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    Trend Micro  909  0 Kommentare Gefahr im Verzug!

    Trend Micro (ISIN: JP3637300009) konnte Anfang des letzten Monats mit einer erfreulichen Meldung aufwarten: Mit dem neuen Betriebssystem Vista von Microsoft soll zukünftig auch die hauseigene Anti-Viren-Software von Trend Micro vertrieben werden. Der Aktie verhalf diese Meldung jedoch nicht zu neuen Kurssprüngen. Vielmehr hielt die von uns seit rund einem Jahr beobachtete Lethargie an. Doch bald könnte dem Kurs eine aufkommende Kursdynamik drohen.

    Auf schmalem Grat

    Die Papiere des Anti-Viren-Software-Herstellers erreichten Anfang 2000 bei 16.500 Yen (JPY) ihr Allzeithoch. Es folgte eine dreijährige Baisse, die den Kurs bis auf 1.432 JPY drückte. Kaum war das Tief erreicht, gingen die Notierungen in eine Aufwärtskorrektur über, die den Kurs bis Ende 2004 wieder auf 5.780 JPY bzw. um gut 300 % steigen ließ. Anfang 2005 folgte nun wiederholt eine scharfe Korrektur. Binnen von sechs Monaten verloren die Aktien um rund 44 % auf 3.200 JPY. Seither bewegten sich die Notierungen mehr und minder volatil seitwärts und bildeten einen leicht aufwärts gerichteten Trendkanal (1) aus.

    Kursrutsch voraus?

    Noch Anfang dieses Jahres stand der Kurs am oberen Ende des Trendkanals bei gut 4.700 JPY – aktuell erneut am unteren Ende. Sollte nun in den kommenden Tagen bzw. Wochen die untere Trendkanalsbegrenzung bei 3.500 JPY nach unten verlassen werden, droht Trend Micro eine neu aufflammende Abwärtsdynamik. Ein zügiger Kursrutsch sollte sich etwa gleich der ersten Abwärtswelle Anfang 2005 (entspricht Measured Move A=B) entwickeln und so Kursverluste bis mindestens in den Unterstützungsbereich von 2.600 JPY (2) begünstigen. Die markttechnische Indikation stützt das bearishe Szenario, zumal die gegenwärtige Ausgangslage mit dem jüngst gescheiterten Überwindungsversuch über die 200-Tagelinie am unteren Ende des Trendkanals alles andere als positiv ist.



    Strategie

    Mittelfristig scheinen die Papiere von Trend Micro für Short-Trader interessant. Die gegenwärtige Schwächetendenz rät zum Verkauf, sobald der Trendkanal bei 3.500 JPY unterschritten wird. Mit einem Put-Optionsschein von Goldman Sachs (WKN: GS8 UPP) kann auf fallende Kurse in Richtung der Marke von 2.600 JPY und mit einem Hebel von 8 derzeit gesetzt werden. Hier ist ein Stopp, anfangs ca. 16 % unter Einstiegspreis, unerlässlich. Aufgrund ihres Hebels eigenen sich Derivate nur für erfahrene, spekulative Anleger, denn ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 624 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Trend Micro Gefahr im Verzug! Trend Micro (ISIN: JP3637300009) konnte Anfang des letzten Monats mit einer erfreulichen Meldung aufwarten: Mit dem neuen Betriebssystem Vista von Microsoft soll zukünftig auch die hauseigene Anti-Viren-Software von Trend Micro vertrieben werden. …