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    Smart Investor Weekly 39/2008  1060  0 Kommentare Darf’s ein bisschen mehr Staat sein? – Kein Eingriff ohne Folgen - Seite 3



    Wir wählen das Short-Zertifikat von Trinkaus & Burkhardt (eine unserer Ansicht nicht gefährdete Adresse im Falle einer europäischen Banken-Katastrophe) mit der Kennnummer TB1NMK (Basispreis: 6.890 DAX-Punkte, Laufzeit: 17.12.2008, derzeitiger Kurs: 7,50 EUR). Wir erwerben 1.500 Stück dieses Zertifikats, sobald der DAX unter 5.980 schließt (17.30 Uhr). Damit würden wir etwa 13.000 bis 14.000 Euro einsetzen, was ca. einem Zehntel unseres abzusichernden Depotvolumens entspricht. In dem Falle, dass wir dieses Zertifikat in den nächsten Tage per Sell Stop erwerben, wird es geschlossen, sobald der DAX oberhalb von 6.430 DAX-Punkten schließt (dort verläuft der für uns entscheidende Abwärtstrend).

    Nochmals unser Risikohinweis: solche Derivate bergen die Gefahr des Totalverlustes und sind daher nur für erfahrene Anleger geeignet. Wir wollen Sie damit auch nicht animieren, es uns gleich zu tun. Unser Musterdepot ist nur als Demonstrationsbeisipiel für die Magazin-Leser gedacht, wie Smart Investor ein Depot strukturieren würde. Und dazu gehört in unsicheren Zeit für uns auch der Einsatz solcher Derivate.

    Kein Glück hatten wir bislang mit unseren Kauflimits über 9.000 Teleplan* (WKN 916980) bei 1,04 EUR und 400 EquityStory* (WKN 549416) bei 21,30 EUR. Beide Aktien zeigten zuletzt keinerlei Anzeichen von Schwäche. Wir geben aber nicht auf und belassen beide Order bis auf Widerruf im Markt.

    Heft 10/2008
    Was es mit den Staatseingriffen in das Finanzwesen auf sich hat, warum es dazu kommen musste und was als nächstes passieren wird, das erörtern wir in der Rubrik „Das große Bild“ der nächsten Ausgabe des Smart Investor Magazins, welches in wenigen Tagen erscheint.

    Fazit
    Die Indexstände vom vergangenen Mittwoch/Donnerstag scheinen wie erwartet vorerst ein Zwischentief markiert zu haben. Das Ende der Baisse wollen wir damit aber noch nicht ausrufen (hierbei liegt die Betonung auf „noch“). Zumindest in Europa sollten sich Anleger nämlich auf die eine oder andere böse Überraschung einstellen. Aus gutem Grund empfehlen wir daher Finanztitel weiterhin zu meiden. Insgesamt bieten sich dem längerfristig orientierten Anleger aber bereits jetzt in den meisten anderen Sektoren attraktive Einstiegschancen.

    Ralf Flierl, Marcus Wessel

    Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
    Eine mit “*“ gekennzeichnete Aktie wird zum Zeitpunkt der Erscheinung dieser Publikation von mindestens einem Mitarbeiter der Redaktion gehalten.

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    Die Charts wurden erstellt mit TradeSignal von www.tradesignal.de und Tai-Pan von Lenz+Partner. Diese Rubrik erscheint jeden Dienstagnachmittag.
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    Verfasst von 2Ralf Flierl
    Smart Investor Weekly 39/2008 Darf’s ein bisschen mehr Staat sein? – Kein Eingriff ohne Folgen - Seite 3 Just do it Ist das nun der große Befreiungsschlag, auf den die Börse gewartet hat? Die US-Regierung kauft den Banken ihre faulen Kredite ab. Dazu wird ein Rettungspaket geschnürt, das es auf die Rekordsumme von 700 Mrd. USD bringt. In jedem Fall …