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    Gold  2228  0 Kommentare Nächstes Kursziel 700 Dollar

    Gold leidet an den Terminbörsen derzeit unter einer massiven Verkaufswelle. Das gelbe Edelmetall verliert vor allem aufgrund der Dollarstärke und der Rohölschwäche an Attraktivität. So unterschritt am Mittwoch der Euro gegenüber dem Dollar erstmals seit fast einem Jahr wieder die Marke von 1,40 Dollar. Damit stürzte er innerhalb von weniger als zwei Monaten von seinem Jahreshoch bei über 1,60 Dollar um mehr als 13 Prozent ab. Dies mag sich für Rohstoffinvestoren zwar nach einem „Klacks“ anhören, im Devisensektor gilt dies angesichts des geringen Zeithorizonts jedoch fast schon als Kursbeben. Außerdem verbilligte sich im gleichen Zeitraum Rohöl der Marke WTI um 30 Prozent. Damit brachen die Kaufargumente für Gold als Hedge gegen eine grassierende Inflation und einen schwachen Dollar innerhalb kurzer Zeit weg.

    Mit der gestrigen Goldschwäche durchbrach der am aktivsten gehandelte Dezember-Kontrakt ohne größere Gegenwehr die charttechnische Unterstützungszone im Bereich von 770 Dollar. Am Donnerstagnachmittag ging es dann nochmals bergab. So fiel er bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen um 14,3 auf 748,20 Dollar zurück. Damit haben sich die aufgelaufenen Kursgewinne von 12 Monaten komplett in Luft aufgelöst. In der Spitze haben sich diese auf fast 40 Prozent belaufen. Aus charttechnischer Sicht winkt nun die Marke von 700 Dollar als nächstes Kursziel. Im Sommer 2007 erwies sich diese Zone als extrem resistent.

    Rohöl orientiert sich weiterhin nach unten

    Die Marke von 100 Dollar scheint den Oktober-Future auf WTI magisch anzuziehen. Trotz der gestern bekanntgewordenen sinkenden Lagermengen und reduzierten Förderquoten der Opec bleibt der Verkaufsdruck weiterhin vorhanden. Am Donnerstagnachmittag fiel der WTI-Future um 0,66 auf 101,92 Dollar. Dem nächstfälligen Future auf >b>Brent ging es kaum besser. Er verbilligte sich um 0,61 auf 98,36 Dollar.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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