Nokia warnt!
Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia warnt überraschend vor einem einem langsameren Wachstum von Gewinn und Umsatz im
laufenden Quartal. Statt eines 20%-igen Wachstum, den man noch im April sah, geht das Unternehmen nun von unter 10% Wachstum aus. Die Gewinne je Aktie werden nun zwischen 12 und 14 Cent erwartet.
Zuvor hatte man 17 Cent vorhergesagt. Als aktueller Grund wird die sich abschwächende amerikanische Volkswirtschaft angegeben.
Unternehmenschef Jorma Ollila: „Die Abschwächung hat mit allgemeinen Marktfaktoren zu tun, die in wirtschaftlicher Unsicherheit, in der Übergangssituation der Handy-Technologie und einer weniger aggressiven Vermarktung durch die Netzbetreiber begründet sind.“
Nokia erwartet im laufenden Jahr nur ein sehr gemäßigtes Wachstum gegenüber dem vegangenen Jahr, als 407 Mio. Handys produziert wurden.
Unternehmenschef Jorma Ollila: „Die Abschwächung hat mit allgemeinen Marktfaktoren zu tun, die in wirtschaftlicher Unsicherheit, in der Übergangssituation der Handy-Technologie und einer weniger aggressiven Vermarktung durch die Netzbetreiber begründet sind.“
Nokia erwartet im laufenden Jahr nur ein sehr gemäßigtes Wachstum gegenüber dem vegangenen Jahr, als 407 Mio. Handys produziert wurden.
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Das hervorragend aufgestellte Unternehmen ist mit einem Börsenwert von rund 150 Mrd. Euro bei einem Umsatz von etwa 33 Mrd. Euro immer noch hoch bewertet. Im ersten Quartal des laufenden Jahres sind
nach einer Studie von Gartner Dataquest 96,7 Mio. Handys weltweit verkauft worden. Die finnische Nokia konnte den Marktanteil von 33,9% im Dezemberquartal auf 35,3% steigern. Im europäischen
Handy-Markt soll Nokia mittlerweile sogar auf über 40% Anteil kommen.
Motorola bleibt auf dem zweiten Platz. Der Anteil des amerikanischen Anbieters stieg von 12,7% in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres auf aktuell 13,2%. Im Jahresvergleich ist er etwas gesunken. Siemens verdrängt mit einem Anteil von 6,9% Ericsson vom dritten Platz. Im Vorjahr hatte der Siemens-Anteil bei 6,5%, im Vorquartal ebenfalls bei 6,9% gelegen.
Die Marktforscher stellen fest, dass im letzten Quartal des Vorjahres aufgebaute Lagerbestände von 30 bis 35 Mio. Einheiten die Umsätze der Hersteller belasten. Dieser Effekt werde sich auch noch im laufenden Vierteljahr auswirken. Danach rechnet man mit einem wieder anziehenden Geschäft der Gerätehersteller.
Für das ganze Jahr erwarten die Marktforscher rund 500 Mio. Geräte. Die Handy-Industrie selbst geht schon von deutlich niedrigeren Zielen aus. Siemens stellt eine Zahl von rund 400 Mio. Einheiten in den Raum. Andere, wie z.B. Nokia, waren bisher optimistischer. Als durchschnittliche Erwartung gilt eine Zahl von 450 Mio. Stück. Das wären knapp 10% mehr als das Volumen des Jahres 2000.
193973;Handy-Markt: Die Konsolidierung nimmt Formen an
Motorola bleibt auf dem zweiten Platz. Der Anteil des amerikanischen Anbieters stieg von 12,7% in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres auf aktuell 13,2%. Im Jahresvergleich ist er etwas gesunken. Siemens verdrängt mit einem Anteil von 6,9% Ericsson vom dritten Platz. Im Vorjahr hatte der Siemens-Anteil bei 6,5%, im Vorquartal ebenfalls bei 6,9% gelegen.
Die Marktforscher stellen fest, dass im letzten Quartal des Vorjahres aufgebaute Lagerbestände von 30 bis 35 Mio. Einheiten die Umsätze der Hersteller belasten. Dieser Effekt werde sich auch noch im laufenden Vierteljahr auswirken. Danach rechnet man mit einem wieder anziehenden Geschäft der Gerätehersteller.
Für das ganze Jahr erwarten die Marktforscher rund 500 Mio. Geräte. Die Handy-Industrie selbst geht schon von deutlich niedrigeren Zielen aus. Siemens stellt eine Zahl von rund 400 Mio. Einheiten in den Raum. Andere, wie z.B. Nokia, waren bisher optimistischer. Als durchschnittliche Erwartung gilt eine Zahl von 450 Mio. Stück. Das wären knapp 10% mehr als das Volumen des Jahres 2000.
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