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     733  0 Kommentare Euro mit Pullback - 19.06.06

    Im frühen Handel zum Wochenstart muss der Euro Verluste hinnehmen. Die vorherige leichte Erholung in der letzten Woche muss zuden noch als Pullback gewertet werden - ein Test des letzten Tiefs bei 1,2530 wird daher sehr wahrscheinlich. Ohne kräftige Impulse ist jedoch in den nächsten zwei bis drei Handelstagen mit einem Verbleib innerhalb der Spanne der letzten Woche zu rechnen. Die Aussichten:


    Nachfolgend werden die unterschiedlichen Zeitebenen einzeln besprochen, um abschließend die Zeitebenen zusammenfassend zu beurteilen. Monatsanalyse als Anhang zur Übersicht.


    Wochenchart EUR/USD :


    Im Wochenchart bildete sich ein doji nach der vorangegangenen langen schwarzen Kerze. Die Unterstützungslinie bei ca. 1,2589 wurde mit der Lunte des doji bestätigt, ebenso kann die vorab nach oben gebrochene Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals als Unterstützung betrachtet werden. Zu erwarten sind allerdings Rückgänge bis ca. 1,24 - abgeleitet von der Schwankungsbreite des Anfang Mai aufgetretenen dark cloud cover. Ein Verkaufssignal in den kurzfristigen Zeitebenen mit Break des Wochentiefs bei 1,2530 erhielte somit eine gute Aussagekraft. Das negative Szenario dagegen wird hinfällig bei einem klaren Rebreak der 1,2731 per Weekly-Close.


    Wochenchart:


    Zum Überlick die Wochenanalyse des Liniencharts der letzten Wochen. Derzeit keine Neueinschätzung: "Diskutiert wurde Ende 2005 auch die Bildung einer SKS - die Nackenlinie einer solchen Formation wurde auch Ende 2005 gebrochen um anschließend eine Gegenbewegung zu starten - der Ausbruchsversuch unter die Nackenlinie wurde abgewehrt und stellte sich als Fehlsignal dar. Allerdings muss auch festgestellt werden, dass die rechte Schulter der damaligen SKS nicht gerade idealtypisch verlief. Nun hat sich in den letzten Wochen ein dynamischer Anstieg gebildet, der am Höchstniveau der linken Schulter in den letzten Wochen pausierte. Ein deutlicher Bruch dieses Widerstandes hätte dann einen Test der letzten Tops zur Folge - ein nachhaltiger Abprall und Rückgänge unter 1,245 würde die Annahme einer langfristigen SKS wiederum aufleben lassen - zumindest dürfte dann das Niveau um 1,20 wieder ereicht werden.


    Tageschart


    Relevant ist die vorherige Spanne zwischen ca. 1,2972 und 1,2692. Ausgehend von der Schwankungsbreite dieser Tradingrange ist nach Break der 1,2692 von weiterem Abwärtspotential auszugehen und die leichte Erholung seit Mitte der Woche ist ein Pullback. Für diese Annahme sprechen auch die Tagescandles und die undynamische Erholungsbewegung der letzten zwei-drei Tage der letzten Woche. Andererseits zeigten allerdings auch die Bären nach Break der 1,2692 wenig Neigung, deutlicher Material abzugeben. Am wahrscheinlichsten - auch in Verbindung mit den aktuellen Rückgängen am Montagmorgen - ist jedoch für die nächsten Tage ein nochmaliger Rückgang und Test der 1,2530 - ein Break des letzten Tiefs bei 1,2530 würde dann die Annahme eines Pullbacks bestätigen und dynamische Verluste in Richtung 1,24 auslösen, ein Rebreak der 1,2692 per Daily-Close dagegen eine stärkere Gegenbewegung auslösen. Eine deutliche Entspannung tritt im Tageschart erst oberhalb des Eröffnungskurses der langen schwarzen Kerze vom Donnerstag bei 1,2802 auf. Favorisiert wird jedoch ein Verbleib des Euro-Kurses in den nächsten zwei-drei Tagen innerhalb der Spanne zwischen ca. 1,2692 und 1,2530 mit einem Test der unteren Begrenzung.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Euro mit Pullback - 19.06.06 Im frühen Handel zum Wochenstart muss der Euro Verluste hinnehmen. Die vorherige leichte Erholung in der letzten Woche muss zuden noch als Pullback gewertet werden - ein Test des letzten Tiefs bei 1,2530 wird daher sehr wahrscheinlich. Ohne …

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