checkAd

     1636  0 Kommentare Wie geht es bei dieser NANO-Aktie weiter?


    NanoFocus-Chef Hans Hermann Schreier ist derzeit auf Roadshow um das Unternehmen nach der Billigung des Wertpapierprospekts vorzustellen und um eine kleine Kapitalerhöhung von rund 190.000 Aktien zu platzieren. Wie der CEO bei unserem Treffen in Frankfurt mitteilt, soll sich der Preis der neuen Aktien auf circa 9,30 Euro belaufen. Das dürfte dem Unternehmen nochmals knapp 1,8 Millionen Euro in die Kasse spülen. Das Geld ist für das weitere Wachstum vorgesehen. Mit den frischen Mitteln ist die Firma allerdings auch zunächst gut durchfinanziert, zumal die Gesellschaft nicht weit weg davon ist, schwarze Zahlen zu schreiben. Nach einem Umsatz von drei Millionen Euro im vergangenen Jahr strebt Schreier in 2006 einen Umsatz von vier Millionen Euro an. Zudem rechnet der Vorstand in diesem Jahr mit einer schwarzen Null. Für das kommende Jahr hielt sich der Vorstandsvorsitzende mit einer konkreten Umsatz- und Ergebnisprognose noch zurück. Er macht aber deutlich, dass NanoFocus (DE00054000667) bereits bei Umsätzen von fünf bis sechs Millionen Euro massiv von Skaleneffekten profitiert. Nach unseren Berechnungen könnte bei dem genannten Umsatzniveau bereits ein Gewinn von mehr als einer Million Euro in der Kasse hängen bleiben.

    NanoFocus ist ein Hersteller optischer 3D-Oberflächenanalysetools. Kunden kommen aus der Industrie und der Wissenschaft. Mit den Geräten der Oberhausener können Anwender mit einer unglaublichen Genauigkeit die Beschaffenheit von Oberflächen analysieren. Das ist zum Beispiel in der Qualitätssicherung wichtig: So überprüft etwa BMW mit dem „μsurf cylinderinspector“ den Innenraum seiner Zylinder mit dem Ziel, das Verschleißverhalten und den Ölverbrauch zu minimieren. Ein anderer sehr aussichtsreicher Anwendungsbereich ist die Forensik: So sind mit einer beinahe 100 prozentigen Verlässlichkeit Tatwerkzeuge und Schusswaffen zu identifizieren. Denkbar, dass die Firma speziell von diesem Bereich in den nächsten Jahren viel Geld verdienen wird. Denn ab 2008 müssen in den USA hunderte neue Geräte angeschafft werden, die möglicherweise mit NanoFocus-Technologie bestückt werden. Eine Erweiterung der Wertschöpfungskette plant das Management mit der künftigen NanoFocus Machines AG. Bisher sind die Oberhausener mit ihren Tools nur ein Enabler. Der nächste Schritt wären die Nanomachines, also Spezialmaschinen, bei denen es bei der Herstellung auf äußerste Präzision ankommt. Dieser Markt ist etwa zehnmal so groß.

    Die aktuell 1,9 Millionen Aktien repräsentieren einen Börsenwert von knapp 17 Millionen Euro. Das entspricht mehr als dem vierfachen Umsatz und ist sicherlich viel Holz für das Unternehmen. Andererseits ist die Firma aber auch hoch interessant. Bei der aktuellen Bewertung darf allerdings auch keine Enttäuschung eintreten oder gar eine Verzögerung. Das wäre Gift für die Aktie. Im aktuellen Marktumfeld halten wir ein Engagement für verfrüht. Warten Sie noch ein bis zwei Quartale ab, wie sich das operative Geschäft entwickelt.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Wie geht es bei dieser NANO-Aktie weiter? NanoFocus-Chef Hans Hermann Schreier ist derzeit auf Roadshow um das Unternehmen nach der Billigung des Wertpapierprospekts vorzustellen und um eine kleine Kapitalerhöhung von rund 190.000 Aktien zu platzieren. Wie der CEO bei unserem Treffen in …

    Disclaimer