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    SinnerSchrader  1267  0 Kommentare Unterschätzter Nebenwert überzeugt mit starken Zahlen

    Nach den heftigen Kursverlusten der vergangenen Monate gibt es mehr und mehr Unternehmen auf dem deutschen Kurszettel, die sich einer näheren Betrachtung würdig erweisen. Nicht alle, die zuletzt schwer unter die Räder kamen, stammen aus dem Solar-, Maschinenbau- oder High-Tech-Sektor. Als Ex-Neuer-Markt-Titel haftet der Aktie von SinnerSchrader – wie vielen anderen – noch etwas wie ein schlechter Nachgeschmack an. Gleichwohl bedarf es einer objektiven Neubewertung. Gute Geschäftszahlen und die Rückkehr zur Dividendenfähigkeit sollten die Basis dafür bilden.

    Stark im Verband

    SinnerSchrader ist ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für internetbasiertes Marketing und Vertrieb. Als strategischer Partner von Handels- und Dienstleistungsfirmen konzipiert, implementiert und etabliert das Hamburger Unternehmen webbasierende Dialog- und Transaktionslösungen. Das Angebotsspektrum umfasst dabei sowohl konzeptionelle als auch technische Leistungen, die für die Umsetzung einer erfolgreichen E-Commerce-Strategie notwendig sind. Dazu gehören Beratung, Gestaltung und Redaktion, ferner Produktion und Implementierung, Betrieb und Vermarktung sowie Analyse. Die SinnerSchrader AG fungiert dabei als Holding, das operative Geschäft führen die SinnerSchrader Deutschland GmbH sowie deren neu gegründete Töchter SinnerSchrader Neue Informatik GmbH, SinnerSchrader Studios GmbH und die SinnerSchrader Studios Frankfurt GmbH. SinnerSchrader ist eine der größten InteraktivAgenturen in Deutschland.

    Andere Zeiten, andere Umsätze

    Dass der einstige Liebling risikofreudiger Neuer-Markt-Investoren nach diversen Jahren der Umstrukturierung und Neuausrichtung dieser Tage wieder auf dem richtigem Weg ist, zeigten die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr eindrucksvoll. So kletterte der Umsatz um 17 % auf 18,6 Mio. Euro – die unternehmenseigenen Planungen hatten bei einem Plus von 15 % gelegen. Das EBIT lag bei ziemlich genau 1,0 Mio. Euro, zwei Drittel über dem Vorjahresniveau. Nichtsdestotrotz lag die EBIT-Marge von 5,6 % noch klar hinter den angepeilten 10 bis 12 %. Raum für künftige Ertragssteigerungen gibt es also. Nach Angaben des Unternehmens sei das hohe Wachstum aus dem sich stark präsentierenden Bestandskundengeschäft erfolgt, das fast 90 % der Jahreserlöse ausmachte. Interaktive Dienste hatten einen Umsatzanteil von 39 %, nunmehr deutlich vor interaktivem Marketing mit 31 % und interaktiver Software mit 30 %. Die Bedeutung des Internets für den Handel geht nunmehr verstärkt einher mit einer Verlagerung von Marketing-Budgets, weg von klassischen Werbeagenturen und hin zu „Interaktiv-Dienstleistern“ wie SinnerSchrader.

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    Verfasst von 2Performaxx
    SinnerSchrader Unterschätzter Nebenwert überzeugt mit starken Zahlen Nach den heftigen Kursverlusten der vergangenen Monate gibt es mehr und mehr Unternehmen auf dem deutschen Kurszettel, die sich einer näheren Betrachtung würdig erweisen. Nicht alle, die zuletzt schwer unter die Räder kamen, stammen aus dem …