SDAX – Abwärtspotenzial abgearbeitet
Der Index der deutschen kleinen Nebenwerte, der , musste mit seinem großen Bruder Dax ebenfalls herbe Kursverluste hinnehmen. So ist der Index aus seinem Abwärtstrendkanal ausgebrochen und hat das
Kursziel aus dem Break mittlerweile erreicht. Insbesondere die letzte Woche zeigt eine dynamische schwarze Kerze an. Noch ist keine Trendwende zu erkennen, doch wieder einmal könnte die letzte
Wochenkerze einen eventuellen Ausverkauf darstellen. Zumal der letzte Wochenschlusskurs der zwölfte Tiefstkurs in Folge (mit einer einzigen Unterbrechung) darstellt. Laut Candlestick-Theorie hat sich
damit ein so genanntes „Skelett des Sakata“ herausgebildet, welches anzeigt, dass der Markt für eine Gegenbewegung reif sein sollte.
Da jedoch bisher kein Trendwendesignal auch nur eine Gegenbewegung ankündigt, auch die Tageskerzen der letzten Wochen sind überwiegend negativ, sollte ein Neueinstieg nicht gewagt werden. Obwohl es
gerade im Sdax-Segment ausgesprochene Perlen gibt, die auch gegen die überwiegende Abwärtstendenz am deutschen Markt in den letzten Monaten gestiegen sind. So konnten zum Beispiel GRAMMER;
KAESSBOHRER oder auch eine MÖBEL WALTHER sich auch in dem schwachen Umfeld behaupten. Das zeigt, dass es an der Börse stets Chancen gibt. Erfolgsfaktoren an der Börse waren und sind für den Investor
das Wissen um fundamentale und technische Analyse, jedoch natürlich auch das Wissen um die eigenen Verhaltensmuster. Wer an seinen Verlusten hängt und diese nicht abstoßen kann, wird in der jetzigen
Börsensituation mehr als nur „Lehrgeld“ bezahlt haben. Erfolgreich an der Börse agiert vor allem der Anleger, der seine Gewinne aufstockt und seine Verluste stets begrenzt.
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