DRAMs und PCs
Gute Stimmung in Taiwan
Das „Taiwan Market Intelligence Center“ (MIC) sagt für 128 MBit SDRAM-Bausteine einen Preisanstieg von aktuell 1,44 Dollar auf 2,44 Dollar im ersten Quartal 2002 voraus. Im zweiten Quartal werden
diese DRAM-Bausteine älterer Technologie auf den Spot-Märkten jedoch wieder in die Region um 1,30 Dollar fallen. Zu diesem Zeitpunkt werden sich einige größere Chip-Hersteller in Japan aus der
DRAM-Produktion zurückziehen und mehrere Hersteller solcher Speicherbausteine in Taiwan ihre Umstellung auf Fertigungsdienstleistungen vollzogen haben. Das verringert das Angebot an solchen
Bauteilen, sodass das MIC dann wieder mit steigenden Preisen rechnet. Die Bewegung werde schließlich durch höhere PC-Nachfrage vor allem aus dem Konsumbereich untermauert. Das könnte den Stückpreis
für diese Speicherkomponenten im vierten Quartal 2002 auf Werte um 4,42 Dollar führen.
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Das MIC geht ausßerdem davon aus, dass die weltweiten Investitionen der Halbleiterindustrie im nächsten Jahr um weitere 11 Prozent zurückgehen. Solange Angebot und Nachfrage nicht im Gleichgewicht
seien, scheuten die Hersteller vor Kapazitätserweiterungen zurück. Die Nachfrage nach Produkten der Informationstechnologie und Kommunikationstechnik werde nicht das Niveau der vergangenen beiden
Jahre erreichen, was die Märkte schwach halten würde.
Gestützt wird dieser Preisausblick durch neuerlich aufkeimende Gerüchte weiterer Preissteigerungen im DRAM-Segment. Samsung und hatten bereits Anfang Dezember berichtet, dass sie gegenwärtig Lieferverträge verhandeln, nach denen je nach DRAM-Technologie Preiserhöhungen zwischen 10 und 30 Prozent vorgesehen sind 242396.
Der Unternehmenschef der taiwanesischen VIA Technologies, Chen Wen-chi, sieht die Aussichten für den PC-Markt im kommenden Quartal optimistischer als zuvor. Seine Hoffnungen bezieht er aus der Entwicklung des Konsumentenvertrauens und dem Nachlassen internationaler Spannungen. Dennoch bleibe eine Vorhersage der Marktentwicklung schwierig. Allgemein werde von einem weiter schwachen Geschäftsverlauf ausgegangen. Die aktuelle Nachfrage verharre jedoch auf einem bestimmten Niveau und Firmen wie Intel hätten sogar die Prognosen angehoben. So mehrten sich die Zeichen für einen möglichen Aufschwung. „Das Schlimmste liegt jetzt hinter uns, “ sagte der Chef des zweitgrößten Anbieters von Chip-Sätzen, die Mikroprozessoren mit ihrer Peripherie koppeln.
Das Unternehmen hat sich in der vergangenen Woche außergerichtlich in einem Patentstreit mit Intel geeinigt, in dem Via beschuldigt wurde, in Chipsätzen, die Produkte des Erzrivalen AMD unterstützen, geistiges Eigentum der Pentium 4-Technologie verletzt zu haben. Die taiwanesische Gesellschaft hatte mit einer Gegenklage geantwortet. Andere Streitigkeiten dauern an.
Gestützt wird dieser Preisausblick durch neuerlich aufkeimende Gerüchte weiterer Preissteigerungen im DRAM-Segment. Samsung und hatten bereits Anfang Dezember berichtet, dass sie gegenwärtig Lieferverträge verhandeln, nach denen je nach DRAM-Technologie Preiserhöhungen zwischen 10 und 30 Prozent vorgesehen sind 242396.
Der Unternehmenschef der taiwanesischen VIA Technologies, Chen Wen-chi, sieht die Aussichten für den PC-Markt im kommenden Quartal optimistischer als zuvor. Seine Hoffnungen bezieht er aus der Entwicklung des Konsumentenvertrauens und dem Nachlassen internationaler Spannungen. Dennoch bleibe eine Vorhersage der Marktentwicklung schwierig. Allgemein werde von einem weiter schwachen Geschäftsverlauf ausgegangen. Die aktuelle Nachfrage verharre jedoch auf einem bestimmten Niveau und Firmen wie Intel hätten sogar die Prognosen angehoben. So mehrten sich die Zeichen für einen möglichen Aufschwung. „Das Schlimmste liegt jetzt hinter uns, “ sagte der Chef des zweitgrößten Anbieters von Chip-Sätzen, die Mikroprozessoren mit ihrer Peripherie koppeln.
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