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    DAX: Tritt auf der Stelle!  1917  0 Kommentare Macy's: Neues Angebot - Bayer: Neues Medikament - Douglas: Neue Pläne

    Der Osterhase wird sich freuen. Neben leckeren Schokoeiern, kann er die Aktie von Douglas verstecken. Die Pafümerie-Kette will vor Ostern an die Börse und strebt eine Bewertung zwischen 5,5 und 6,5 Milliarden Euro an.

    Für Sie zusammengefasst
    • Douglas plant Börsengang vor Ostern
    • DAX hält sich knapp unter Rekordmarke
    • Bank of America erhöht S&P 500 Ziel auf 5.400

    Mit neuen Höchstständen an den US-Börsen im Rücken hat sich der DAX am Montag knapp unter seiner Rekordmarke gehalten. Diese hatte der deutsche Leitindex am Freitagmorgen bei rund 17 817 Zählern erreicht, bevor leicht enttäuschende Inflationsdaten aus der Eurozone moderate Gewinnmitnahmen ausgelöst hatten.

    DAX

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    ISIN:DE0008469008WKN:846900

    Am Montag nun zeigte sich der Dax mit minus 0,04 Prozent auf 17 728,47 Punkte stabil. Der MDAX sank um 0,03 Prozent auf 26.117,76 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,16 Prozent auf 4.902,49 Punkte.

    Bank of America: S&P 500 fliegt weiter

    Nachdem der US-Index Freitag zum ersten Mal in seiner Geschichte über 5.100 Punkten geschlossen hat, reagieren die Experten der Bank of America (BofA). BofA Global Research hat sein Jahresendziel für den S&P 500 Index von 5.000 auf 5.400 angehoben, was einem Aufwärtspotenzial von etwa 5 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand entspricht.

    Das neue Ziel spiegelt die Verschiebung in der Zusammensetzung des Index und die Margenresistenz der Unternehmen trotz "großer Schwankungen" bei den Zinssätzen und der Inflation wider, so das Wall-Street-Brokerhaus in einer Notiz vom 3. März.

    S&P 500

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    ISIN:US78378X1072WKN:CG3AA5

    Macy's: Neues Angebot auf dem Tisch

    Arkhouse Management, ein auf Immobilien spezialisiertes Investmentunternehmen, gab am Sonntag bekannt, dass es zusammen mit Brigade Capital Management sein Angebot für Macy's (MN) erhöht hat, nachdem die Kaufhauskette ihren vorherigen Vorschlag als zu niedrig zurückgewiesen hatte.

    Die Unternehmen bieten nun an, Macy's-Aktien, die sie noch nicht besitzen, für 24 US-Dollar pro Aktie zu erwerben, was etwa 14 Prozent mehr ist als das vorherige Angebot von 21 US-Dollar pro Aktie.

    Das neue Angebot für das Unternehmen stellt einen Aufschlag von etwa 33Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs am Freitag bei 18,01 US-Dollar dar und bewertet das Unternehmen mit 6,6 Milliarden US-Dollar.

    "Wir bieten dem Unternehmen weiterhin eine attraktive Alternativlösung durch einen Verkauf des Unternehmens zu einem erheblichen Aufschlag an. Dies würde den Aktionären von Macy's einen erheblichen Wert und sofortige Liquidität verschaffen", sagte Arkhouse.
    "Der Vorstand von Macy’s Inc wird den neuesten Vorschlag sorgfältig prüfen und bewerten", sagte Macy’s in einer separaten Erklärung.

    Macy's

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    ISIN:US55616P1049WKN:A0MS7Y

    Türkei: Inflation bei 67 Prozent

    Im Februar hat sich die Inflation in der Türkei erneut verschärft. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 67,07 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Montag in Ankara bekannt gab. Obwohl die Geldentwertung zu Jahresbeginn knapp unter 65 Prozent lag, hat sie zuletzt wieder zugenommen. Analysten hatten für Februar durchschnittlich eine Inflationsrate von 66,0 Prozent erwartet.

    Besonders deutlich stiegen die Preise im Gastronomiesektor, wo das Statistikamt fast eine Verdoppelung der Preise im Jahresvergleich verzeichnete. Auch die Lebensmittelpreise stiegen überdurchschnittlich stark an, um 71 Prozent im Jahresvergleich. Ebenso gab es einen erheblichen Anstieg der Gesundheitskosten um 81 Prozent.

    Eine wesentliche Ursache für die Inflation ist die Schwäche der Landeswährung Lira, die importierte Güter und Dienstleistungen zusätzlich verteuert. Am Devisenmarkt hat sich der Abwertungstrend zuletzt beschleunigt.

