MobilCom
Kommt jetzt das Aus?
Um alles oder nichts soll es bei MobilCom gehen, meint
ein von vwd zitierter Händler. Einerseits befürchteten Anleger, dass France Telecom die Büdelsdorfer fallen lassen könnte. Andererseits könne es durchaus sein, dass aus
dem Umkreis der Franzosen absichtlich der Kurs nach unten geführt würde. So soll der Druck auf den widerspenstigen Vorstandsvorsitzenden Schmid so weit erhöht werden, dass er seine Anteile vorzeitig
verkauft. Die Aktie verliert bis 14.30 Uhr 19 Prozent auf 12,35 Euro.
Der Aufsichtsrat von MobilCom trifft sich heute. Eine offizielle Tagesordnung ist nicht bekannt, allerdings wird vermutet, dass France Telecom bei MobilCom Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsführung aufdecken will. So soll beispielsweise geklärt werden, wie Schmids Ehefrau Sybille an ihre fünfprozentige Beteiligung gekommen ist. Weiteres Thema der Sitzung könnte die Besetzung des Vorstandssitzes sein, den bislang der am Montag zurückgetretene Vianney Hennes inne hatte.
Sollte Großaktionär France Telecom tatsächlich aussteigen, könnte Mobilcom das unmittelbare Aus drohen. Der Börsenbrief Prior Börse schreibt daher heute vom baldigen Ende des Unternehmens. Wahrscheinlich bedeutet ein Ausstieg der Franzosen das Aus der Büdelsdorfer. Aber warum sollten sie aussteigen? Sie dürften vermutlich im Streit über den UMTS-Aufbau am Ende nicht die schlechtesten Karten in der Hand haben.
Sie verfolgen mit ihrer 28,5-prozentige Beteiligung, die sie zu Kursen deutlich über 100 Euro erworben haben, nach wie vor die Strategie, dem Erzfeind Dt. Telekom auf dem Heimatmarkt Paroli zu bieten. Im Gegensatz zu Schmid wollen sie sich allerdings mit weiteren Diensteanbietern zusammentun, so dass es letztlich um die Frage gehen dürfte, Schmid so billig wie möglich los zu werden. Ihr stärkster Trumpf dürfte in den anstehenden Kreditverhandlungen zu suchen sein 259100.
Der Aufsichtsrat von MobilCom trifft sich heute. Eine offizielle Tagesordnung ist nicht bekannt, allerdings wird vermutet, dass France Telecom bei MobilCom Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsführung aufdecken will. So soll beispielsweise geklärt werden, wie Schmids Ehefrau Sybille an ihre fünfprozentige Beteiligung gekommen ist. Weiteres Thema der Sitzung könnte die Besetzung des Vorstandssitzes sein, den bislang der am Montag zurückgetretene Vianney Hennes inne hatte.
Sollte Großaktionär France Telecom tatsächlich aussteigen, könnte Mobilcom das unmittelbare Aus drohen. Der Börsenbrief Prior Börse schreibt daher heute vom baldigen Ende des Unternehmens. Wahrscheinlich bedeutet ein Ausstieg der Franzosen das Aus der Büdelsdorfer. Aber warum sollten sie aussteigen? Sie dürften vermutlich im Streit über den UMTS-Aufbau am Ende nicht die schlechtesten Karten in der Hand haben.
Sie verfolgen mit ihrer 28,5-prozentige Beteiligung, die sie zu Kursen deutlich über 100 Euro erworben haben, nach wie vor die Strategie, dem Erzfeind Dt. Telekom auf dem Heimatmarkt Paroli zu bieten. Im Gegensatz zu Schmid wollen sie sich allerdings mit weiteren Diensteanbietern zusammentun, so dass es letztlich um die Frage gehen dürfte, Schmid so billig wie möglich los zu werden. Ihr stärkster Trumpf dürfte in den anstehenden Kreditverhandlungen zu suchen sein 259100.
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