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     966  0 Kommentare Euro mit kleiner Chance - 28.02.06

    In den letzten zwei Wochen konnte sich der Euro stabilisieren, eine nachhaltige Gegenbewegung setzte sich dagegen bislang nicht durch. Auf Grund der aktuellen Situation nach nicht angenommenen Verkaufssignal bei Break der 1,1860 besteht jedoch die Chance, dass sich der Euro zumindest kurzfristig erholt.


    Nachfolgend werden die unterschiedlichen Zeitebenen einzeln besprochen, um abschließend die Zeitebenen zusammenfassend zu beurteilen.

    Monatschart :


    Monatsanalyse per 31.01.06, die Februar-Kerze wird nicht berücksichtigt:
    Im Januar 06 bildete sich eine weiße Kerze mit Docht. Die Dochtspitze bei 1,2323 bestätigt den Widerstandsbereich bei ca. 1,2334 - der Monthly-Close bei 1,2145 liegt oberhalb der letzten vier Monate und auch knapp oberhalb des seit März 05 bestehenden Abwärtstrends. Damit besteht im Februar eine gute Chance, diese Erholung fortzusetzen und den Widerstand bei ca. 1,2334 zu testen. Der Docht der Januarkerze zeigt zwar ebenfalls einen Widerstandsbereich an, solange aber auch in den kurzfristigeren Zeitebenen die Marke bei 1,1933 nicht unterschritten wird bestehen gute Chancen auf einen nochmaligen Test der 1,2334. Sofern sich dieses präferierte postive Szenario im Februar nicht durchsetzt, ist zumindest mit einer stabilen Verfassung des Euro oberhalb der 1,1736 zu rechnen - und ein Rücklauf an die letzten Tiefs darf dann als Pullback an den knapp gebrochenen Abwärtstrend interpretiert werden. Ausgesprochen kritisch dagegen wäre ein Fall unter die letzten Tiefs mit deutlichem Rebreak in den Abwärtstrend mit Folge einer dynamischen Kursabschwächung in Richtung der Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals.


    Wochenchart:


    In der letzten Woche konnte sich der Euro stabil halten ohne eine neuerliche Gegenbewegung nachhaltig durchzusetzen. Ein wiederholter Test der 1,1963 verlief erfolglos, ein Break per Weekly-Close unter der Unterstützung bei 1,1869 wurde vermieden. Insgesamt bleibt es damit bei der letzten Einschätzung, dass nach vorherigem Break der 1,1963 in Verbindung mit einem Break des kurzfristigen Aufwärtstrends noch weiter das Risiko fallender Kurse besteht - auch ein Test der 1,1640 und damit der Ausbildung eines "zweiten Beines" muss eingeplant werden. Erst eine deutliche Gegenbewegung im Wochenchart mit Weekly-Close oberhalb der 1,20 sollte für eine Erholung sorgen.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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