    Bayer: Neues Medikament

    BridgeBio Pharma und die Leverkusener haben am Montag bekannt gegeben, dass Bayer eine exklusive Lizenz für die Vermarktung eines Medikaments gegen Herzkrankheiten in Europa erworben hat.

    Das experimentelle Medikament namens Acoramidis wird zur oralen Behandlung der Transthyretin-Amyloid-Kardiomyopathie entwickelt, einer Erkrankung, bei der sich abnormale Ablagerungen eines Proteins namens Amyloid im Herzen ansammeln und zum Versagen des Organs führen können.

    BridgeBio wird bis zu 310 Millionen Dollar erhalten, bestehend aus Vorab- und kurzfristigen Meilensteinzahlungen sowie zusätzlichen, nicht genannten Umsatzmeilensteinen. Zusätzlich dazu wird der US-Arzneimittelhersteller gestaffelte Lizenzgebühren erhalten, die bei niedrigen dreißig Prozent des Umsatzes von Acoramidis in Europa beginnen.

    Ananth Sridhar, Senior Vice President of Corporate Development bei BridgeBio, erklärte: "Diese Partnerschaft nutzt die etablierte europäische kardiovaskuläre Infrastruktur von Bayer und ermöglicht es uns, durch erhebliche Kosteneinsparungen unsere Ressourcen auf unsere eigenen geografischen Gebiete für Acoramidis zu konzentrieren, einschließlich der Vorbereitung der Markteinführung in den USA."

    Neuigkeiten vor Gericht

    Bayer hat einen weiteren Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Roundup, der Glyphosat enthält, im Bundesstaat Arkansas gewonnen. Vorher wurde ein Verfahren in einem ähnlichen Fall im Bundesstaat Delaware ohne gültiges Urteil eingestellt, da die Geschworenen keine Einigung erzielen konnten.

    Bayer

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    ISIN:DE000BAY0017WKN:BAY001

    Henkel: Stabile Zahlen

    Der Konsumgüterkonzern erwartet eine Verlangsamung des organischen Wachstums, während gleichzeitig die Marge weiter steigt. Das DAX-Unternehmen teilte am Montag in Düsseldorf mit, dass der organische Umsatz im Jahr 2024 voraussichtlich um zwei bis vier Prozent steigen wird. Dabei werden Effekte wie Übernahmen, Wechselkursveränderungen, Geschäfte in Russland und die Hochinflation in der Türkei ausgeschlossen. Die bereinigte operative Marge wird voraussichtlich zwischen 12,0 und 13,5 Prozent liegen, wobei die Analystenschätzungen zuletzt eher am unteren Ende dieser Spanne lagen.

    Im vergangenen Jahr hatte Henkel höhere Preise durchgesetzt und dabei einen Rückgang im Volumen in Kauf genommen. Der organische Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro, während er auf berichteter Basis um 3,9 Prozent zurückging. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit), bereinigt um Sondereffekte und Restrukturierungskosten, stieg um rund ein Zehntel auf 2,56 Milliarden Euro. Die bereinigte Ebit-Marge betrug im Berichtsjahr 11,9 Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent).

    Henkel plant für das vergangene Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende. Der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern gab bekannt, dass er für das Jahr 2023 eine Dividende von 1,85 Euro je Vorzugsaktie an die Aktionäre ausschütten wird, was dem Vorjahr entspricht.

    Henkel VZ

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    ISIN:DE0006048432WKN:604843

    Douglas: Börsengang noch vor Ostern

    "Der Börsengang markiert für uns den nächsten logischen Schritt, um unsere Strategie weiterhin erfolgreich umzusetzen und unser volles Potenzial auszuschöpfen", erklärte Vorstandschef Sander van der Laan am Montag in Düsseldorf. Sofern die Kapitalmärkte stabil bleiben, könnte die Erstnotiz noch im März erfolgen. Das Unternehmen strebt an, mit dem Börsengang etwa 800 Millionen Euro zu erlösen, während die Altaktionäre, der Finanzinvestor CVC und die Familie Kreke, zusätzlich 300 Millionen Euro beisteuern möchten. Laut Insidern wird Douglas bei der Emission mit 5,5 bis 6,5 Milliarden Euro bewertet, einschließlich Schulden, wobei zuvor von bis zu sieben Milliarden die Rede war. Künftig würde etwa ein Fünftel der Aktien im Streubesitz sein.

    Die gesamten Erlöse aus dem Börsengang sollen vollständig in die Reduzierung der hohen Schuldenlast von 3,4 Milliarden Euro (inklusive Mieten) fließen, während die restlichen Kredite zu günstigeren Konditionen refinanziert werden sollen. "Der Börsengang würde die Verringerung der Verschuldung beschleunigen, die Zinsaufwendungen reduzieren und dadurch die finanzielle Flexibilität und den künftigen Wertzuwachs erhöhen", so die Mitteilung.

