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    EQS-News  113  0 Kommentare La Française:  Beginn der Vorgespräche zu Zinssenkungen – allerdings ohne Eile

    Für Sie zusammengefasst
    • Beginn der Vorgespräche zu Zinssenkungen ohne Eile
    • EZB wird Leitzinsen vorerst unverändert lassen
    • Lagarde betont, dass es für Zinssenkungen noch zu früh ist

    EQS-News: La Française Group / Schlagwort(e): Prognose/Zwischenbericht
    La Française:  Beginn der Vorgespräche zu Zinssenkungen – allerdings ohne Eile

    05.03.2024 / 08:55 CET/CEST
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


    Beginn der Vorgespräche zu Zinssenkungen – allerdings ohne Eile

    Von François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM

    Allgemein wird erwartet, dass der EZB-Rat auf der März-Sitzung die Leitzinsen zum dritten Mal in Folge beibehalten wird. Die Inflation ist noch nicht ausreichend zurückgegangen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre neuen vierteljährlichen makroökonomischen Projektionen veröffentlichen. Wir gehen davon aus, dass diese eine niedrigere Gesamtinflation zeigen werden, insbesondere 2024 angesichts des Rückgangs der Gaspreise auf ein Allzeittief seit 2021. Bei der Kerninflation (ohne Energie und Lebensmittel) erwarten wir jedoch aufgrund der angespannten Beschäftigungslage und des robusten Lohnwachstums über den prognostizierten Zeithorizont keine wesentlichen Veränderungen. Die Kerninflation dürfte bis 2026 über dem 2%-Ziel der EZB liegen. Vor diesem Hintergrund gehen wird davon aus, dass die EZB die Zinssätze nicht zu schnell senken wird, auch wenn der Zeitpunkt dafür umstritten ist.

    Unsere Erwartungen: 

    • Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre Leitzinsen bei 4,0 % für den Einlagensatz, 4,5 % für den Refi-Satz und 4,75 % für die Spitzenrefinanzierungsfazilität belassen.
    • EZB-Präsidentin Lagarde wird bekräftigen, dass trotz der ermutigenden jüngsten Inflationsdaten die Verantwortlichen der EZB zuversichtlicher sein müssen, dass der Rückgang der Inflation nachhaltig ist. Christine Lagarde wird daher bestätigen, dass es für Zinssenkungen noch zu früh ist.
    • Die Präsidentin der EZB wird darauf hinweisen, dass der Zeitpunkt der ersten Zinssenkung weiterhin von den Daten und insbesondere von jenen zum Lohnwachstum abhängen wird.
    • Im Vergleich zu den Dezember-Projektionen 2023 gehen wir davon aus, dass das Wachstum des Euro-BIP für 2024 leicht von 0,8 % auf 0,7 % nach unten revidiert wird und in den nächsten zwei Jahren weitgehend unverändert bei rund 1,5 % pro Jahr liegen wird. Bei den Preisen gehen wir davon aus, dass der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) in diesem Jahr um 0,3 Prozentpunkte (pp) auf 2,4 % zurückgehen und für 2025 und 2026 mit 2,0 % (-0,10 pp gegenüber Dezember) bzw. 1,9 % (unverändert) recht ähnlich ausfallen wird, analog zu den Dezemberprognosen. Parallel dazu wird die Kerninflation im Projektionszeitraum von 2,6 % im Jahr 2024 (-0,10 Pp. gegenüber den Dezember-Projektionen 2023) auf 2,2 % im Jahr 2025 (-0,10 Pp. gegenüber den Dezember-Projektionen 2023) zurückgehen und sich dann mit 2,1 % im Jahr 2026 (unverändert) dem 2 %-Ziel annähern.

    Wir gehen davon aus, dass die EZB versuchen wird, mehr Zeit für künftige Zinssenkungsentscheidungen zu gewinnen.

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