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    Chartanalyse  10313  0 Kommentare Aktie im Crash-Modus: SMA Solar vor neuem Jahrestief

    Die Papiere von SMA Solar befinden sich im freien Fall. Die Käufer stehen vor der letzten Chance, Schlimmeres zu verhindern.

    Für Sie zusammengefasst
    • SMA Solar-Aktie im freien Fall
    • Solarbranche vor schwieriger Marktlage
    • Letzte Chance für Käufer, Schlimmeres zu verhindern

    Solar-Aktien stehen auch in diesem Jahr vor einer bislang schwierigen Marktlage. Die anhaltend hohe US-Inflation lässt rasche Zinssenkungen immer unwahrscheinlicher werden, sodass Investitionen im Bereich erneuerbarer Energien vergleichsweise teuer bleiben dürften.

    Eine schwache Nachfrage trifft dabei auf ein Überangebot, gerade im Bereich Solarmodule, wo ein harter Verdrängungswettbewerb herrscht und Aktien wie die von JinkoSolar, dem größten Modulhersteller der Welt, belastet.

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    Aber auch die Hersteller von Equipment und Wechselrichtern tun sich schwer. Erst vor wenigen Tagen ist das Papier von SolarEdge auf ein neues Mehrjahrestief gefallen, aktuell droht SMA Solar ein ähnliches Schicksal. Noch verfügen die Bullen in der Aktie aber über eine letzte Chance, Schlimmeres zu verhindern, wie der Blick in den Chart zeigt.

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    Gefährliche Nähe zum alten 52-Wochen-Tief

    Das zuletzt markierte 52-Wochen-Tief liegt bei 45,20 Euro. Diesem hat sich die Aktie von SMA Solar am Freitag auf 20 Cent genähert. Der Tagestiefstkurs lag vor dem Wochenende bislang bei 45,40 Euro. Sollte das Papier darunter fallen, löst der tiefste Stand seit November 2022 ein technisches Verkaufssignal aus.

    Das letzte große Verkaufssignal, das Death Cross der beiden Durchschnittslinien im vergangenen Sommer, hatte empfindliche Kursverluste zur Folge. Zwar bemühte sich die Aktie Anfang März um einen Ausbruch über die Widerstandsmarke bei 60 Euro, scheiterte jedoch und ist seither in einem engen Abwärtstrendkanal in Richtung neuer Tiefs zurückgefallen.

    Letzte Hoffnung Doppelboden

    Begleitet wurden die Kursverluste durch eine empfindliche Eintrübung der technischen Indikation. Der Trendstärkeindikator MACD ist einerseits unter die Signallinie gefallen und andererseits auch in den Minusbereich zurückgesetzt, was einen technisch intakten Abwärtstrend anzeigt. Auch der Relative-Stärke-Index (RSI) zeigt einen deutlichen Abwärtstrend und technische Schwäche an.

    Mit einem Tageswert von 35 sowie einem Wochenwert 37 ist die Aktie im RSI aber noch nicht überverkauft, sodass weitere Verluste unter den Bereich, in dem sich auch ein Doppelboden bilden könnte, wahrscheinlich sind.

    Ein solcher Doppelboden ist aus Sicht der Käufer die aktuell letzte Chance, neue Tiefs und weitere Abgaben zu verhindern. Ein nächster Unterstützungsbereich ist erst bei Kursen zwischen 37 und 38 Euro zu verorten. Das Abwärtspotenzial ist also ungeachtet der in diesem Jahr bereits erlittenen Verluste in Höhe von 24 Prozent beträchtlich.

    Aktie technisch äußerst schwach

    Für das Gelingen eines Doppelbodens spricht aus technischer Perspektive leider nicht viel. Auf die technisch schwache Indikation wurde bereits hingewiesen. Bullishe Divergenzen, also eine Entwicklung der technischen Indikatoren entgegen dem Trends der Aktie, sind bislang keine zu erkennen. Das macht eine baldige Trendwende unwahrscheinlich.

    Als möglicher Katalysator für eine günstigere Aktienkursentwicklung ist ein Ende des Höhenfluges der Renditen für US-Staatsanleihen eine denkbare Möglichkeit. Vor dem Wochenende sind allerdings keine wichtigen Wirtschaftsdaten mehr zu erwarten. Solche wird es erst am Dienstag mit den US-Einkaufsmanagerindizes wieder geben. Für die Aktie könnte das bereits zu spät sein.

    Fazit: Auf weitere Verluste einstellen

    Die Aktie von SMA Solar befindet sich im freien Fall und bildet damit den Branchentrend ab. Zwar besteht die Möglichkeit auf einen Doppelboden, aufgrund der ausgeprägten technischen Schwäche der Aktie ist das Zustandekommen eines solchen allerdings äußerst unsicher.

    Anleger sollten sich daher auf weitere Kursverluste einstellen und die Aktie meiden, solange sich keine Entspannung – etwa mit einem Sprung über die 50-Tage-Linie – abzeichnet. Wer sich innerhalb der Branche engagieren möchte: Aktuell liefert das Papier von First Solar eine verhältnismäßig gute Vorstellung ab.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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