Wieder ein Rekordjahr!

Der Weltmarktführer für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen kann erneut die Champagnerkorken knallen lassen. 2007 war für das Unternehmen bei Umsatz und Gewinn wiederum ein Rekordjahr. Für das Jahr 2008 erwartet das Unternehmen erneut neue Bestmarken bei Umsatz und Ertrag. Aktionäre der Gesellschaft können sich zudem über ein starkes Auftaktquartal freuen. „Das erste Quartal ist sehr gut ausgefallen. Wir spüren nach wie vor eine robuste Investitionstätigkeit. Die Finanzkrise und die möglichen Folgen daraus machen sich bei uns bis heute nicht bemerkbar“, sagt uns ein äußerst zufriedener Hans-Jürgen Thaus, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, im Gespräch mit TradeCentre.

Wir rechnen damit, dass Krones (DE0006335037) im Startquartal die Umsätze zweistellig gesteigert hat und die EBT-Marge sich auf bis zu acht Prozent beläuft. Der Auftragseingang sollte ebenfalls in Q1 zweistellig zugelegt haben. Thaus wollte dies zwar nicht exakt bestätigen, sagt aber: „Wir liegen nach Ablauf des ersten Quartals über unserer Planung“. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von fünf bis zehn Prozent auf bis zu 2,4 Milliarden Euro. „Sofern wir nicht in ein Sommerloch fallen oder sich die Konjunktur nicht eintrübt für unser Geschäft, könnten wir im Gesamtjahr auch zweistellig wachsen und unsere Prognose übererfüllen“, sagt Thaus. Bekanntlich prognostiziert Krones in der Regel konservativ und überrascht am Jahresende positiv. „Hält der Trend aus Q1 an, dann ist das ein sehr wahrscheinliches Szenario“. Die EBT-Marge sollte sich in 2008 auf mindestens sieben Prozent belaufen. Vor Steuern könnte die Gesellschaft sodann circa 170 Millionen Euro verdienen. Gegenüber dem Vorjahr wird die Steuerquote von 36 auf circa 30 Prozent wegen der Unternehmenssteuerreform sinken. Unterm Strich könnten bis Silvester 120 Millionen Euro in der Kasse klingeln oder circa 3,80 Euro je Aktie. Im letzten Jahr wurden netto knapp 102 Millionen Euro verdient. In der Regel schüttet Krones zwischen 20 und 25 Prozent des Gewinns aus. Für das Jahr 2007 gehen wir von einer Dividende von circa 70 Cent je Aktie aus.

Das Unternehmen befindet sich zudem auf der Suche nach geeigneten Akquisitionen. „Im letzten Jahr waren wir sehr nah an einer Übernahme mit einem Jahresumsatz von 250 Millionen Euro dran. Wegen unterschiedlichen Preisvorstellungen in den Schlussgesprächen ist die Transaktion dann aber letztendlich gescheitert“, erklärt der diplomierte Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker. „Wir wollen zukaufen. Aber nicht um jeden Preis“.

Wachstum in der Zukunft verspricht sich Thaus einerseits aus einer Ausweitung der Applikationen der Anlagen von Krones und andererseits durch die Nachfrage aus stark wachsenden Regionen. Dazu gehören vor allem China, Indien, Vietnam, Russland und Afrika. „Wir haben zum Beispiel eine größeren Auftrag aus Angola erhalten“, sagt Thaus. Dem Vernehmen nach wachsen diese Regionen beim Umsatz deutlich zweistellig. Rund fünf Prozent des Jahresumsatzes aus 2007 resultierte aus China. Der Anteil des Umsatzes aus diesen genannten Regionen liegt derzeit insgesamt zwischen 10 und 15 Prozent.

Der über 1,6 Milliarden Euro schwere Konzern ist bestens positioniert und glänzt seit vielen Jahren mit einem stetigen Umsatz- und Gewinnwachstum. Die von uns x-fach empfohlene Aktie hat sich entsprechend prächtig entwickelt in den letzten Jahren. Mit einem KGV von 14 bleibt die Aktie weiter aussichtsreich.


Viele Grüße

www.tradecentre.de