    CVC und die Familie Kreke haben keine Absicht, beim Börsengang Aktien abzugeben, wobei CVC Mehrheitsaktionär bleiben wird. Douglas wurde 2013 nach der gemeinsamen Übernahme durch den Finanzinvestor Advent und die Familie Kreke von der Börse genommen. 2015 wurde die Mehrheit für knapp drei Milliarden Euro an CVC verkauft.

    Gemäß dem üblichen Zeitplan für Neuemissionen könnte das Börsendebüt in der Woche vor Ostern erwartet werden, wobei die Zeichnungsfrist in knapp zwei Wochen beginnen dürfte. Douglas gilt seit langem als Kandidat für einen Börsengang, insbesondere da CVC bereits länger engagiert ist als üblich für Finanzinvestoren. Die Corona-Krise hatte jedoch den Ausstieg verzögert. Vorstandschefin Tina Müller wurde Ende 2022 durch den Niederländer van der Laan ersetzt.

    Douglas betreibt 1850 Parfümerie-Filialen in 22 Ländern und generiert mittlerweile fast ein Drittel des Umsatzes online. Im Weihnachtsquartal, dem ersten des Geschäftsjahres 2023/24 (per Ende September), stieg der Umsatz um acht Prozent auf 1,56 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) um 13 Prozent auf 348 Millionen Euro zunahm. Trotz der hohen Schulden schreibt Douglas auch unter dem Strich schwarze Zahlen. Bis 2026 strebt van der Laan an, den Umsatz im Schnitt um sieben Prozent pro Jahr auf mehr als fünf Milliarden Euro zu steigern, bei einer bereinigten Umsatzrendite von 18,5 Prozent.

    Idee des Tages: Pharma aus Italien

    DiaSorin ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Reagenzien für die In-vitro-Diagnostik spezialisiert. Die Produkte werden bei der Behandlung von Infektions- und Viruskrankheiten, Schilddrüsenerkrankungen, Krebs usw. eingesetzt.

    Die Italiener gaben bekannt, dass das Unternehmen von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) die 510(k)-Zulassung für seine neue Liaison Plex-Plattform und sein erstes Testpanel, den Liaison Plex Respiratory Flex Assay, erhalten hat.

    Liaison Plex festigt die Position von DiaSorin auf dem Markt für Syndrom-Multiplexing. Dieser Markt hat weltweit einen Wert von etwa 2,9 Mrd. USD und wird schätzungsweise bis 2027 auf ca. 4 Mrd. USD anwachsen.

    Die Liaison Plex-Plattform wurde entwickelt, um maximale Flexibilität bei der Anpassung von syndromischen Panels zu bieten. Sie ermöglicht es dem klinischen Laborpersonal, den "one size fits all"-Ansatz in der syndromischen Diagnostik von Infektionskrankheiten zu überwinden, wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärte.

    Der Liaison Plex Respiratory Flex Assay analysiert 19 Erreger, die häufig mit Atemwegsinfektionen in Verbindung gebracht werden, darunter 14 Viren und fünf Bakterien, aus Proben, die mit Nasopharyngealabstrichen entnommen wurden.

    DiaSorin

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    ISIN:IT0003492391WKN:A0MTB2

    Markus Weingran, Leitender Redakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

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    Markus Weingran
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    Markus Weingran arbeitet seit über 20 Jahren als Kapitalmarkt-Stratege und Aktien-Experte. Besonders geprägt hat ihn in seiner Laufbahn die  langjährige Zusammenarbeit mit dem Finanzexperten Hans A. Bernecker: “Herr Bernecker versucht in jeder Börsenphase, das Beste für die Anleger rauszuholen”. Diese Einstellung hat er übernommen und gibt sein Wissen täglich an die Anleger weiter. 

    Seine Trading-Tipps finden Sie in dem täglichen You-Tube-Format "wallstreetONLINE Börsenlounge".

    Seine Watchlisten und Portfolios finden Sie auf seiner wallstreetONLINE Profilseite.

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    Verfasst von Markus Weingran

    DAX: Tritt auf der Stelle! Macy's: Neues Angebot - Bayer: Neues Medikament - Douglas: Neue Pläne Der Osterhase wird sich freuen. Neben leckeren Schokoeiern, kann er die Aktie von Douglas verstecken. Die Pafümerie-Kette will vor Ostern an die Börse und strebt eine Bewertung zwischen 5,5 und 6,5 Milliarden Euro an.

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