Daimler-Chrysler
Aussichtsreicher Spielball für Trader
Der Druck der Investoren lastet schwer auf den derzeit verantwortlichen bei Daimler-Chrysler (WKN 710 000) und das aufgrund der desolaten Performance der letzten Jahre zu Recht. Die Vorstände
versuchten zuletzt, die Aktie durch „Restrukturierungsmaßnahmen“ zu beflügeln. Doch weder Stellenabbau noch die jüngste Übernahme von Smart zeigten positive Reaktionen. Jetzt wird sogar das
Tafelsilber in Form von „unterbewerteten“ Immobilien verkauft. Letzteres verleitet zur Frage: Wie schlimm steht es um Daimler-Chrysler tatsächlich?
Status Quo
Dass das langfristige Chartbild nach über 8 Jahren Baisse nicht gerade zum blinden Einstieg einlädt, steht für Charttechniker außer Frage. Es gelang bis dato nicht einmal, den langfristigen Abwärtstrend seit Start der Baisse Anfang 1998 zu überwinden. Doch als Mitte letzten Jahres zumindest die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstrends (1) gebrochen wurden, schnellte der Kurs sogleich zum langfristigen Abwärtstrend (2) von 35 auf knapp 50 Euro empor. Der mittlerweile achtjährige Trend hielt auch diesmal den Anstiegsversuch auf und sorgte für die monatelangen Kursverluste in diesem Jahr. Das Jahrestief wurde dabei vor gut einem Monat bei 36,18 Euro erreicht.
(Noch) nichts für Langfristinvestoren
Seither versuchen die Notierungen einen Boden um die Marke von 37,00 Euro auszubilden. Dieser wäre erst mit einem Anstieg über den Abwärtstrend bzw. Widerstand bei 39,60 Euro (3) vollendet und würde die Papiere wieder in die Nähe des Widerstands von 43,00 respektive 45,00 Euro bringen. Sollte jedoch der noch junge Boden nach unten nicht bestätigt werden, könnte es zu einer erneuten Abwärtsbewegung kommen, die sogar bis an den 2003 gestarteten Aufwärtstrend (4) bei derzeit 34,00 Euro reicht. Die Anteilsscheine würden dem seit Anfang dieses Jahres eingeschlagenen Abwärtstrend mit einer monatlichen Negativverzinsung von 5,90 % entsprechend weiter abwärts folgen.
Strategie
Kurzfristig scheinen die Anteilsscheine von Daimler-Chrysler für Trader interessant. Sowohl Long- als auch Short-Chancen sind gegenwärtig gegeben. Die Tendenz bleibt jedoch übergeordnet vorerst negativ gestimmt und könnte erst mit einer sauberen Bodenbildung sowie Wiederanstieg über die Marke von 39,60 Euro auf long drehen. Entsprechend trendkonform sollten derzeit Short-Positionen bevorzugt werden, falls sich die aktuell laufende Bodenbildung doch als Konsolidierung im Abwärtstrend entpuppt und entsprechend die Marke von 36,60 Euro unterschreitet. Wie jeder Trader bzw. Spekulant weiß, ist auch dieses mögliche Short-Szenario mit einem Stop-Loss-Limit abzusichern.
Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 624 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.
Status Quo
Dass das langfristige Chartbild nach über 8 Jahren Baisse nicht gerade zum blinden Einstieg einlädt, steht für Charttechniker außer Frage. Es gelang bis dato nicht einmal, den langfristigen Abwärtstrend seit Start der Baisse Anfang 1998 zu überwinden. Doch als Mitte letzten Jahres zumindest die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstrends (1) gebrochen wurden, schnellte der Kurs sogleich zum langfristigen Abwärtstrend (2) von 35 auf knapp 50 Euro empor. Der mittlerweile achtjährige Trend hielt auch diesmal den Anstiegsversuch auf und sorgte für die monatelangen Kursverluste in diesem Jahr. Das Jahrestief wurde dabei vor gut einem Monat bei 36,18 Euro erreicht.
(Noch) nichts für Langfristinvestoren
Seither versuchen die Notierungen einen Boden um die Marke von 37,00 Euro auszubilden. Dieser wäre erst mit einem Anstieg über den Abwärtstrend bzw. Widerstand bei 39,60 Euro (3) vollendet und würde die Papiere wieder in die Nähe des Widerstands von 43,00 respektive 45,00 Euro bringen. Sollte jedoch der noch junge Boden nach unten nicht bestätigt werden, könnte es zu einer erneuten Abwärtsbewegung kommen, die sogar bis an den 2003 gestarteten Aufwärtstrend (4) bei derzeit 34,00 Euro reicht. Die Anteilsscheine würden dem seit Anfang dieses Jahres eingeschlagenen Abwärtstrend mit einer monatlichen Negativverzinsung von 5,90 % entsprechend weiter abwärts folgen.
Strategie
Kurzfristig scheinen die Anteilsscheine von Daimler-Chrysler für Trader interessant. Sowohl Long- als auch Short-Chancen sind gegenwärtig gegeben. Die Tendenz bleibt jedoch übergeordnet vorerst negativ gestimmt und könnte erst mit einer sauberen Bodenbildung sowie Wiederanstieg über die Marke von 39,60 Euro auf long drehen. Entsprechend trendkonform sollten derzeit Short-Positionen bevorzugt werden, falls sich die aktuell laufende Bodenbildung doch als Konsolidierung im Abwärtstrend entpuppt und entsprechend die Marke von 36,60 Euro unterschreitet. Wie jeder Trader bzw. Spekulant weiß, ist auch dieses mögliche Short-Szenario mit einem Stop-Loss-Limit abzusichern.
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