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    Kupfer  1521  0 Kommentare Ende der Konsolidierung in Sicht?

    Das Industriemetall Kupfer hat einen der gewaltigsten Kursanstiege seiner Geschichte hinter sich. Grund dafür ist das weltweite Wirtschaftswachstum, besonders in Entwicklungsländern, denn Kupfer wird vor allem für Stromleitungen und im Bau verwendet. Langfristig ist damit die fundamentale Situation als positiv zu werten. Zudem gehen einige Studien davon aus, dass die Kupferreserven der Welt die Nachfrage nicht decken könnten, sobald die Entwicklungs- und Schwellenländer einen Grad der Industrialisierung erreicht hätten, wie ihn derzeit westliche Staaten haben. Das gegenwärtige Chartbild lässt jedenfalls einen neuerlichen Anstieg in den folgenden Monaten offen.

    Fulminanter Aufwärtstrend

    Seit 2002 befinden sich die Kupfernotierungen in einem fulminanten Aufwärtstrend. Nach einer Konsolidierung Anfang 2005 bei 2.700 Punkten hat sich dieser Trend noch einmal beschleunigt fortgesetzt und der Future-Preis verteuerte sich in der Spitze um mehre hundert Prozent. Viele Marktbeobachter waren der Meinung, dass es sich hierbei „nur“ um eine temporäre Blase handeln würde und (nun) ein Ende des Trends unabdingbar wäre. In der Tat erreichte der Kupfer-Kurs im Sommer 2006 bei 7.340 Punkten ein Allzeithoch, bevor er in eine Konsolidierung überging, in der er sich derzeit befindet.

    Konsolidierung bietet erneut Chancen

    Während dieser Konsolidierung verlor Kupfer innerhalb weniger Wochen mehr als 25 % an Wert. Doch es kam nicht, wie von vielen erwartet, zu einer schärferen Korrektur. Vielmehr bildete sich während der letzten sechs Monate ein symmetrisches Dreieck (3) aus. Diese Formation kommt in der Regel nach einer starken Kursbewegung zustande und wird entweder durch einen bullishen oder bearishen Ausbruch aufgelöst. Die Richtung des Ausbruchs ist dann wegweisend für die Richtung des darauf folgenden Trends. Mit einem Ausbruch über den oberen Schenkel bei derzeit 7.000 Zählern wäre ein neuerliches Kaufsignal initialisiert, hingegen würde die Korrektur unterhalb von 6.600 Punkten fortgesetzt.



    Strategie

    Schafft es der Kupferpreis, die Marke von 7.000 Punkten zu überwinden, so ist mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends bis in den Bereich von 8.500 Zählern zu rechnen. Zur spekulativen Partizipation böte sich hier ein MINI-Long-Zertifikat von ABN Amro (WKN ABN 7UJ) mit einem Hebel von 1,6 an. Wird allerdings die Marke von 6.600 Zählern unterboten, so stünde dem Kurs eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 5.800 bis 4.600 Punkte bevor. Anleger könnten durch ein MINI-Short-Zertifikat der ABN (WKN ABN5C7) mit einem zweifachen Hebel an dieser Bewegung partizipieren. In beiden Fällen gilt, sich mit engen Stop-Loss-Limits gegen ein mögliches Fehlsignal abzusichern.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 568 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Kupfer Ende der Konsolidierung in Sicht? Das Industriemetall Kupfer hat einen der gewaltigsten Kursanstiege seiner Geschichte hinter sich. Grund dafür ist das weltweite Wirtschaftswachstum, besonders in Entwicklungsländern, denn Kupfer wird vor allem für Stromleitungen und im Bau …

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