Chinesischer Tech-Konzern
Baidu mit Zahlen: KI-Anwendungen treiben Umsätze und Gewinne, aber . . .
Baidu hat seine Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr vorgelegt. KI-Anwendungen treiben Umsatz und Gewinn im Gesamtjahr. Allerdings fiel das Q4 schwächer aus als erwartet. Baidu-ADRs geben vorbörslich nach.
- Umsatz und Gewinn von Baidu stiegen im Gesamtjahr dank KI-Anwendungen.
- Viertes Quartal fiel jedoch schwächer aus als erwartet.
- Baidu-ADRs geben vorbörslich um 4,5 Prozent nach.
Im Gesamtjahr 2023 stieg der Umsatz von Baidu um neun Prozent auf 134,598 Milliarden Yuan (rund 18,59 Milliarden US-Dollar). Der operative Gewinn kletterte von 15,911 Milliarden Yuan im Vorjahr auf 21,856 Milliarden Yuan – ein Anstieg von 37 Prozent. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 20,315 Milliarden Yuan – ein Plus von 169 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
KI- und Cloud-Innovationen wie der KI-Chatbot Ernie waren für dieses Wachstum ausschlaggebend. "Im Laufe des Jahres 2023 haben wir große Fortschritte bei der Entwicklung von ERNIE und ERNIE Bot
gemacht. Wir haben unsere Produkte und Dienstleistungen neu erfunden und einen Durchbruch bei der Monetarisierung erzielt", sagte Mitgründer und CEO Robin Li in einer Mitteilung.
Viertes Quartal etwas schwächer als erwartet
Der Umsatz in den drei Monaten bis Dezember belief sich auf rund 34,95 Milliarden Yuan (rund 4,92 Milliarden US-Dollar). Die durchschnittliche Analystenschätzung lag laut Reuters bei 34,97 Milliarden Yuan. Dies geht aus Daten des Datenanbieters LSEG hervor.
Das Betriebsergebnis des chinesischen Technologiekonzerns stieg im vierten Quartal um 17 Prozent von 4,593 Milliarden Yuan im Vorjahreszeitraum auf jetzt 5,392 Milliarden Yuan. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von rund 2,6 Milliarden Yuan – ein Rückgang von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Baidu-ADR gibt vorbörslich nach
Die in den USA gelisteten Aktien des chinesischen Konzerns gaben vorbörslich um rund 4,5 Prozent nach. Aktuell kostet ein Baidu-ADR an der Nasdaq 107,25 US-Dollar (12:39 Uhr).
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion
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