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     105  0 Kommentare G7 unterstützen UN-Plastikabkommen und Hochseeschutz

    Für Sie zusammengefasst
    • G7 unterstützen UN-Plastikabkommen
    • G7 befürworten schnelle Ratifizierung des UN-Hochseeschutzabkommens
    • Begrüßung der Gründung der G7-Wasserkoalition

    TURIN (dpa-AFX) - Die führenden westlichen Industrienationen (G7) unterstützen ein ambitioniertes UN-Plastikabkommen. "Wir haben als Industrieländer eine besondere Verpflichtung, die Auswirkungen der massiven Verschmutzungskrise einzudämmen. Als G7-Staaten bekennen wir uns dazu, die globale Plastikproduktion und den globalen Plastikkonsum zu reduzieren", sagte die deutsche Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) am Dienstag beim Treffen der G7-Minister für Klima, Energie und Umwelt in Italien.

    Nach Aussage Lemkes sprechen sich die G7 außerdem für eine schnelle Ratifizierung des UN-Hochseeschutzabkommens aus. "Wir sind auf gesunde Meere bei der Bekämpfung der Klimakrise, der Verschmutzungskrise und der Krise des Artenaussterbens angewiesen. Mit dem UN-Hochseeschutzabkommen BBNJ (Biodiversity Beyond National Jurisdiction) gibt es nun erstmals Regeln zum Schutz der Biodiversität in den Weltmeeren", sagte sie. Nun gelte es, zügig Schutzgebiete auf Hoher See auszuweisen, um 30 Prozent der Weltmeere unter strengen Schutz zu stellen. "Hier in Turin bekennen wir uns als G7 deutlich zu dem Abkommen und verpflichten uns zu einer schnellen Ratifizierung bis zum Juni 2025. Erst wenn 60 Staaten das Abkommen ratifiziert haben, kann es in Kraft treten", sagte Lemke.

    Die deutsche Grünen-Politikerin begrüßte außerdem die Gründung der G7-Wasserkoalition. "Wir brauchen gemeinsame Strategien und Ziele zum Schutz unserer globalen Wasservorräte. Durch die UN-Wasserkonferenz im letzten Jahr ist eine nie dagewesene politische Dynamik im Wasserbereich entstanden. Diese wollen wir gemeinsam nutzen, um ein integriertes Wassermanagement global voranzubringen", sagte Lemke.

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    Am Montag hatte sich die Minister und Ministerinnen bei ihrem Treffen am Stadtrand von Turin bereits auf einen Kohleausstieg bis 2035 geeinigt. Italien hat derzeit den G7-Vorsitze inne./blu/DP/ngu






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