checkAd

    Ausverkauf verschärft sich  10093  0 Kommentare China-Aktien fallen auf niedrigsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten

    China-Aktien sind in Hongkong auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten gefallen. Anleger blicken pessimistisch in das Reich der Mitte. Neue wirtschaftliche Anreize und marktunterstützende Maßnahmen fehlen.

    Für Sie zusammengefasst
    • China-Aktien in Hongkong auf niedrigstem Stand seit fast zwei Jahrzehnten
    • Anleger pessimistisch, fehlende wirtschaftliche Anreize und Marktunterstützung
    • Chinesische Technologiekonzerne belasten, während Wall Street bullish ist

    Der Hang Seng China Enterprises Index ist am Montag um bis zu 3,6 Prozent gefallen und hat sich damit einem Niveau genähert, das seit 2005 nicht mehr erreicht wurde. Chinesische Technologiekonzerne wie Meituan und Tencent gehörten zu den größten Belastungsfaktoren.

    Der anhaltende Ausverkauf chinesischer Aktien steht im krassen Gegensatz zu einer bullishen Wall Street, wo der S&P 500 am Freitag zum ersten Mal seit zwei Jahren ein neues Rekordhoch verzeichnete.

    "Die jüngsten Rückgänge könnten auf fehlende Katalysatoren in der nahen Zukunft und Abflüsse zu attraktiveren Alternativen in der Region zurückzuführen sein", so Marvin Chen, Analyst bei Bloomberg Intelligence. Und weiter: "Die globalen Märkte haben sich auf den Chipsektor gestützt, und dies ist ein Bereich, in dem China und der Rest der Welt aufgrund geopolitischer Spannungen möglicherweise getrennte Wege gehen."

    Die Stimmung auf dem chinesischen Festlandmarkt ist ähnlich schlecht. Der CSI 300 ist zu Wochenbeginn um 2,3 Prozent gefallen – so stark wie seit Ende 2022 nicht mehr.

    Laut Bloomberg fiel der Einbruch erneut mit einem sprunghaften Anstieg der Umsätze bei einer Handvoll börsengehandelter Fonds zusammen. Dies sei ein Zeichen dafür, dass hinter dem ungewöhnlichen Anstieg staatliche Käufe stehen könnten.

    Der Index der in Hongkong notierten chinesischen Aktien hat in diesem Jahr bisher rund 13 Prozent verloren. Der CSI 300 hat seit Jahresbeginn 5,1 Prozent verloren.

    China-Aktien befinden sich seit Beginn des Jahres auf Talfahrt, ausgelöst von einer sich verschärfenden Immobilienkrise über hartnäckigen Deflationsdruck bis hin zu Pekings Zögern, mit aggressiven geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen das Wachstum anzukurbeln. Die Ungewissheit über die Entwicklung der US-Zinssätze und die Besorgnis über eine strengere Regulierungsaufsicht haben den Pessimismus noch verstärkt.

    Die Vorteile der geldpolitischen Lockerung durch die People's Bank of China seien bereits eingepreist, und es bedürfe einer "schlagkräftigeren" Politik, um die Aktienmärkte wieder zu beleben, sagte Eva Lee, Leiterin des Bereichs Greater China Equities bei UBS Global Wealth Management, am Freitag bei einem Briefing.

    Der HSCEI wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von 0,00 % und einem Kurs von 6.529PKT auf TTMzero (03. Mai 2023, 08:13 Uhr) gehandelt.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion

    Tipp aus der RedaktionHohe Gewinne in kürzester Zeit? Diese Trading-Strategie fackelt nicht lange. Bis zum 31. Januar gibt es satte 30 Prozent Rabatt auf alle FAST-BREAK-Abos! Jetzt hier sichern!





    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Verfasst vonGina Moesing

    Ausverkauf verschärft sich China-Aktien fallen auf niedrigsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten China-Aktien sind in Hongkong auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten gefallen. Anleger blicken pessimistisch in das Reich der Mitte. Neue wirtschaftliche Anreize und marktunterstützende Maßnahmen fehlen.