Wichtige Indikatoren der realen Wirtschaft erwartet
Dass es den US-Banken schlecht geht, ist wahrlich keine bahnbrechende Erkenntnis und belegt der am Wochenende in Washington abgehaltene Krisengipfel der G7-Finanzminister. Wie schlecht könnte uns in
der anstehenden Börsenwoche wieder deutlich vor Augen geführt werden. Am Mittwoch hat Wells Fargo die Chance, uns zu überraschen. Die Konsenserwartungen der Analysten gehen – man höre und
staune – von einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,43 Dollar aus. Einen Tag später darf dann die Citigroup ran. Hier liegen die Schätzungen bei minus 0,47 Dollar pro Aktie. Besonders
interessant: Beide haben sich in den letzten Wochen einen Übernahmekampf um den Pleitekandidaten Wachovia geliefert. Außerdem sind beide derzeit nicht sonderlich gut aufeinander zu sprechen.
Nachdem die Citigroup Anfang Oktober den Kauf weiter Teile von Wachovia für 2,2 Milliarden Dollar angekündigt hatte, einigten sich wenige Tage später Wachovia und Wells Fargo über einen Aktientausch.
Sein Volumen lag mit 15 Milliarden Dollar um ein vielfaches über dem Preis der Citigroup. Diese brach einen Rechtsstreit vom Zaum und klagte auf Schadensersatz – und diesen bezifferte die Bank auf 60
Milliarden Dollar. Damit scheint die USA ihrem Ruf als Land der unbegrenzten Möglichkeiten offensichtlich neue Geltung verschaffen zu wollen.
Zusammen mit der Citigroup wird am Donnerstag übrigens ein weiteres Problemkind der Branche seine Quartalszahlen veröffentlichen – Merrill Lynch. Hier sehen die Analysten mit einem geschätzten Verlust von 4,92 Dollar pro Aktie richtig rot. Für Hochspannung dürfte damit auch bei diesem Termin gesorgt sein.
Wichtige volkswirtschaftliche Daten stehen an
Dass die Finanzkrise auch auf die Realwirtschaft durchschlagen wird, gilt bei den meisten Marktbeobachtern als ausgemachte Sache. Am Mittwoch stehen in den USA diesbezüglich wichtige Nachrichten an. So weist das am Mittwoch zur Veröffentlichung anstehende Redbook die Richtung bei den Einzelhandelsumsätzen in den USA, während das Beige Book der Fed die Gesamtkonjunktur unter die Lupe nimmt. Der beige Indikator wird ebenfalls am Mittwoch veröffentlicht. Hier würde ein optimistischer Tenor doch sehr aus dem Rahmen fallen. Als wichtiges Event sei auch die Veröffentlichung der Quartalszahlen von Nokia erwähnt. Das globale Unternehmen könnte uns zeigen, in welchen Regionen es in Zukunft mit Blick auf das Wachstum besonders ungemütlich werden könnte. Die Bekanntgabe des Zahlenwerks soll am Donnerstag erfolgen.
Die Aktien im Überblick:
Wells Fargo
Citigroup
Merrill Lynch
Nokia
Zusammen mit der Citigroup wird am Donnerstag übrigens ein weiteres Problemkind der Branche seine Quartalszahlen veröffentlichen – Merrill Lynch. Hier sehen die Analysten mit einem geschätzten Verlust von 4,92 Dollar pro Aktie richtig rot. Für Hochspannung dürfte damit auch bei diesem Termin gesorgt sein.
Wichtige volkswirtschaftliche Daten stehen an
Dass die Finanzkrise auch auf die Realwirtschaft durchschlagen wird, gilt bei den meisten Marktbeobachtern als ausgemachte Sache. Am Mittwoch stehen in den USA diesbezüglich wichtige Nachrichten an. So weist das am Mittwoch zur Veröffentlichung anstehende Redbook die Richtung bei den Einzelhandelsumsätzen in den USA, während das Beige Book der Fed die Gesamtkonjunktur unter die Lupe nimmt. Der beige Indikator wird ebenfalls am Mittwoch veröffentlicht. Hier würde ein optimistischer Tenor doch sehr aus dem Rahmen fallen. Als wichtiges Event sei auch die Veröffentlichung der Quartalszahlen von Nokia erwähnt. Das globale Unternehmen könnte uns zeigen, in welchen Regionen es in Zukunft mit Blick auf das Wachstum besonders ungemütlich werden könnte. Die Bekanntgabe des Zahlenwerks soll am Donnerstag erfolgen.
Die Aktien im Überblick:
Wells Fargo
Citigroup
Merrill Lynch
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