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Aurora Cannabis: Weniger Verlust und Mega-Übernahme

Aurora Cannabis hat für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2024 ein besseres Ergebnis als erwartet vorgelegt: Das kanadische Cannabisunternehmen konnte seinen Verlust von 47,71 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 25,2 Millionen US-Dollar deutlich reduzieren. Diese positive Entwicklung wird zusätzlich durch ein Rekord-EBITDA von 4,3 Millionen US-Dollar unterstrichen, welches das fünfte Quartal in Folge mit einem positiven EBITDA markiert.

Mit einer Umsatzsteigerung von 61,1 auf 64,4 Millionen US-Dollar zeigte sich CEO Miguel Martin optimistisch und bezeichnete das Geschäftsjahr 2024 als das bisher stärkste in der Unternehmensgeschichte. Diese Zuversicht begründet Martin mit dem "differenzierten Geschäftsmodell" und der Fokussierung auf profitable, globale Märkte für medizinisches Cannabis.

Im Rahmen einer strategischen Erweiterung seiner globalen Präsenz gab Aurora Cannabis zudem die Übernahme von MedReleaf Australia, einem seit 2017 bestehenden strategischen Partner, bekannt. Mit diesem Schritt, durch den Aurora die verbleibenden rund 90 Prozent der Anteile an Indica Industries ("MedReleaf Australia") erwirbt, stärkt das Unternehmen seine Position als führender Akteur auf dem australischen und globalen Markt für medizinisches Cannabis.

"Die Übernahme von MedReleaf Australia wird Aurora zum weltweit größten Unternehmen für medizinisches Cannabis in legalen nationalen Märkten machen", betonte Martin und wies darauf hin, dass die Übernahme sofort einen positiven Beitrag zum bereinigten EBITDA leisten und den Weg zu einem positiven freien Cashflow im laufenden Jahr beschleunigen wird.

Im nachbörslichen Handel an der Nasdaq legte die Aktie von Aurora Cannabis um knapp drei Prozent zu. Ein Anteilsschein kostet derzeit 0,40 US-Dollar.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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