Broadcom

Leichte Steigerungen erwartet

Der Anbieter von Kommunikationschips hat im vierten Quartal 11 Cent je Aktie „pro forma“ verloren. Vor einem Jahr waren 21 Cent je Anteilschein verdient worden. Der Markt hatte mit minus 12 Cent gerechnet. Der Umsatz liegt mit 226,8 Mio. Dollar ein Drittel unter dem Vorjahreswert, aber 6,2 Prozent über dem Erlös des dritten Quartals 2001.

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Firmenchef Henry Nicholas zeigt sich mit dem Quartalsergebnis zufrieden. „Wir sehen Verbesserungen in unseren Endmärkten und schaffen eine Menge an neuen Produkten für existierende und neue Märkte.“ Im ersten Halbjahr soll sich die Situation weiter bessern. So rechnet man im laufenden Quartal mit um 3 bis 4 Prozent steigenden Erlösen. Dabei soll der Verlust je Aktie auf 10 Cent zurückgehen. Die Sicht verbessert sich wieder auf etwa das Niveau, das vor dem 11. September geherrscht hat, heißt es.

Im Gesamtjahr wurden 961,8 Mio. Dollar umgesetzt. Das sind 12,3 Prozent weniger als im Jahr 2000. Der pro-forma Verlust kam auf 34 Cent je Aktie, während 2000 ein Gewinn von 93 Cent je Anteilschein erzielt wurde. Alle Aufwandspositionen eingeschlossen ergibt sich im gerade abgelaufenen Jahr ein Nettoverlust von 10,79 Dollar je Aktie. Im Jahr zuvor wurden minus 3,51 Dollar ausgewiesen.

Mit neuen Produkten werden jetzt die Segmente Wireless LAN, ADSL und Direct Broadcast Satellite (DBS) ins Auge gefasst. Bereits bestehende Produkte für die Teilmärkte Personal Video Recorder (PVR), Breitbandkabel und DBS wurden verbessert, ebenso Switching-Produkte für Firmennetze und Komponenten für Voice-over-IP (VoIP), die für Anwendungen im Heim und in Unternehmen gedacht sind.

Strategisch arbeitet man an der Konvergenz von noch getrennten Breitbandnetzwerken und sieht sich hierfür aufgrund der bisherigen Präsenz in allen wichtigen Segmenten hervorragend aufgestellt.
Die -Aktie verliert 2,6 Prozent auf 44,20 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 18,40 und 139,50 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index sinkt um 1,9 Prozent auf 531 Punkte.