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    Sixt Vz.  1670  0 Kommentare KGV nur noch bei 7!

    Im Zuge der allgemeinen Marktkonsolidierung hat die Sixt-Aktie etwa ein Viertel an Wert eingebüßt. Zu Unrecht, wie wir meinen, denn der allseits bekannte Autovermieter setzt seinen profitablen Wachstumskurs unbeirrt fort und weist nun eine äußerst günstige Bewertung auf.

    Erneutes Rekordjahr in Sicht

    Nachdem das Pullacher Unternehmen schon 2006 mit einem Umsatzplus von 13 % auf 1,21 Mrd. Euro und einem Ertragszuwachs um 32 % auf knapp 74 Mio. Euro glänzen konnte, zeichnen sich auch für das laufende Geschäftsjahr neue Bestmarken ab. Die operativen Erlöse – ohne die (volatilen) Gebrauchtwagenverkäufe – kletterten in den ersten sechs Monaten um 10,1 % auf 649 Mio. Euro, wobei sich der Zuwachs im 2. Quartal mit 11 % noch etwas beschleunigt hat. Der Periodenüberschuss legte infolge von Skaleneffekten sowie eines verbesserten Finanzergebnisses überproportional um 14,2 % auf 44,1 Mio. Euro zu, was einem Ergebnis je Aktie von 1,77 Euro entspricht.

    Kerngeschäft brummt

    Dabei entwickelten sich die beiden Geschäftsbereiche von Sixt durchaus unterschiedlich. Im Leasing-Segment, der mit knapp 30 % Umsatzanteil kleineren Erlössäule, konnten zwar per Ende Juni 07 der Vertragsbestand und Segmentumsatz um 4 bzw. 4,6 % ausgeweitet werden, jedoch sank das EBT aufgrund des latenten Preisdrucks der Branche sowie des gestiegenen Zinsniveaus von 7,3 auf 4,3 Mio. Euro. Erfreulich stark präsentiert sich derweil das Kernsegment Autovermietung, das mit gut 70 % den Löwenanteil der Konzernerlöse beisteuert. Die Vermietflotte vergrößerte sich zur Jahreshälfte auf gut 58 Tsd. Fahrzeuge (+ 15,5 %) und der Segmentumsatz stieg um 12,3 % an, was deutlich über dem Marktwachstum liegt und somit weitere Marktanteilsgewinne für Sixt bedeutet. Das Halbjahresergebnis vor Steuern konnte sogar um 17 % auf 44 Mio. Euro gesteigert werden, woraus sich eine ausgesprochen hohe EBT-Rendite von 14 % errechnet.

    Kapitalstruktur als Wettbewerbsvorteil

    Solche Kennzahlen sind umso bemerkenswerter, als die Branche von Sixt recht widrige Rahmenbedingungen aufweist, da die zentrale Dienstleistung (Bereitstellung von Fahrzeugen auf Zeit) keine deutliche Differenzierung zur Konkurrenz ermöglicht. Als entscheidender Wettbewerbsvorteil für den Pullacher Konzern kristallisiert sich jedoch zunehmend die gleichermaßen stabile wie solide Kapital- und Eignerstruktur des Unternehmens heraus. So hält Unternehmensgründer und CEO Erich Sixt immer noch – und nach eigenen Aussagen auch auf absehbare Zeit – die Mehrheit an seinem Unternehmen, wogegen viele große Konkurrenten von Private-Equity-Fonds übernommen und danach mit Schulden überfrachtet wurden. Es ist also kein Zufall, dass Sixt eine hohe Eigenkapitalquote von über 20 % aufweist und damit weit über dem Branchendurchschnitt von 5 bis 10 % liegt. Und während Wettbewerber wie Hertz, Avis oder Europcar im 1. Halbjahr nur eine schwarze oder gar rote Null erwirtschafteten, brachten es die Pullacher auf eine stattliche EBT-Rendite von 10 %.

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    Verfasst von 2Performaxx
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