beiden Projekte Ootsa und Berg mindestens 6,8 Milliarden Pfund Kupfer, 800 Millionen Pfund Molybdän, 2,3 Millionen Unzen Gold und 180 Millionen Unzen Silber.

    Vizsla Copper ist ein auf Kupfer, Gold und Molybdän spezialisiertes Mineralexplorations- und Erschließungsunternehmen mit Hauptsitz in Vancouver, Kanada. Das Unternehmen konzentriert sich in erster Linie auf sein Vorzeigeprojekt Woodjam, das sich im ertragreichen Quesnel-Terrain, 55 Kilometer östlich der Gemeinde Williams Lake, British Columbia, befindet. Es besitzt nun vier weitere Kupferexplorationsgrundstücke: Copperview, Redgold, Blueberry und Carruthers Pass, die alle inmitten einer bedeutenden Infrastruktur in British Columbia liegen. Die Wachstumsstrategie des Unternehmens konzentriert sich auf die Exploration und Erschließung seiner Kupfergrundstücke innerhalb seines Portfolios sowie auf wertsteigernde Akquisitionen. 

     

    Dies ist keine Anlageberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien. Jeder muss selber wissen was für ein Risiko er eingehen kann und sich zutraut. Jeder ist für sich selber verantwortlich.

    Achtung Interessenkonflikt: Ich besitze die im Artikel besprochenen Aktien bzw. sind diese im SRC Mining Special Situations Zertifikat enthalten.

    Glück auf und herzliche Grüße aus der Schweiz.

    Ihr Tim Rödel

    Swiss Resource Capital AG

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    Kupfer startet Turnaround! Von blutleer zu blutrot – 2024 wird zum Wendepunkt beim Kupfer! Das Jahr 2023 war ein schweres Jahr für die allermeisten Basismetalle. Teilweise Überproduktion sowie Befürchtungen um eine globale Konjunkturabschwächung, führten dazu, dass Kupfer, Nickel & Co. eine Durststrecke er- und durchlebten. Entsprechend blutleer ging es bei vielen entsprechenden Aktienwerten zu, allen voran bei den Kupferproduzenten und entsprechenden Entwicklern aus der zweiten und dritten Reihe.