DAX-Bilanz
Volkswagen erwartungsgemäß mit roter Laterne
Dass die Aktie von Volkswagen in der abgelaufenen Börsenwoche mit 20,3 Prozent den höchsten Wochenverlust verzeichnet hat, war keine große Überraschung. Zum einen, weil die Deutsche Börse nach
den wilden Kapriolen der vergangenen Wochen außerplanmäßig das Gewicht der Autoaktie innerhalb des DAX auf 10 Prozent zurechtgestutzt hat und somit indexbezogene Verkäufe zu erwarten waren. Zum
anderen, weil sich Porsche bereiterklärt hat, einen Teil seiner riesigen Positionen an VW-Optionen aufzulösen. Dies führte dann zu einem Absturz der fantastischen Mondpreise. Nachdem der
Mega-Short-Squeeze die VW-Aktie eine Woche zuvor auf über 1000 Euro trieb, endete sie nun bei 398 Euro, was von vielen Analysten aber immer noch als übertrieben hoch eingestuft wird.
Nicht viel besser als VW erging es der Aktie der Hypo Real Estate. Sie verlor innerhalb einer Woche 17,6 Prozent an Wert und ist angesichts seiner Riesenprobleme mittlerweile zum unkalkulierbaren Zocker-Papier verkommen. Meldungen des angeschlagenen Finanztitels gab es in der abgelaufenen Börsenwoche keine. Gefühle wie Angst und Gier führen bei solchen Problemaktien oftmals zu zufälligen Trends und haben den Charakter von Glücksspiel.
Nicht viel besser als VW erging es der Aktie der Hypo Real Estate. Sie verlor innerhalb einer Woche 17,6 Prozent an Wert und ist angesichts seiner Riesenprobleme mittlerweile zum unkalkulierbaren Zocker-Papier verkommen. Meldungen des angeschlagenen Finanztitels gab es in der abgelaufenen Börsenwoche keine. Gefühle wie Angst und Gier führen bei solchen Problemaktien oftmals zu zufälligen Trends und haben den Charakter von Glücksspiel.
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Allianz und Infineon gewinnen zweistellig
Zwei Unternehmen mit Sitz in München entwickelten sich in der abgelaufenen Börsenwoche am besten. So verteuerte sich die Aktie der Allianz innerhalb einer Woche um rund 13 Prozent, während der Hightech-Titel Infineon einen Wertzuwachs von 10 Prozent erfuhr. Bei der Allianz führte zum Wochenstart das Kappen des Indexgewichts von VW zu einer Höhergewichtung der Allianz. Als zweiter Faktor dürfte sich aber am Markt die Ansicht durchgesetzt haben, dass der Versicherer zuletzt zu schnell abgestürzt war und nun eine technische Korrektur gerechtfertigt erschien. Die Tatsache, dass man mit dem Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank zum größten Aktionär der Frankfurter Großbank mutiert ist und das Bankenproblem somit lediglich einen anderen Namen bekommen hat, hatte zu den massiven Verwerfungen geführt. Während viele Banken tiefrote Zahlen schreiben, kann sich der Versicherer zumindest über ein (noch) rentables Versicherungsgeschäft freuen. Etwas differenzierter sollte der Wert im Vergleich zu Bankaktien auf jeden Fall betrachtet werden.
Die Aktien im Überblick:
Volkswagen
Hypo Real Estate
Allianz
Infineon
Zwei Unternehmen mit Sitz in München entwickelten sich in der abgelaufenen Börsenwoche am besten. So verteuerte sich die Aktie der Allianz innerhalb einer Woche um rund 13 Prozent, während der Hightech-Titel Infineon einen Wertzuwachs von 10 Prozent erfuhr. Bei der Allianz führte zum Wochenstart das Kappen des Indexgewichts von VW zu einer Höhergewichtung der Allianz. Als zweiter Faktor dürfte sich aber am Markt die Ansicht durchgesetzt haben, dass der Versicherer zuletzt zu schnell abgestürzt war und nun eine technische Korrektur gerechtfertigt erschien. Die Tatsache, dass man mit dem Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank zum größten Aktionär der Frankfurter Großbank mutiert ist und das Bankenproblem somit lediglich einen anderen Namen bekommen hat, hatte zu den massiven Verwerfungen geführt. Während viele Banken tiefrote Zahlen schreiben, kann sich der Versicherer zumindest über ein (noch) rentables Versicherungsgeschäft freuen. Etwas differenzierter sollte der Wert im Vergleich zu Bankaktien auf jeden Fall betrachtet werden.
Die Aktien im Überblick:
Volkswagen
Hypo Real Estate
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Infineon
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